von Goeberg — Goeldlin von Tieffenau.
449
von Goeberg.
Ton Goeberg. Ein altes Geschlecht der Stadt Schaffhausen, aus welchem Rudolf G. oder v. G.,
Bürger daselbst, 1331 ein Gut in Lon, Lehen der Schenk von Castell, an Kloster Paradies verkaufte,
1324 Pfleger des Spitals zu Schaffhausen war und 1328 ein Gräflich Fürstenberg. Lehen von Konrad
von Blumenberg inne hatte. Von seiner Gattin Katharina, Schwester des Vogtes von Blumenfeld,
hatte er zwei Söhne: Johans, 1321, 1337 Bürger von Schaffhausen, und Rudolf, 1331, 1347 Kirchherr
in Schlattingen bei Dießenhofen. Conrad Goeberg 1335 Richter in Schaffhausen. Götz G., welcher
1348 ein Haus daselbst verkaufte, führte auf seinem Siegel die Um-
schrift: S. GOETZ. DER. MVNZER. Götz von Goeberg zu Lüpfer-
dingen (Leipferdingen, B.-A. Engen) 1405. Hans v. G. zu Schaffhausen
1422. Mit ihm bez. seinem Sohne gleiches Namens beginnt die fest-
stehende Stammreihe der letzten Generationen des Geschlechts, von
welchem das Necrologium des Klosters Neidingen zahlreiche Mitglieder
nennt. (Siehe die Stammtafel pag. 450.) Wappen: Sehrägrechtsgetheilt,
oben in if: ein s. Stern, unten in S. (im Lehnsbuche der Reichenau in G.)
ein der Theilungslinie zugekehrter ^j: Halbmond; H.: ein weißgekleideter
Jungfrauenrumpf; Hd.: fl: s. (Wappenbuch des Georg v. Stadion, pag. 161.)
Das Siegel des Hans v. G. zu Leipferdingen 1495 und des Gottfried v. G.
zu Oberslacht (mit gekröntem Helme) zeigt als Helmzier zwischen offenem
FJuge einen Stern. Dieselbe Helmzier wie Hans führte 1473 sein Vater
Jacob, aber die untere Schildeshälfte leer. Der Donaueschinger Wappen-
codex gibt fol. 109 das Wappen: 4t s. sehrägrechts-
getheilt, oben ein s. Stern; H.: der Rumpf eines
weißgekleideten Mannes mit struppigem Haare und
Barte; Hd.: weiß.
Goeeheli. Thomas G. 1287 Zeuge einer Ur-
kunde in Loerrach.
Goederscher. Bernhard G. gen. Maler, 1501 Spitalmeister in Villingen,
Stammvater des Villinger Geschlechts Maler, führte im Schilde eine Hausmarke.
Siehe den Artikel Maler.
Goeffe. Völki von Bezzenhusen verkaufte 1334 seinem Bruder Johans Goeffe,
Bürger zu Freiburg, eine Matte in Betzenhausen.
von Goeggingen. (G. Dorf im B.-A. Meßkirch.) Berchtoldus villicus de Gegingin et filius suus
Berhtoldus 1207.
Geschlecht in Ueberlingen. Hans von Geggingen 1324. Johans
Gegging 1366, 1388 in Ainrain begütert.
Bentz der Gegginger 1383, 1398. Jo-
hann v. G. vergabte an das Franziskaner-
Kloster in Ueberlingen 1384. Hans von
Geggingen 1461. Sein Bruder Jos v. G.
1461, Elfer im Lewen 1468, zu Spechzet
1469 oder zum Spechtshart 1472, 1473,
genannt Spechsbart 1468, und sein Bru-
der Ulrich v. G. 1472, 1478 Bürger in
Ueberlingen. Ein Besserer war vermählt
mit einer v. G. Wappen: In S. ein r.
Sparren (bei Siebmacher in, pag. 118,
No. 3, die Farben entgegengesetzt); gekr. H.:
ein natürlicher Pfauenschweif; Hd.: r. s.
Geschlecht in Pfullendorf. Johans
Gegging und seine Gattin Kristin ver-
kauften 1347 an Kloster Salem ihren Hof
in Griesingen. Ulrich Gegging, Bürger
in Pfullendorf, und seine Gattin Anna
Fischerin verkauften ein Gut in Ainrain 1422. Jos G., 1439 Rathsherr, 1454 Stadtammann in
Pfullendorf. Das Wappen zeigt im Schilde und auf dem Stechhelme einen großen Becher mit Deckel.
Goeldlin von Tieffenau. Ein zeitweise außerordentlich weitverzweigtes, in Luzern noch blühendes
•'chweizerisches Adelsgeschlecht, aus welchem Wernherus de Tieffenomvo (angeblich nach Tiefenau in
Oberbad. Geschlechterbuch. 57
Goederscher.
von Goeggingen.
von Goeggingen.
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von Goeberg.
Ton Goeberg. Ein altes Geschlecht der Stadt Schaffhausen, aus welchem Rudolf G. oder v. G.,
Bürger daselbst, 1331 ein Gut in Lon, Lehen der Schenk von Castell, an Kloster Paradies verkaufte,
1324 Pfleger des Spitals zu Schaffhausen war und 1328 ein Gräflich Fürstenberg. Lehen von Konrad
von Blumenberg inne hatte. Von seiner Gattin Katharina, Schwester des Vogtes von Blumenfeld,
hatte er zwei Söhne: Johans, 1321, 1337 Bürger von Schaffhausen, und Rudolf, 1331, 1347 Kirchherr
in Schlattingen bei Dießenhofen. Conrad Goeberg 1335 Richter in Schaffhausen. Götz G., welcher
1348 ein Haus daselbst verkaufte, führte auf seinem Siegel die Um-
schrift: S. GOETZ. DER. MVNZER. Götz von Goeberg zu Lüpfer-
dingen (Leipferdingen, B.-A. Engen) 1405. Hans v. G. zu Schaffhausen
1422. Mit ihm bez. seinem Sohne gleiches Namens beginnt die fest-
stehende Stammreihe der letzten Generationen des Geschlechts, von
welchem das Necrologium des Klosters Neidingen zahlreiche Mitglieder
nennt. (Siehe die Stammtafel pag. 450.) Wappen: Sehrägrechtsgetheilt,
oben in if: ein s. Stern, unten in S. (im Lehnsbuche der Reichenau in G.)
ein der Theilungslinie zugekehrter ^j: Halbmond; H.: ein weißgekleideter
Jungfrauenrumpf; Hd.: fl: s. (Wappenbuch des Georg v. Stadion, pag. 161.)
Das Siegel des Hans v. G. zu Leipferdingen 1495 und des Gottfried v. G.
zu Oberslacht (mit gekröntem Helme) zeigt als Helmzier zwischen offenem
FJuge einen Stern. Dieselbe Helmzier wie Hans führte 1473 sein Vater
Jacob, aber die untere Schildeshälfte leer. Der Donaueschinger Wappen-
codex gibt fol. 109 das Wappen: 4t s. sehrägrechts-
getheilt, oben ein s. Stern; H.: der Rumpf eines
weißgekleideten Mannes mit struppigem Haare und
Barte; Hd.: weiß.
Goeeheli. Thomas G. 1287 Zeuge einer Ur-
kunde in Loerrach.
Goederscher. Bernhard G. gen. Maler, 1501 Spitalmeister in Villingen,
Stammvater des Villinger Geschlechts Maler, führte im Schilde eine Hausmarke.
Siehe den Artikel Maler.
Goeffe. Völki von Bezzenhusen verkaufte 1334 seinem Bruder Johans Goeffe,
Bürger zu Freiburg, eine Matte in Betzenhausen.
von Goeggingen. (G. Dorf im B.-A. Meßkirch.) Berchtoldus villicus de Gegingin et filius suus
Berhtoldus 1207.
Geschlecht in Ueberlingen. Hans von Geggingen 1324. Johans
Gegging 1366, 1388 in Ainrain begütert.
Bentz der Gegginger 1383, 1398. Jo-
hann v. G. vergabte an das Franziskaner-
Kloster in Ueberlingen 1384. Hans von
Geggingen 1461. Sein Bruder Jos v. G.
1461, Elfer im Lewen 1468, zu Spechzet
1469 oder zum Spechtshart 1472, 1473,
genannt Spechsbart 1468, und sein Bru-
der Ulrich v. G. 1472, 1478 Bürger in
Ueberlingen. Ein Besserer war vermählt
mit einer v. G. Wappen: In S. ein r.
Sparren (bei Siebmacher in, pag. 118,
No. 3, die Farben entgegengesetzt); gekr. H.:
ein natürlicher Pfauenschweif; Hd.: r. s.
Geschlecht in Pfullendorf. Johans
Gegging und seine Gattin Kristin ver-
kauften 1347 an Kloster Salem ihren Hof
in Griesingen. Ulrich Gegging, Bürger
in Pfullendorf, und seine Gattin Anna
Fischerin verkauften ein Gut in Ainrain 1422. Jos G., 1439 Rathsherr, 1454 Stadtammann in
Pfullendorf. Das Wappen zeigt im Schilde und auf dem Stechhelme einen großen Becher mit Deckel.
Goeldlin von Tieffenau. Ein zeitweise außerordentlich weitverzweigtes, in Luzern noch blühendes
•'chweizerisches Adelsgeschlecht, aus welchem Wernherus de Tieffenomvo (angeblich nach Tiefenau in
Oberbad. Geschlechterbuch. 57
Goederscher.
von Goeggingen.
von Goeggingen.