283
Im
Audamadewevkshans.
AHetscht wollt' ich im e' Reftoranl
'f1'5* €n Schobbe un’ e' Brödche, —
Tel) leb’ keen Bor(d) met Scbwalbe’-
[cbwänz’
Un’ leb’ kee Kellnermädcbe’.
In grobe' Käfcbde binner Glas
Sind’ mer Delikade|(e;
6n Grofcbe’ schiebt mer owe’ ’nei’,
Rillcb! — kann mer aacb td)un esse'.
0anz scheen - un' doch c’ balwe Sach'
Ulet dene JTudomade: —
$e (in un’ bleiwe allemol
Uor dode Jtbbarade!
Er kenn » ugszeichcu.
Tante:
„So, Elschen, Du hast mich
gleich Wiedererkannt? Woran
denn?"
Elschen:
„Weil Du mir wieder nichts
mitgebracht hast/'
Diel liewer will ich in de’ Kneip’
Drei Penning Crinkgeld gewe,
Wann mich e' Mädeiche bedient;
Do spürt mer doch e’ Lewe!
Zum Scbobbe kriebt mer do sei'
„Proscht"
Ulet Cäcble un’ met Srage’ :
Ob ein des lüedder beit gefiel',
Ob Widder gut der Klage';
Ob mer den Scbinke’ nit so fett,
Des Brod met Kimmei möcbt’,
Un’ ob mer 'was degege bält',
Wann (e e’ Zeitung brächt'.
Korz — wo e’ Hlenlcbc’kind bedient,
Is gleich en anner Lewe
JTIs bei so Jludomadedings,
• • lllo’s aach kee Kreid’ dubt gewe!
Krampus.
Unterschiede.
„Dumm ko Pf!" sagte ich zu
einem. Da forderte er mich. — „Du
bist ein netter Sit mp!" sagte ich.
Da lächelte er. — „Gehörst Dn
nttd) zn dieser Clique?" sagte ich.
Da war er fast geschmeichelt.
Stoßseufzer.
„Ich habe nicht umsonst gelebt",
sagte ein Greis und betrachtete Iveh-
miitig seine gesammelten Stener-
gnittungen.
Knhne Auslegung.
Buchhalter: „Nun Hab’ ich
die Tochter von meinem Chef wieder-
holt geküßt — er sagt aber nichts
dazu! . . . Sollte er's am Ende als
Gehaltszulage anfgefaßt haben!?"
Scheibe
einMaZen.
Hias (der wegen Sachbeschädigung schon mehrmals bestraft wurde, am Feuermelder
lesend: .Scheibe einschlagen!'): „Na na! Ös kriegts mi' not d'ran!"
24*
Im
Audamadewevkshans.
AHetscht wollt' ich im e' Reftoranl
'f1'5* €n Schobbe un’ e' Brödche, —
Tel) leb’ keen Bor(d) met Scbwalbe’-
[cbwänz’
Un’ leb’ kee Kellnermädcbe’.
In grobe' Käfcbde binner Glas
Sind’ mer Delikade|(e;
6n Grofcbe’ schiebt mer owe’ ’nei’,
Rillcb! — kann mer aacb td)un esse'.
0anz scheen - un' doch c’ balwe Sach'
Ulet dene JTudomade: —
$e (in un’ bleiwe allemol
Uor dode Jtbbarade!
Er kenn » ugszeichcu.
Tante:
„So, Elschen, Du hast mich
gleich Wiedererkannt? Woran
denn?"
Elschen:
„Weil Du mir wieder nichts
mitgebracht hast/'
Diel liewer will ich in de’ Kneip’
Drei Penning Crinkgeld gewe,
Wann mich e' Mädeiche bedient;
Do spürt mer doch e’ Lewe!
Zum Scbobbe kriebt mer do sei'
„Proscht"
Ulet Cäcble un’ met Srage’ :
Ob ein des lüedder beit gefiel',
Ob Widder gut der Klage';
Ob mer den Scbinke’ nit so fett,
Des Brod met Kimmei möcbt’,
Un’ ob mer 'was degege bält',
Wann (e e’ Zeitung brächt'.
Korz — wo e’ Hlenlcbc’kind bedient,
Is gleich en anner Lewe
JTIs bei so Jludomadedings,
• • lllo’s aach kee Kreid’ dubt gewe!
Krampus.
Unterschiede.
„Dumm ko Pf!" sagte ich zu
einem. Da forderte er mich. — „Du
bist ein netter Sit mp!" sagte ich.
Da lächelte er. — „Gehörst Dn
nttd) zn dieser Clique?" sagte ich.
Da war er fast geschmeichelt.
Stoßseufzer.
„Ich habe nicht umsonst gelebt",
sagte ein Greis und betrachtete Iveh-
miitig seine gesammelten Stener-
gnittungen.
Knhne Auslegung.
Buchhalter: „Nun Hab’ ich
die Tochter von meinem Chef wieder-
holt geküßt — er sagt aber nichts
dazu! . . . Sollte er's am Ende als
Gehaltszulage anfgefaßt haben!?"
Scheibe
einMaZen.
Hias (der wegen Sachbeschädigung schon mehrmals bestraft wurde, am Feuermelder
lesend: .Scheibe einschlagen!'): „Na na! Ös kriegts mi' not d'ran!"
24*
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Erkennungszeichen" "Mißtrauisch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1912
Entstehungsdatum (normiert)
1907 - 1917
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 136.1912, Nr. 3490, S. 283
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg