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Heinzelmännchen.
„Sieben Uhr!" rief die Fron Professor.
„Acht Uhr!" ihr Mann.
„Neun Uhr!" die Kathi.
Fünf Minuten später standen sie alle drei vor der alten Uhr
int Wohnzimmer, aus der eben der Kuckuck hervortrat, der in der
Familie feit Urgroßvaterszeiten einwandfrei die Stunde festgestellt
hatte.
Und er rief. . .
„Jetzt hört er auf!" sagte die Frau Professor bei sieben
Schlägen. Aber er schlug weiter. „Bei acht hört er auf!"
lächelte der Herr Professor. Der aber schrie zum neuntenmal.
„Na also?I" meinte Kathi und schmunzelte.
Da schlug draußen die Turmuhr sieben.
verblüfft starrten sie einander an.
„Nun ja!" sagte die Frau Professor. „Ich Hab' ja doch
gestern abend die Uhren richtig um eine Stunde vor-
g e st e l l t I"
„Und ich heut' nachtl" murmelte er.
„Und ich heut' morgen!" brummte die Kathi.
Da schauten sie einander wieder an — erst verblüfft — dann
begreifend — zuletzt fröhlich lachend.
„Hurra!" rief der Herr Professor. „Das ist die deutsche
Gründlichkeit! Dreimal genäht hält besser! Bei uns kann's
niemals fehlen!"
W c l ch c s ist der Unterschied zwischc» „ B i c rv crli an d " u n d „ Vicrb n u d " °?
Beim „Bicrbuud" geht es trotz mancher Rückschläge vorwärts — beim „Vicrverband" geht es trotz vieler
Vorschläge r ü ck >v ä r t s.
Heinzelmännchen.
„Sieben Uhr!" rief die Fron Professor.
„Acht Uhr!" ihr Mann.
„Neun Uhr!" die Kathi.
Fünf Minuten später standen sie alle drei vor der alten Uhr
int Wohnzimmer, aus der eben der Kuckuck hervortrat, der in der
Familie feit Urgroßvaterszeiten einwandfrei die Stunde festgestellt
hatte.
Und er rief. . .
„Jetzt hört er auf!" sagte die Frau Professor bei sieben
Schlägen. Aber er schlug weiter. „Bei acht hört er auf!"
lächelte der Herr Professor. Der aber schrie zum neuntenmal.
„Na also?I" meinte Kathi und schmunzelte.
Da schlug draußen die Turmuhr sieben.
verblüfft starrten sie einander an.
„Nun ja!" sagte die Frau Professor. „Ich Hab' ja doch
gestern abend die Uhren richtig um eine Stunde vor-
g e st e l l t I"
„Und ich heut' nachtl" murmelte er.
„Und ich heut' morgen!" brummte die Kathi.
Da schauten sie einander wieder an — erst verblüfft — dann
begreifend — zuletzt fröhlich lachend.
„Hurra!" rief der Herr Professor. „Das ist die deutsche
Gründlichkeit! Dreimal genäht hält besser! Bei uns kann's
niemals fehlen!"
W c l ch c s ist der Unterschied zwischc» „ B i c rv crli an d " u n d „ Vicrb n u d " °?
Beim „Bicrbuud" geht es trotz mancher Rückschläge vorwärts — beim „Vicrverband" geht es trotz vieler
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die französische Mode"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1916
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1921
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 144.1916, Nr. 3695, S. 249
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg