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https://doi.org/10.11588/diglit.1168#0048
— 36 —
willigung zur Stiftung einer Frülnnesspfründe durch den dortigen
Pfarrer Bertold auf dem' neuerrichteten Altar B. Mariae V. ac Ss.
Johannis Baptistae, Nicolai et Catharinae. — Datum: In vigilia
nativitatis Mariae virginis.
Original (Perg.) mit 2 anh. Siegeln d. Aussteller im Miinch. Reichsarchiv.
86. 1338 November 18.
Der Offizial des Speierer Dompropstes vergleicht das Domini-
kanerinnenkloster St. Ldmbrecht mit Beatrix, genannt Pletz, von
Danstat wegen des Kollaturrechtes an der Pfründe, welche die
ebengenannte Adelige in der neuen, auf des Klosters Grund und
Boden erbauten Kapelle zu Danstat gestiftet hat, dahin, dass
das Kollaturrecht der Stifterin auf Lebenszeit, nach ihrem Tode
ein Mal einem von ihr zu bestimmenden männlichen Erben, dann
aber für immer dem Kloster St. Lambrecht zustehen und der je-
weilige Kollator das Dach der Kapelle in Stand halten solle. Der
von der Stifterin auf die Pfründe präsentierte Priester Fritzemann
von Munster soll auf dieselbe investiert werden. — Datum: Feria
IV. p. diem b. Martini episcopi.
Lädiertes Original (Perg.) im Heidelberger Universitätsarchiv.
87. 1339 Mai 10.
Ritter Johann, genannt v. Meckenheim, und seine Frau Eu-
femia bestimmen eine jährliche Gült von 30 Malter Korn und
1h Fuder Wein, fallend 1. von ihrem Hof mit Zubehör zu Dc~
rickeym, 2. einem Wingert in der Sultzen, 3. zehn Mannsmad
Wiesen in Ungsteiner Gemarkung (Flurnachbarn: Die Kinder von
des Stifters Bruder Heinrich v. M. sei.) und 4. sechzehn Mannsmad
Wiesen bei der Mühle zu Erpoltzheim zur Dotation einer ewigen
Messe auf dem St. Niklausaltar in der Pfarre zu Dorickeym, deren
Verleihung nach dem Tode des Stifterpaares dem jeweils ältesten
ihrer männlichen Erben, der „zu den Wapen von Meckenheym sy
geborn vaderhalp", zustehen soll. Der Dompropst zu Speier und
der Pastor zu Dorickeym, Heinrich, Sohn des Eberhard Schenk
v. Erpach, erklären sich mit der Messstiftung einverstanden.
Abschrift im Kopialbuch der Dürkheimer Kirche fol. 124.
88. 1340 April 24.
Bischof Gerhard von Speier entscheidet einen Streit zwischen
den „Steigerherren" und einem gewissen Priester Jakob, der sich
für den rechtmässigen Pfarrer zu Landau ausgibt, dahin, dass
fortan die Rechte eines Pfarrers zu Landau ausschliesslich dem
willigung zur Stiftung einer Frülnnesspfründe durch den dortigen
Pfarrer Bertold auf dem' neuerrichteten Altar B. Mariae V. ac Ss.
Johannis Baptistae, Nicolai et Catharinae. — Datum: In vigilia
nativitatis Mariae virginis.
Original (Perg.) mit 2 anh. Siegeln d. Aussteller im Miinch. Reichsarchiv.
86. 1338 November 18.
Der Offizial des Speierer Dompropstes vergleicht das Domini-
kanerinnenkloster St. Ldmbrecht mit Beatrix, genannt Pletz, von
Danstat wegen des Kollaturrechtes an der Pfründe, welche die
ebengenannte Adelige in der neuen, auf des Klosters Grund und
Boden erbauten Kapelle zu Danstat gestiftet hat, dahin, dass
das Kollaturrecht der Stifterin auf Lebenszeit, nach ihrem Tode
ein Mal einem von ihr zu bestimmenden männlichen Erben, dann
aber für immer dem Kloster St. Lambrecht zustehen und der je-
weilige Kollator das Dach der Kapelle in Stand halten solle. Der
von der Stifterin auf die Pfründe präsentierte Priester Fritzemann
von Munster soll auf dieselbe investiert werden. — Datum: Feria
IV. p. diem b. Martini episcopi.
Lädiertes Original (Perg.) im Heidelberger Universitätsarchiv.
87. 1339 Mai 10.
Ritter Johann, genannt v. Meckenheim, und seine Frau Eu-
femia bestimmen eine jährliche Gült von 30 Malter Korn und
1h Fuder Wein, fallend 1. von ihrem Hof mit Zubehör zu Dc~
rickeym, 2. einem Wingert in der Sultzen, 3. zehn Mannsmad
Wiesen in Ungsteiner Gemarkung (Flurnachbarn: Die Kinder von
des Stifters Bruder Heinrich v. M. sei.) und 4. sechzehn Mannsmad
Wiesen bei der Mühle zu Erpoltzheim zur Dotation einer ewigen
Messe auf dem St. Niklausaltar in der Pfarre zu Dorickeym, deren
Verleihung nach dem Tode des Stifterpaares dem jeweils ältesten
ihrer männlichen Erben, der „zu den Wapen von Meckenheym sy
geborn vaderhalp", zustehen soll. Der Dompropst zu Speier und
der Pastor zu Dorickeym, Heinrich, Sohn des Eberhard Schenk
v. Erpach, erklären sich mit der Messstiftung einverstanden.
Abschrift im Kopialbuch der Dürkheimer Kirche fol. 124.
88. 1340 April 24.
Bischof Gerhard von Speier entscheidet einen Streit zwischen
den „Steigerherren" und einem gewissen Priester Jakob, der sich
für den rechtmässigen Pfarrer zu Landau ausgibt, dahin, dass
fortan die Rechte eines Pfarrers zu Landau ausschliesslich dem