Fliegende Blätter (29.1858 (Nr. 679-704))

Eine Hausvisitation bei dem Wilddieb Kaveri Moosdrechsler.

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Der Förster nach der Visitation. „Also, Xaveri, vorgefunden hat sich von der Sau, die gestern im Wildpark ge-
stohlen wurde, in seinem Hause nir; 's ist mir leid, daß ich Euch unrecht im Verdacht hatte. Aber, was ist denn das, wer ist
denn bei Euch gestorben?" — Moosdrcchslcr. „35 Frau Mutter ist s ja Herr Förster — heut' Morgen —"
Förster. „Nu, nu, seid's nur stat, sie war eine brave Frau gönnen wir ihr die Ruh'! B'hüt Gott, Moosdrechsler."

Der gespenstige Wildschütz.

, meine Herren, mit so'n Wildschützen, wie der Moosdrcchslcr, ist's kein Spaß. Steht der Kerl ge-

„Zch jage Ihnen, wem H ^ ^ ^/^em Gewehr im Anschlag schrei: „Moosdrcchslcr, ergib Dich, oder

stcrn ans einmal wie ernc ... - ig un' saat nir un'

Du bist hin!" Was meinen's, was der MoosdrechSlcr thut? — stehen bleibt er wie'» Klotz un' sagt nir
hat's mir auf einmal graust und 's is mir gewesen, als wenn eine kalte Hand über mich wegstreicht. Da Hab' ich g'merkt
daß cs mit dem Moosdrechsler nicht mit rechten Dingen zugeht un' bin fort. Erst als ich in Zahmdorf 's '

gehört Hab', is mir's wieder leicht worden."

un deut nir. Da

's Gebetläuten