Fliegende Blätter (144.1916 (Nr. 3675-3701))

'Mer Ou’itcv hat zwei Kameraden
Dein einen drückt er fest die Land,
Wenn sie drüben schärfer laden.

Wenn es gilt für'S Vaterland,

Wenn die Mörser und Laubiyen
Vrttllen dumpf ihr Schlachtcnlied
lind vor n, Schwert' und Lanzcnbliycn
^chcn der Schwarm der Feinde flieht.

Der Reiter hat zwei Kameraden.

Der andre ist fein treues Roß,

Das im Rauch' und "Pulvcrfchwade»
Zu ihm hält als KampfcSgenoß,

Das ihn trägt im heißen Jagen,

Wo das Blut zum Äerzcn wallt.

Wo die Klingen saufend schlage»

Und des Sieges Lurra schallt.

Der Reiter hat zwei Kameraden,
Im Leben treu und auch im Tod,
Mag daS Aug' im Lichte baden,
Bricht es in der letzte» Rot.
„Bruder mein, ade und habe
Dank für Deine Treu' und Müh'!
Rößlcin, lebe wohl und trabe
Lin zur Leimat — grüße sic!"

UMIl)cIm Herbert.

jtcrgrblidjc Anpreisung.

'.*1 rtc u t n> einem Meiebäiismann ..So eine Lebensversicherung ist doch etwas vorzügliches. An
genommen, ^ie lasten Ihr« Iran versichern, »nd sie stirbt nach einein Jahr, dann kriegen Sic den vollen
Betrag." Der ttteschnstsmann: „Ta keimen Sic meine Frau schlecht."

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