Da stürzte der Erste mit seinem Roß.
Es rannt' ihm der Zweite mit kräftigem Stoß
Den Speer in den Rücken in grimmer Wuth.
Hoch spritzte zum Himmel des Ersten Blut.
Doch ehe das Weiblein ihm Antwort gab,
Da flog schon der Ritter die Treppe hinab.
Des Weibleins Gatte mit einem Knecht
Uebt' ohne Schonung des Hauses Recht.
Dem Dritten drohte — so Niel ist klar —
Von hinten weiter nun keine Gefahr,
D'rum eilte zur Holden er rasch und schwur
Ihr ewige Liebe — Zwölf schlug die Uhr.
Den Speer im Herzen — entschwunden das Roß —
So lag er einsam vor Liebchens Schloß.
D'rum fragt vor Allem zu jeder Frist,
Ob die, die Ihr liebt, nicht verheirathet ist.
Kascriihofblüthen.
Sergeant (zu Maier, während einerTurn-Uebung): „..Kerl, > Korporal: „Warum hat der Soldat vorne acht Knöpfe?"
ich sag' Dir, een Elephant ist een Clown gegen Dir!" j Gemeiner: „Damit kein Knopfloch zu viel oder zu wenig ist/
Doch eh' sich der Zweite des Sieges bewußt,
Durchbohrt ihm der Dritte von hinten die Brust.
Da war auch er wie der Erste gespießt!
Wie rasch mit dem Blute sein Leben entfließt!
Verzweiflung faßte des Ritters Sinn —
„Nun bringet mir nur der Tod noch Gewinn!"
Er rannte in heftigem Licbesschmerz
Den blutigen Speer sich in's brennende Herz.
Es rannt' ihm der Zweite mit kräftigem Stoß
Den Speer in den Rücken in grimmer Wuth.
Hoch spritzte zum Himmel des Ersten Blut.
Doch ehe das Weiblein ihm Antwort gab,
Da flog schon der Ritter die Treppe hinab.
Des Weibleins Gatte mit einem Knecht
Uebt' ohne Schonung des Hauses Recht.
Dem Dritten drohte — so Niel ist klar —
Von hinten weiter nun keine Gefahr,
D'rum eilte zur Holden er rasch und schwur
Ihr ewige Liebe — Zwölf schlug die Uhr.
Den Speer im Herzen — entschwunden das Roß —
So lag er einsam vor Liebchens Schloß.
D'rum fragt vor Allem zu jeder Frist,
Ob die, die Ihr liebt, nicht verheirathet ist.
Kascriihofblüthen.
Sergeant (zu Maier, während einerTurn-Uebung): „..Kerl, > Korporal: „Warum hat der Soldat vorne acht Knöpfe?"
ich sag' Dir, een Elephant ist een Clown gegen Dir!" j Gemeiner: „Damit kein Knopfloch zu viel oder zu wenig ist/
Doch eh' sich der Zweite des Sieges bewußt,
Durchbohrt ihm der Dritte von hinten die Brust.
Da war auch er wie der Erste gespießt!
Wie rasch mit dem Blute sein Leben entfließt!
Verzweiflung faßte des Ritters Sinn —
„Nun bringet mir nur der Tod noch Gewinn!"
Er rannte in heftigem Licbesschmerz
Den blutigen Speer sich in's brennende Herz.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die drei verliebten Ritter"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1885 - 1885
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 83.1885, Nr. 2092, S. 71
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg