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G>sv ^ummeniiachf.


Butta?

Manchmal — emporgeri[[en plönlicb aus Dachl und Craum, —
Sabre ich auf aus den Kiffen, wage zu atmen kaum;

Rört’ ich’s nicht im Erwachen, als triig’s der Wind herbei,

Wie einen tausendfachen einzigen Codesfcbrei?-

Jfber in liefern Schweigen friedlich schlummert die Weit,

Kaum dah aus bangenden Zweigen manchmal ein Cropfcn fällt,
Dah aus den Kelchen der Kosen, die wie in Purpur fteb'n,
Schauer von duftigen losen Blättern herniederweb’n.

Ich nur muh rublos liegen, als harrt’ ich schlimmer Kund’ —
fleh, wieviel Kugeln fliegen fern’ wohl zur selben Stund’ —

Wahllos im Kampfestosen bricht [ich Blüten der Cod, -
Schöne Welt, bist du von Kosen oder von Blut so rot?

Sterne geb’n auf und nieder, kühl webt der Morgenwind,

Wieder und immer wieder blutig der Cag beginnt,

Doch ist uns Kampf bcfchicdcn, noch wütet Schlacht auf Schlacht —
Craum von Schönheit und Sricden, sinke, silberne Dachl!

Der du Anfang und Ende kennest, Beginn und Ziel,

Herr, den Srieden uns [ende, ach, des Bluts floh so viel!

Siehe, wir harren seiner! — Last ihn uns glorreich ersteh»,
Leuchtender, heiliger, reiner, als wir ihn je geseh’n!

c. Rcla.

Bestätig» » g.

Ter kleine Fritz ist sehr geschwätzig, Jniiuer hat er etwas zu
sagen unb stört die St taffe fortwährend. Der Lehrer weist fid), nach-
dem er ihn Verschiedentlich bestraft hat, nicht mehr zu helfe». Er gibt
Fritzchen also einen Brief mit, Dari» steht; „Fritz spricht Viel zu Viel
und kann keine zehn Minuten stillschweigeu," Das soll der Vater
lmtcridtreibeu. Am nächsten Morgen bringt Fritz das Blatt, Da-
runter steht mit roter Tinte: „Sie sollten erst seine Mutter hören!!"

Von Stufe zu Stufe.

„War das die Köchin vom Herrn Federl?" — „Nein, seine Frau, Zuerst war sie seine Buch-
halterin, dann sein Sionipagnon, dann seine Hanshälterin unb jetzt ist sie seine bessere Hälfte,"

I n f c r o t.

Zwei Bände: „Tie .Kunst, glücklich verheiratet zu sein!" sind
wegen Ehescheidung billig zu verkaufen, Offerten sub „Romeo",

Zarte Anspiel» n g.

„Wissen Sie auch, weshalb unsere Tochter Angelika heißt’?,.
Weil ich meine Frau beim Angeln kennen lernte,"
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Kleines Mißverständnis"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

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Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsdatum
um 1916
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1921
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 144.1916, Nr. 3799, S. 302

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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