„Du hast keinen Mann gekriegt, ich Hab' keinen Man»
gekriegt, wir Akte haben keinen gekriegt, jetzt sollen die An-
dern aber auch kein' kriegen; wir wollen dcßhalb einen Ver-
ein machen gegen alle Ansechtungen während der Carnevals-
| zeit und beten, bis wir schwarz werden. Ich bin klein und
! watschel herum und bettele das Geld dazu zusammen — und
Du bist groß. Du papp'st die Zettel an!"
Die Beterinnen.
Ans den Papieren des Schusters von Jspahan.
Tie Logik ist ein schönes Ding,
Lei stets beflissen, sie zu üben,
Doch merke Dir, daß höchst gering
Die Frau'n sie achten, wenn sie lieben.
Bei Weibern gibt's nur einen Schluß,
Den Alle bisher gelten ließen —
Wer überzeugen will, der muß
Sie stürmisch in die Arme schließen.
8 r a s s u v.
I _
Ein jugendlicher Sänger (erster Tenor), mit. umfang-
reichen Stivun-Mitteln begabt, sucht baldigst eine Unterkunft,
und ginge, wenn es sein könnte, am liebsten von hier fort.
Der Traum einer Prinzessin.
Annonce.
Es war ein Bett von, feinsten Linnen, wo nicht gar von
Seide, das Bett, worin die Prinzessin lag, und gefüllt war's
mit dem weichsten Flaum. Die Prinzessin aber war müde,
denn sie hatte auf dem Hofballe viel getanzt; jung und schön
war sie auch, und was Wunder, wenn sie im weichen Bett-
gekriegt, wir Akte haben keinen gekriegt, jetzt sollen die An-
dern aber auch kein' kriegen; wir wollen dcßhalb einen Ver-
ein machen gegen alle Ansechtungen während der Carnevals-
| zeit und beten, bis wir schwarz werden. Ich bin klein und
! watschel herum und bettele das Geld dazu zusammen — und
Du bist groß. Du papp'st die Zettel an!"
Die Beterinnen.
Ans den Papieren des Schusters von Jspahan.
Tie Logik ist ein schönes Ding,
Lei stets beflissen, sie zu üben,
Doch merke Dir, daß höchst gering
Die Frau'n sie achten, wenn sie lieben.
Bei Weibern gibt's nur einen Schluß,
Den Alle bisher gelten ließen —
Wer überzeugen will, der muß
Sie stürmisch in die Arme schließen.
8 r a s s u v.
I _
Ein jugendlicher Sänger (erster Tenor), mit. umfang-
reichen Stivun-Mitteln begabt, sucht baldigst eine Unterkunft,
und ginge, wenn es sein könnte, am liebsten von hier fort.
Der Traum einer Prinzessin.
Annonce.
Es war ein Bett von, feinsten Linnen, wo nicht gar von
Seide, das Bett, worin die Prinzessin lag, und gefüllt war's
mit dem weichsten Flaum. Die Prinzessin aber war müde,
denn sie hatte auf dem Hofballe viel getanzt; jung und schön
war sie auch, und was Wunder, wenn sie im weichen Bett-
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Beterinnen" "Annonce" "Der Traum einer Prinzessin"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 36.1862, Nr. 868, S. 61
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg