214 Aus germanischer Vorzeit.
S>,
Will ich lieber meine rothe Nase tragen!"
Heimwärts schritt er wiederum durch Waldesdunkel,
Röthlich flammt auch ferner seine Nase wie Karfunkel.
Dr. Granarius.
Fataler Druckfehler.
(Aus einer Zeitung.) An unsere sieben Leser!
Optische Täuschung.
Der Wind und die Sonne.
(Modernisirte Parabel.)
Einmal zog ein Wanderer in's Versatzamt. Die Sonne sagte
zum Winde: „Willst du wetten, daß er den Ueberzieher versetzen
wird?" — Der Wind erwiderte: „O nein — den Schattenspender
versetzt er!" — Darauf wetteten sie um 1000 Mark (Reugeld
50 Mark),' während sich die Sterne an der Wette bei den himm-
lischen Totalisateuren betheiligten. Und die Sonne brannte, daß
der Wanderer den Schirm aufspannen mußte. Der Wind aber
wehte, damit er sich in den Mantel hüllte.
Der Wanderer aber versetzte den Schattenspender — und den
Ueberzieher. _
Der Politiker.
J|cfj kenne einen Mann und habe ihn gern.
Der hält von Politik sich gänzlich fern;
Und als ich ihn nach dem Grunde gefragt, —
„Warum? Aus Politik!" hat er da gesagt.
__ 3tlb. Roderich.
Bei m Wort genommen.
Mann: „Wie, Du willst schon wieder einen neuen Hut haben?
Der alte ist doch noch ganz gut!" — Frau: „Daß er alt ist,
findest Du also auch?"
Spruch des
Mrennende Sonne,
Hagel und Schnee
Schafft mir nicht Wonne,
Schafft mir nicht Weh.
Wcltwcisen.
Frieren und Gliihen,
Hunger und Durst,
Welken und Blühen —
Alles ist Wurst. «. «.
„Es ist schon Zeit, daß der Herr Baron die alte Mauer
einmal 'runterstreichen läßt. . .
ein leichtes Grün Ivird sehr fein ausschauen! .
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Will ich lieber meine rothe Nase tragen!"
Heimwärts schritt er wiederum durch Waldesdunkel,
Röthlich flammt auch ferner seine Nase wie Karfunkel.
Dr. Granarius.
Fataler Druckfehler.
(Aus einer Zeitung.) An unsere sieben Leser!
Optische Täuschung.
Der Wind und die Sonne.
(Modernisirte Parabel.)
Einmal zog ein Wanderer in's Versatzamt. Die Sonne sagte
zum Winde: „Willst du wetten, daß er den Ueberzieher versetzen
wird?" — Der Wind erwiderte: „O nein — den Schattenspender
versetzt er!" — Darauf wetteten sie um 1000 Mark (Reugeld
50 Mark),' während sich die Sterne an der Wette bei den himm-
lischen Totalisateuren betheiligten. Und die Sonne brannte, daß
der Wanderer den Schirm aufspannen mußte. Der Wind aber
wehte, damit er sich in den Mantel hüllte.
Der Wanderer aber versetzte den Schattenspender — und den
Ueberzieher. _
Der Politiker.
J|cfj kenne einen Mann und habe ihn gern.
Der hält von Politik sich gänzlich fern;
Und als ich ihn nach dem Grunde gefragt, —
„Warum? Aus Politik!" hat er da gesagt.
__ 3tlb. Roderich.
Bei m Wort genommen.
Mann: „Wie, Du willst schon wieder einen neuen Hut haben?
Der alte ist doch noch ganz gut!" — Frau: „Daß er alt ist,
findest Du also auch?"
Spruch des
Mrennende Sonne,
Hagel und Schnee
Schafft mir nicht Wonne,
Schafft mir nicht Weh.
Wcltwcisen.
Frieren und Gliihen,
Hunger und Durst,
Welken und Blühen —
Alles ist Wurst. «. «.
„Es ist schon Zeit, daß der Herr Baron die alte Mauer
einmal 'runterstreichen läßt. . .
ein leichtes Grün Ivird sehr fein ausschauen! .
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Aus germanischer Vorzeit" "Optische Täuschung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1892 - 1892
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 96.1892, Nr. 2446, S. 214
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg