Die Welschen Han ein herrlich' Reich,
Dort hängen uns die Neben
Gleich in das Maul hinein, das gibt
Ein lustig Lanzknechtsleben:
Die Mädeln sind dort alle schön,
Han Augen wie die Sterne:
Und einen flotten Lanzknecht hat
Auch ein welsches Mädel gerne.
Und wenn sich Einer dort verbrennt
Mit Liebesglut sein Herze:
Der Schenken gibt's dort wunderoiel,
Der Wein hilft ihm vom Schmerze:
Und gibt's viel Mädeln und viel Wein,
Die dorten uns verführen:
Der Pfaffen sind dort noch viel mehr,
Daß sic uns absolvircn.
Spieltauf! spielt auf: zum Marsch, zum Marsch:
Laßt alle Trommeln rühren:
Daß drauf das ganze welsche Pack
Zum Teufel kann marschiren.
Die Kaiser und König' alle
In meiner Tasche drin,
Die liefen, alte und junge,
Schnell zu der Here hin.
Vom Fuß bis zur Feder am Hute
Ist ihr nun All's verpfänd't,
Dazu das Herz im Leibe:
Sanct Veit, das führ' Du zu End'!
Aufbruch.
Nun blast in's Horn mit frohem Schall,
Macht Euch frisch auf die Sohlen:
Uub feget Schwert und Lanze blank,
Der Kaiser hat's befohlen.
Der Vater Frundsberg führt uns an:
Da kann's uns gar nicht fehlen:
Auf Lieb' und Wein freut Euch! juhei,
Ihr Lanzknechtsherzen und Kehlen.
Sie hat ein Zaubertränklein,
Das gibt so lichten Schein,
Und zwo kohlschwarze Augen,
Die brennen in's Herz Ijinein.
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Dort hängen uns die Neben
Gleich in das Maul hinein, das gibt
Ein lustig Lanzknechtsleben:
Die Mädeln sind dort alle schön,
Han Augen wie die Sterne:
Und einen flotten Lanzknecht hat
Auch ein welsches Mädel gerne.
Und wenn sich Einer dort verbrennt
Mit Liebesglut sein Herze:
Der Schenken gibt's dort wunderoiel,
Der Wein hilft ihm vom Schmerze:
Und gibt's viel Mädeln und viel Wein,
Die dorten uns verführen:
Der Pfaffen sind dort noch viel mehr,
Daß sic uns absolvircn.
Spieltauf! spielt auf: zum Marsch, zum Marsch:
Laßt alle Trommeln rühren:
Daß drauf das ganze welsche Pack
Zum Teufel kann marschiren.
Die Kaiser und König' alle
In meiner Tasche drin,
Die liefen, alte und junge,
Schnell zu der Here hin.
Vom Fuß bis zur Feder am Hute
Ist ihr nun All's verpfänd't,
Dazu das Herz im Leibe:
Sanct Veit, das führ' Du zu End'!
Aufbruch.
Nun blast in's Horn mit frohem Schall,
Macht Euch frisch auf die Sohlen:
Uub feget Schwert und Lanze blank,
Der Kaiser hat's befohlen.
Der Vater Frundsberg führt uns an:
Da kann's uns gar nicht fehlen:
Auf Lieb' und Wein freut Euch! juhei,
Ihr Lanzknechtsherzen und Kehlen.
Sie hat ein Zaubertränklein,
Das gibt so lichten Schein,
Und zwo kohlschwarze Augen,
Die brennen in's Herz Ijinein.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Lanzknecht"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 49.1868, Nr. 1206, S. 59
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg