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->- Vorsichtig. -
Bankier (vor der Soiree, zur Gattin): „Leg' nur nicht zu viele Brillanten um,
sonst sind die Kavaliere, die heute kommen, im Ampumpen gar so unverschämt!"
Fremder: „Bitte, wo ist denn
das Gasthaus zn den drei Pap-
peln ?"
Einheimischer: „Dort, wo
die Drei päppeln I"
Sost'tiOMS' v'vtr Dlvn-Plfl
-K Hände. $—
Doller Hänüe
Ist üie Welt,
Unü von Hänüen
Ist öas Leben
Dicht umstellt.
inderhände, Kinderhände,
Betend, patschend.
Allem Leben
Beifall klatschend,
Kinderhände, Kinderhände
Reckten sich wie Loderflammen,
Die vom Himmel stammen.
Aus den Kinderlanden
Und — verschwanden.
Freundeshände, Freundeshände
An der Wende
Unsres Lebens —
Nicht vergebens
Habt ihr Hände
Nach der Treue Bränden
Luch gestreckt,
Treue, die die Treue
Weckt.
Liebeshänüe, Liebeshänüe,
Tuch verpfände
Ich das beste.
Ohne eure Süße
Sind des Lebens Grüße
Kalte Feste.
Doch von all den Händen.
Früh und spät.
Blieb mir eine
Sin — Gebet.
Seit dem Tage,
Da der Mutter Hand,
Feierlich,
Mit zerstochnen Fingern
Über meine
Schläfe strich.
Zritz Müller, Zürich.
Druckfehler.
(Ans einem Berichte.) . . Trotz des
strömenden Regens brachte der hiesige
Gesangverein mehrere hübsche Chöre zum
Vortrage. Besouders akklamiert wurde
der stimmungsvolle Chor: „Herzliebchen
mein unterm Regendach."
-8( Sommer 1912. 18-
3ch fuhr tn’s Gebirg', an den blauen
See.
Allein, es wurde mir nicht zum Segen:
Auf den Bergen ewiger Schnee,
D'runt' im Tale — ewiger Regen!
©. «. W.
->- Vorsichtig. -
Bankier (vor der Soiree, zur Gattin): „Leg' nur nicht zu viele Brillanten um,
sonst sind die Kavaliere, die heute kommen, im Ampumpen gar so unverschämt!"
Fremder: „Bitte, wo ist denn
das Gasthaus zn den drei Pap-
peln ?"
Einheimischer: „Dort, wo
die Drei päppeln I"
Sost'tiOMS' v'vtr Dlvn-Plfl
-K Hände. $—
Doller Hänüe
Ist üie Welt,
Unü von Hänüen
Ist öas Leben
Dicht umstellt.
inderhände, Kinderhände,
Betend, patschend.
Allem Leben
Beifall klatschend,
Kinderhände, Kinderhände
Reckten sich wie Loderflammen,
Die vom Himmel stammen.
Aus den Kinderlanden
Und — verschwanden.
Freundeshände, Freundeshände
An der Wende
Unsres Lebens —
Nicht vergebens
Habt ihr Hände
Nach der Treue Bränden
Luch gestreckt,
Treue, die die Treue
Weckt.
Liebeshänüe, Liebeshänüe,
Tuch verpfände
Ich das beste.
Ohne eure Süße
Sind des Lebens Grüße
Kalte Feste.
Doch von all den Händen.
Früh und spät.
Blieb mir eine
Sin — Gebet.
Seit dem Tage,
Da der Mutter Hand,
Feierlich,
Mit zerstochnen Fingern
Über meine
Schläfe strich.
Zritz Müller, Zürich.
Druckfehler.
(Ans einem Berichte.) . . Trotz des
strömenden Regens brachte der hiesige
Gesangverein mehrere hübsche Chöre zum
Vortrage. Besouders akklamiert wurde
der stimmungsvolle Chor: „Herzliebchen
mein unterm Regendach."
-8( Sommer 1912. 18-
3ch fuhr tn’s Gebirg', an den blauen
See.
Allein, es wurde mir nicht zum Segen:
Auf den Bergen ewiger Schnee,
D'runt' im Tale — ewiger Regen!
©. «. W.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Nicht zu verfehlen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1912
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 137.1912, Nr. 3502, S. 122
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg