=^>ft will etwas nicht gedeihen,
Weil zn sehr man's schützt und hegt:
Manches Kind und manches Bäumchen
Wurde schon zu Tod gepflegt.
_ O. e. io.
E^an wird alt, wenn man anfängt,
sich selbst zn beobachten. 0 e m
Jjie wissen vor und wissen nach der Schlacht
Viel besser als die Feldherrn, wie man's macht
Wie sagte Schiller doch, ihr Literaten?
„Vom sicher'» Port läßt sich's gemächlich raten!"
_ ®. e. w.
Hjerehrter Freund, du fühlst die Pflicht,
Bei all' und jedem, was geschicht
In Wien, Berlin, Paris und Genf,
Mjas uns das Glück warf in den Schoß,
Was wir erreichten mühelos -
Die Freude d'rübcr bleibt gedämpft,
Wir'schätzen nur, was wir erkämpft.
_ ro. <s. ui.
muß die Welt zugrunde
geh'n", sagte der Brummer, als er in
ein Glas Portwein gefallen war.
Man schleppt manche Kette ganz unbeirrt,
Nur, Iveil sie nicht rasselt und nicht klirrt!
_ ©. e. w.
Tazuzngcbcn deinen Senf —
Verehrter Freund, gewöhn' dir's ab:
Bedenke, das Papier wird knapp!
Lerche.
(Unverfroren.) Zimmerkollege (vor der Einberufung): „Ich erlaube Dir also, meine Zivilkleider zu
tragen, so lange ich im Felde bin!" — „Sehr angenehm! Aber Dn hast keinen vernünftigen schwarzen Anzug
mehr. . . willst Tn Dir nicht vorher noch einen machen lassen?"
Oie Seeschlacht am ^kagrunak.
31. Mal aus 1. tzunt 141b.
höchste Domturm erdröhn! vorn Klang.
Die kleinste Kapelle erklingt.
In lausend Glocken ehernem Lang
Den Dank die kseimat bring!.
Sie grüßen in hehrer geweihter Stund'
Die lebenden Melden sroh.
Sie rusen hinab auf den tiessten Grund
Zu den kselden bleich und hoh:
„Mir danken Euch ewig den Maientag,
Da Ihr kärnpstet und fielet am Skagerrak!
Mir segnen Euch ewig die Zuninacht,
Die der deutschen Flotte den Sieg gebracht!"
Stoi; hat durch Jahrhunderte hin gegeilt
Des britischen ksochmuts Schrei:
„Mir beherrschen das Meer! Mir beherrschen die Melt!"
Da nahte der letzte Mai.
Da kamen die deutschen „Kalten" hervor.
Da schwammen sie durch die Flut.
Da sprangen am britischen Deu’n sie empor.
Kürwahr, ihr Siß saß gut!
Mohl vergeßt Ihr nimmer den Maientag,
Der den Mahn Euch zerstörte am Skagerrak!
Mohl vergeßt Ihr nimmer die Zuninacht,
Die zu Kall Eu'ren hohlen Dünkel gebracht!
Ens aber, Ihr Lrvder im deutschen Land,
Sei der Gag in öle Seele geprägt!
Es steige sein Süd aus dem Mellenbrand,
Mas immer eins wage und wägt!
Weil zn sehr man's schützt und hegt:
Manches Kind und manches Bäumchen
Wurde schon zu Tod gepflegt.
_ O. e. io.
E^an wird alt, wenn man anfängt,
sich selbst zn beobachten. 0 e m
Jjie wissen vor und wissen nach der Schlacht
Viel besser als die Feldherrn, wie man's macht
Wie sagte Schiller doch, ihr Literaten?
„Vom sicher'» Port läßt sich's gemächlich raten!"
_ ®. e. w.
Hjerehrter Freund, du fühlst die Pflicht,
Bei all' und jedem, was geschicht
In Wien, Berlin, Paris und Genf,
Mjas uns das Glück warf in den Schoß,
Was wir erreichten mühelos -
Die Freude d'rübcr bleibt gedämpft,
Wir'schätzen nur, was wir erkämpft.
_ ro. <s. ui.
muß die Welt zugrunde
geh'n", sagte der Brummer, als er in
ein Glas Portwein gefallen war.
Man schleppt manche Kette ganz unbeirrt,
Nur, Iveil sie nicht rasselt und nicht klirrt!
_ ©. e. w.
Tazuzngcbcn deinen Senf —
Verehrter Freund, gewöhn' dir's ab:
Bedenke, das Papier wird knapp!
Lerche.
(Unverfroren.) Zimmerkollege (vor der Einberufung): „Ich erlaube Dir also, meine Zivilkleider zu
tragen, so lange ich im Felde bin!" — „Sehr angenehm! Aber Dn hast keinen vernünftigen schwarzen Anzug
mehr. . . willst Tn Dir nicht vorher noch einen machen lassen?"
Oie Seeschlacht am ^kagrunak.
31. Mal aus 1. tzunt 141b.
höchste Domturm erdröhn! vorn Klang.
Die kleinste Kapelle erklingt.
In lausend Glocken ehernem Lang
Den Dank die kseimat bring!.
Sie grüßen in hehrer geweihter Stund'
Die lebenden Melden sroh.
Sie rusen hinab auf den tiessten Grund
Zu den kselden bleich und hoh:
„Mir danken Euch ewig den Maientag,
Da Ihr kärnpstet und fielet am Skagerrak!
Mir segnen Euch ewig die Zuninacht,
Die der deutschen Flotte den Sieg gebracht!"
Stoi; hat durch Jahrhunderte hin gegeilt
Des britischen ksochmuts Schrei:
„Mir beherrschen das Meer! Mir beherrschen die Melt!"
Da nahte der letzte Mai.
Da kamen die deutschen „Kalten" hervor.
Da schwammen sie durch die Flut.
Da sprangen am britischen Deu’n sie empor.
Kürwahr, ihr Siß saß gut!
Mohl vergeßt Ihr nimmer den Maientag,
Der den Mahn Euch zerstörte am Skagerrak!
Mohl vergeßt Ihr nimmer die Zuninacht,
Die zu Kall Eu'ren hohlen Dünkel gebracht!
Ens aber, Ihr Lrvder im deutschen Land,
Sei der Gag in öle Seele geprägt!
Es steige sein Süd aus dem Mellenbrand,
Mas immer eins wage und wägt!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Seeschlacht am Skagerrak"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1916
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1921
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 144.1916, Nr. 3701, S. 320
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg