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Ein Heirathsgesuch und seine Folgen.

Und hätte man's nicht aufgezehrt
So war' es heut noch da. Amen!

So lauteten die Lrakelsprüche des Trompeters aus Neu-
delphi, die Schwachbein jetzt durchlas. Beim Zeus, nicht leicht
konnte man tieferen Sinn antreffen, wie in diesen leicht hin-
geworfenen Urtheilen; das gestand Schwachbein staunend zu,
aber — aber — aber — der Landgcrichtsrath mußte sich nach

zehnstündigem angestrengten Studium gestehen, daß es denn
doch zwischen dem illustrirten Trompeter und dem Himmel, trotz
des schmalen Zwischenraumes, noch Dinge gäbe, welche man
im gewöhnlichen Leben als „zu starken Tabak" bezeichnet.
Schwachbein mußte neben der unergründlich tiefen Weisheit
der Urtheile leider auch seine Unfähigkeit zugestehen, diese
Orakelsprüche auch nur im Geringsten begreifen zu können.

(Schluß folgt.)

«ccttctt vor dem Glückshafen zu München, oder die Launen des Schicksals.

Redaction: Caspar Braun und Friedrich Schneider. — München, Verlag von Braun & Schneider

König!. Hof- und llniv.-Buchdruckerei von vr. C- Wolf & Sohn in München.