Herr: „Denken Sie, Babett', in diesem Jahr brauch' ich zum erstenmal nicht nach Marienbad zu gehen!
Die alte Köchin: „Meine Schuld ist das aber nicht, gnä' Herr!"
Eine feine F a m i l i e.
Hausfrau (zum Gast): „Um
unseren Kindern gute Manieren
beiznbringen, haben wir beim Essen
eine Strafkasse eingeführt. Jeder,
der gegen die Tischregeln verstößt,
muß einen Pfennig einzahlen."
Gast: „Und was machen Sie
mit der Kasse, gnädige Frau?"
Hausfrau: „Im vergangenen
Sommer haben wir davon eine
Reise durch Thüringen gemacht."
Neid.
„Ich trau' meinem Mann nicht
weiter, als ich ihn sehe." — „Ach,
wenn ich dem meinen nur erst
einmal halb so weit trauen
könnte!" _
Kurz und gnt.
„Was ist das Wirksamste, Herr
Geheimrat, das man für die Ge-
sundheit tun kann?"
„Daß man nichts gegen sic tut!"
206 Neues Wort.
Sie: „.. Ich kann die Ihrige
nicht werden — dazu fehlt cs mir
an der nötigen Zuneigung; aber
Freundschaft >vill ich Ihnen gern
für immer bewahren."
E r: „Bedan're! Zum Alte r s -
rcntner der Liebe fühl' ich mich
noch zu jung!"
Die junge Hausfrau.
„Hast Du einen andern Liefe-
ranten, Schatz? Der Schinken ist
lange nicht so gut als der vor-
jährige."
„Nein, Männchen; aber vielleicht
ist er von einem andern Schwein."
Gekränkt. •—Sx""s
Interessierter Wnlisch.
Sfs
Herr: „Man sagt, die Perlen
seien eine Krankheit der Muscheln! "
Balletteuse: „Na, hoffentlich
eine unheilbare!
Die alte Köchin: „Meine Schuld ist das aber nicht, gnä' Herr!"
Eine feine F a m i l i e.
Hausfrau (zum Gast): „Um
unseren Kindern gute Manieren
beiznbringen, haben wir beim Essen
eine Strafkasse eingeführt. Jeder,
der gegen die Tischregeln verstößt,
muß einen Pfennig einzahlen."
Gast: „Und was machen Sie
mit der Kasse, gnädige Frau?"
Hausfrau: „Im vergangenen
Sommer haben wir davon eine
Reise durch Thüringen gemacht."
Neid.
„Ich trau' meinem Mann nicht
weiter, als ich ihn sehe." — „Ach,
wenn ich dem meinen nur erst
einmal halb so weit trauen
könnte!" _
Kurz und gnt.
„Was ist das Wirksamste, Herr
Geheimrat, das man für die Ge-
sundheit tun kann?"
„Daß man nichts gegen sic tut!"
206 Neues Wort.
Sie: „.. Ich kann die Ihrige
nicht werden — dazu fehlt cs mir
an der nötigen Zuneigung; aber
Freundschaft >vill ich Ihnen gern
für immer bewahren."
E r: „Bedan're! Zum Alte r s -
rcntner der Liebe fühl' ich mich
noch zu jung!"
Die junge Hausfrau.
„Hast Du einen andern Liefe-
ranten, Schatz? Der Schinken ist
lange nicht so gut als der vor-
jährige."
„Nein, Männchen; aber vielleicht
ist er von einem andern Schwein."
Gekränkt. •—Sx""s
Interessierter Wnlisch.
Sfs
Herr: „Man sagt, die Perlen
seien eine Krankheit der Muscheln! "
Balletteuse: „Na, hoffentlich
eine unheilbare!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Interessierter Wunsch" "Gekränkt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1910
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 136.1912, Nr. 3483, S. 206
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg