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Dankbar.

Der weg jum Ostermorgen.

Es führt üer weg zum Offermorgen ! stur durch des winters bange rage,

„Ist das ein aufmerksamer Feldgrauer! Heute
schreibt er schon wieder! Der beantwortet auch
kleinste Wurst.!" _

N u r.

„Ach wenn nur der Teufel die Ver-
deutschungen holen wollte! Jetzt bin ich
seit zehn Jahren Frau Präsident riud nun
ist mein Mann .Vorsitzender'."

Kriegshyänen.

Das sind die wahren Weltkriegshpänen,
Die, unbekümmert um Blut und Tränen,
Schmunzelnd die große Zeit benützen,
Ihre kleinen Interessen zu schützen.

®. s. W.

F r ii h k r ü m m t sich...

Lehrer: „Also, wer von Euch kann mir
sagen, was lehrt uns der Dichter mit dem
Vers: .Pflücket die Rose, eh' sie ver-
blüht"? . " — Moritz: „Ter Dichter lehrt
uns, ma' soll immer die günstige Konjunktur
ansnützen! - ."

S ch ii t t c lr c i m.

Er ivill zur Frau sich keine nehmen,
Obwohl auf ihn jetzt neune kämen.

JTlit seinem golü'nen himmelslicht,
das lebenbringend, — fegenspendend,
helljauchzenü durch die Molken bricht -

durch llkühsal, stngfi, und stot und stein, —
Ls führt üer weg zur stuferstehung
stur Uber bolgatha altein!

Lina Sommer.

St. Bürokratins.

Ich reichte eht Gesuch ein in altiiblicher Weise auf einem Bogen (Adler-
papier). Einige Tage darauf bekam ich mein Gesuch zurück mit dem Vermerk:
Wegen der jetzt herrschenden Papicruot seien Gesuche bloß auf einem halben
Bogen Papier einzureichen. Ich warf also meinen Bogen (Adlerpapier) fort,
schrieb ein neues Gesuch ans einen halben Bogen Papier und hatte nun für
meinen Zweck l lk Bogen Papier gebraucht — — eben wegen der Papicruot.

—P orschla g z u r G ii t c. sv^—

Zwei Heiratslustige sind durch die Zeitung in Briefivechscl getreten und
haben ein Stelldichein verabredet, um sich auch kennen zu lerne». Beide sind
furchtbar enttäuscht. Der Herr faßt sich zuerst und spricht mit sauersüßem Ge-

A »f der Sckundiirl> nhii.

F r e m d e r (zum Stationsdiener): „Es
ist ja schon acht Uhr. . wann kommt denn
eigentlich der Zug?!" — Diener: „Na,
wenn's 'mal ächte, da ist mer aber ooch
keenen Oogenblick mehr sicher, daß er
kommt!"

sicht: „Wissen Sie was, Fräulein, lassen wir es beim Briefwechsel!'
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Dankbar" "Auf der Sekundärbahn"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Graetz, Theodor
Zopf, Carl
Entstehungsdatum (normiert)
1916 - 1916
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 144.1916, Nr. 3691, S. 200

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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