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Unsere Kinde r.
Elschen: „Ich will sehen, vb uns
das Christkind dies Jahr wieder ein
Schwesterchen oder Brüderchen bringt."
Fritzchen: „Nein, Papa hat ge-
sagt: es bleibt beim Statnsqno."
Bi i ß t r a n i s ch.
„Warum haben Sie den Ihnen em-
pfohlenen Diener zur Überwachung Ihrer
Waffensammlnng nicht genommen?"
„Wissen Sie, der Kerl soll früher
Schwertjchlncker gewesen sein!"
s--- Monitors um. -l-
l?Xu schleichst verstohlen schon dem
Ausgang zu,
® Jahrgang 12, Lu trügerischer, 6u.
Halt! Halt! Zu wiederholten Malen
Wir rufen laut und ungeduldig,
Es ist die höchste Zeit, uns zu bezahlen
Bier Wochen Wärme, die du noch vom
Sommer schuldig!
Th. ®.
Stiin m t.
A rzt: „Gegen Ihr Leiden kann ich
Ihnen nichts anderes verordnen als
Klimawechsel."
Patient: „Na, hör'n S' amal,
Herr Doktor, so wechselt doch 's Klima
nirgends, wie bei uns in München!"
—Punsch. -
Echinas Tee,
Italiens Früchte
Und Burgunds
Gluttraubensaft
Tinen sich zum Luftigen Reigen,
Aus dem deutsche Träume steigen.
W. Herbert.
307
„. . Du Mama, mein Bräutigam meint, wir sollen die Hochzeit statt im Sep-
tember erst im Oktober feiern!" — „Waaas, meint der auch schon?!"
=35 Die Versteigerung, ge
Mli Baba beschloß, weil die Zeit immer schlechter wurde, seine
sechs Frauen zu versteigern. Tr breitete daher auf dem
Marktplatz einen Teppich aus, setzte sie darauf und begann durch
Trommelschlag und Geschrei die Leute herbcizurufcn. Als sich
eine große Menschenmenge versammelt hatte, Hub er an, die
Borzüge seiner Frauen anzupreisen, und lud die Leute zu einem
Angebot ein. Aber wiewohl er sich heiser schrie, schwitzte, keuchte,
mit den Armen in den Lüften focht und sich in jeder Weise al»
mühte, obschon immer mehr Volk zusammenlief, wollte sich doch
niemand an der Sache beteiligen, so daß er endlich, als die Mittag-
sonne glühend auf seinen Scheitel herunterbrannte, erschöpft und
mutlos sein Unternehmen wieder aufgab. „klommt," sagte er
kleinlaut zu seinen Frauen, „wir gehen heim!" — Wie er den
Teppich aufnehmcn wollte, da stieß er plötzlich einen heftigen
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Unsere Kinde r.
Elschen: „Ich will sehen, vb uns
das Christkind dies Jahr wieder ein
Schwesterchen oder Brüderchen bringt."
Fritzchen: „Nein, Papa hat ge-
sagt: es bleibt beim Statnsqno."
Bi i ß t r a n i s ch.
„Warum haben Sie den Ihnen em-
pfohlenen Diener zur Überwachung Ihrer
Waffensammlnng nicht genommen?"
„Wissen Sie, der Kerl soll früher
Schwertjchlncker gewesen sein!"
s--- Monitors um. -l-
l?Xu schleichst verstohlen schon dem
Ausgang zu,
® Jahrgang 12, Lu trügerischer, 6u.
Halt! Halt! Zu wiederholten Malen
Wir rufen laut und ungeduldig,
Es ist die höchste Zeit, uns zu bezahlen
Bier Wochen Wärme, die du noch vom
Sommer schuldig!
Th. ®.
Stiin m t.
A rzt: „Gegen Ihr Leiden kann ich
Ihnen nichts anderes verordnen als
Klimawechsel."
Patient: „Na, hör'n S' amal,
Herr Doktor, so wechselt doch 's Klima
nirgends, wie bei uns in München!"
—Punsch. -
Echinas Tee,
Italiens Früchte
Und Burgunds
Gluttraubensaft
Tinen sich zum Luftigen Reigen,
Aus dem deutsche Träume steigen.
W. Herbert.
307
„. . Du Mama, mein Bräutigam meint, wir sollen die Hochzeit statt im Sep-
tember erst im Oktober feiern!" — „Waaas, meint der auch schon?!"
=35 Die Versteigerung, ge
Mli Baba beschloß, weil die Zeit immer schlechter wurde, seine
sechs Frauen zu versteigern. Tr breitete daher auf dem
Marktplatz einen Teppich aus, setzte sie darauf und begann durch
Trommelschlag und Geschrei die Leute herbcizurufcn. Als sich
eine große Menschenmenge versammelt hatte, Hub er an, die
Borzüge seiner Frauen anzupreisen, und lud die Leute zu einem
Angebot ein. Aber wiewohl er sich heiser schrie, schwitzte, keuchte,
mit den Armen in den Lüften focht und sich in jeder Weise al»
mühte, obschon immer mehr Volk zusammenlief, wollte sich doch
niemand an der Sache beteiligen, so daß er endlich, als die Mittag-
sonne glühend auf seinen Scheitel herunterbrannte, erschöpft und
mutlos sein Unternehmen wieder aufgab. „klommt," sagte er
kleinlaut zu seinen Frauen, „wir gehen heim!" — Wie er den
Teppich aufnehmcn wollte, da stieß er plötzlich einen heftigen
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Unerhört"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1912
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 137.1912, Nr. 3518, S. 307
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg