Alpen-Terzett in der Stadt.
Ein Himmel ist's auf der Alpe da droben!
Frei jauchzet der Geist auf,
Still selig erhoben!
Hoi die, hoi dieceeh!
: | Juchuuuu! j:
£) Alpenlust, flüchtiges Glück!
Nach dir sehnt mein Herz sich,
An dich denk' voll Schmerz ich.
Mit Wehmuth im Blick!
Hoi die, hoi dieeech!
:' Juchuuuu! |:
Aus Mir. Bees's Aben-
teuern.
IV.
Mr.Bees kommt von der Jagd.
Er hängt Gewehr, Jagdtasche und
Handwarmer ab und sagt zu Mrs.
Beef, geb. Cow, seiner Frau:
„Ich habe heute eine Ente ge-
schossen."
„Das ist sehr gut: so werden
wir morgen eine Ente essen."
„Wir werden keine essen!"
„Warum, sagen Sie, werden wir
keine essen? Sie sind sehr sonder-
bar, lieber Mann!"
„Nein, Sie sind sehr sonderbar,
liebe Frau. Die Ente ist fortgeflo-
gen. Ich habe aber zwei Federn von
ihr geschossen."
„Haben Sie die Federn an Ih-
ren Hut gesteckt? Es ist sehr schön,
eine Entenfeder am Hut zu haben."
„Nein!"
„Ich würde sie an meinen Hut
gesteckt haben."
„Und ich sage, Sie würden sie
nicht an Ihren Hut gesteckt haben."
„Sic sind sehr sonderbar, lieber
Mann! Warum würde ich sie nicht
an meinen Hut gesteckt haben?"
„Weil der verdammte Vogel die
Federn mitgenommen hat."
V. Wir haben Mr. Beef als einen
Alaun kennen gelernt, der von dem,
was er einmal glaubte, nicht abge-
bracht werden konnte. Dies bewies
er auch in folgender Geschichte.
L. ist ein Dorf, eine halbe
Stunde von F. Dort war ein ar-
mer Maurer verunglückt, der eine
Frau mit sieben Kindern hinterließ.
Mr. Beef hatte das erfahren.
Am andern Tag kam ein Bet-
telweib zu ihm, das er sofort anre-
dete: „Nicht uahr, Sie sind von L.
und haben fünf oder sieben arme
Kindlein und haben Ihrem Manne
gebrochen den Hals? Sie sind ein
arme Frau, und ich bin zu geben
Ihnen fünf oder sieben Gulden für
Ihre armen Kindlein und einen Gul-
den für Sic arme Frau, und einen
Gulden für Ihren armen Mann!
Ein Himmel ist's auf der Alpe da droben!
Frei jauchzet der Geist auf,
Still selig erhoben!
Hoi die, hoi dieceeh!
: | Juchuuuu! j:
£) Alpenlust, flüchtiges Glück!
Nach dir sehnt mein Herz sich,
An dich denk' voll Schmerz ich.
Mit Wehmuth im Blick!
Hoi die, hoi dieeech!
:' Juchuuuu! |:
Aus Mir. Bees's Aben-
teuern.
IV.
Mr.Bees kommt von der Jagd.
Er hängt Gewehr, Jagdtasche und
Handwarmer ab und sagt zu Mrs.
Beef, geb. Cow, seiner Frau:
„Ich habe heute eine Ente ge-
schossen."
„Das ist sehr gut: so werden
wir morgen eine Ente essen."
„Wir werden keine essen!"
„Warum, sagen Sie, werden wir
keine essen? Sie sind sehr sonder-
bar, lieber Mann!"
„Nein, Sie sind sehr sonderbar,
liebe Frau. Die Ente ist fortgeflo-
gen. Ich habe aber zwei Federn von
ihr geschossen."
„Haben Sie die Federn an Ih-
ren Hut gesteckt? Es ist sehr schön,
eine Entenfeder am Hut zu haben."
„Nein!"
„Ich würde sie an meinen Hut
gesteckt haben."
„Und ich sage, Sie würden sie
nicht an Ihren Hut gesteckt haben."
„Sic sind sehr sonderbar, lieber
Mann! Warum würde ich sie nicht
an meinen Hut gesteckt haben?"
„Weil der verdammte Vogel die
Federn mitgenommen hat."
V. Wir haben Mr. Beef als einen
Alaun kennen gelernt, der von dem,
was er einmal glaubte, nicht abge-
bracht werden konnte. Dies bewies
er auch in folgender Geschichte.
L. ist ein Dorf, eine halbe
Stunde von F. Dort war ein ar-
mer Maurer verunglückt, der eine
Frau mit sieben Kindern hinterließ.
Mr. Beef hatte das erfahren.
Am andern Tag kam ein Bet-
telweib zu ihm, das er sofort anre-
dete: „Nicht uahr, Sie sind von L.
und haben fünf oder sieben arme
Kindlein und haben Ihrem Manne
gebrochen den Hals? Sie sind ein
arme Frau, und ich bin zu geben
Ihnen fünf oder sieben Gulden für
Ihre armen Kindlein und einen Gul-
den für Sic arme Frau, und einen
Gulden für Ihren armen Mann!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Alpen-Terzett in der Stadt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 36.1862, Nr. 880, S. 157
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg