Gedankenspäne.
Ein jeder Mensch hat seine Pein zu tragen, —
Schon glücklich ist, wer sie darf Ander'n klagen.
Das Weib ist unser Glück, die Weiber sind unser
Unglück. „_ ®. w.
Dem Verständigen ist der Reichthum nicht
Je des Glückes Bedingung gewesen;
Man kann bei einem Zehnpfennig-Licht
Die schönsten Geschichten lesen.
Älb. Koderich.
Willst du keine Grobheit sagen, räche dich durch eine
— Schmeichelei. _ «. M.
Es gibt gar viel der rechte Mann
Im künstlerischen Thun, Erfassen;
Allein das Beste was er kann,
Das zeigt er doch im Unterlassen.
,_ 0. jj.
Einsamkeit ist die Mutter des Gedankens und die
Großmutter der That. _ 6. w.
Der Naturforscher und der Affe. 187
(In fünf Bildern.)
1.
Allen gefallen wollen nur Knechte,
Keinem gefallen werden nur Schlechte, —
Den Besten gefallen — das ist das Rechte.
_ ai. ®. r.
Das Einfältigste in der Welt sind dumme Verstandes-
menschen. _
Unabgesetzte Auflagen sind die alten Jungfern des
Geistes. - «. w.
Die nur allein dem Wissen vertrauen
Und nichts im fröhlichen Glauben thun,
Die wandeln durch blühende Frühlingsauen
Mit Wintermantel und Gummischuh'n.
_ Alb. Roderich.
Gedichte sind schneller geschrieben, als gelesen.
„_ «. w.
Die Liebe zum Guten führt manchmal in's Wirthshaus.
«. w.
Aus dem medicinischen Examen.
Professor: „Wenn Jemand bei einer Explosion
m die Luft geschleudert wird, was würden Sie dabei
thun?" -— Candidat: „Ich würde warten, bis er wieder
herunter kommt und ihn dann fragen, wo's ihm fehlt."
Aus der Jnstruetionsstunde.
»Werner! Was muß der Soldat vor allen Dingen
Huben?" — „Stolz und Propertät!" — „Was heißt
Propertät?" — „Die drei Berschten: De Dreckberschte,
^ Lrchmärberschte und de Glanzbärschte!"
Fatal.
Kellner: „Bedauere, Essen geben wir nicht!"
Zechpreller (für sich): „Fatal! Jetzt muß man
J wegen dem lumpigen Glas Bier 'naus-
werfen lassen!"
3.
Ein jeder Mensch hat seine Pein zu tragen, —
Schon glücklich ist, wer sie darf Ander'n klagen.
Das Weib ist unser Glück, die Weiber sind unser
Unglück. „_ ®. w.
Dem Verständigen ist der Reichthum nicht
Je des Glückes Bedingung gewesen;
Man kann bei einem Zehnpfennig-Licht
Die schönsten Geschichten lesen.
Älb. Koderich.
Willst du keine Grobheit sagen, räche dich durch eine
— Schmeichelei. _ «. M.
Es gibt gar viel der rechte Mann
Im künstlerischen Thun, Erfassen;
Allein das Beste was er kann,
Das zeigt er doch im Unterlassen.
,_ 0. jj.
Einsamkeit ist die Mutter des Gedankens und die
Großmutter der That. _ 6. w.
Der Naturforscher und der Affe. 187
(In fünf Bildern.)
1.
Allen gefallen wollen nur Knechte,
Keinem gefallen werden nur Schlechte, —
Den Besten gefallen — das ist das Rechte.
_ ai. ®. r.
Das Einfältigste in der Welt sind dumme Verstandes-
menschen. _
Unabgesetzte Auflagen sind die alten Jungfern des
Geistes. - «. w.
Die nur allein dem Wissen vertrauen
Und nichts im fröhlichen Glauben thun,
Die wandeln durch blühende Frühlingsauen
Mit Wintermantel und Gummischuh'n.
_ Alb. Roderich.
Gedichte sind schneller geschrieben, als gelesen.
„_ «. w.
Die Liebe zum Guten führt manchmal in's Wirthshaus.
«. w.
Aus dem medicinischen Examen.
Professor: „Wenn Jemand bei einer Explosion
m die Luft geschleudert wird, was würden Sie dabei
thun?" -— Candidat: „Ich würde warten, bis er wieder
herunter kommt und ihn dann fragen, wo's ihm fehlt."
Aus der Jnstruetionsstunde.
»Werner! Was muß der Soldat vor allen Dingen
Huben?" — „Stolz und Propertät!" — „Was heißt
Propertät?" — „Die drei Berschten: De Dreckberschte,
^ Lrchmärberschte und de Glanzbärschte!"
Fatal.
Kellner: „Bedauere, Essen geben wir nicht!"
Zechpreller (für sich): „Fatal! Jetzt muß man
J wegen dem lumpigen Glas Bier 'naus-
werfen lassen!"
3.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Naturforscher und der Affe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1892
Entstehungsdatum (normiert)
1887 - 1897
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 96.1892, Nr. 2443, S. 187
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg