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Hupman — Hurnus.
streiften g. und einem 5 mal r. gestreiften s. Büffelhorne wachsend ein g. Einhorn, welches zwischen
seinen Vorderfüßen einen weißen Anker mit braunem Querholze hält; Hd.: ^ g. bez. r. s. (Gef.
Mitth. des K. K. Adels-Archivs in Wien.)
Hupman. Bruder H. Hupman, Unterküster in Salem 1327.
Hupold. Mulier devota Haedewigis, relicta quondam Burcardi militis dci. Hupolt de Owingen,
verkaufte Güter bei Owingen, B.-A. Ueberlingen, an Salem 1270.
Hupsclienoerg. Dem Hans H. von Ueberlingen, Kaiserlichen
Trabanten, verlieh Kaiser Maximilian II d. d. Wien 1574. 4. 12.
ein Wappen: Gespalten, vorn in ^ ein g. Löwe einen eisernen
Pusikan mit der rechten Pranke schwingend; hinten in B. über s.
Dreiberge ein von einem g. Sterne überhöhtes g. Andreaskreuz; Stech-
helm mit Wulst, darüber der g. Löwe mit dem Pusikan wachsend;
Hd.: ^ g. bez. b. g. (K. K. Adels-Archiv in Wien.)
Hurber. Hans H. von Pfullendorf und seine Gattin Catha-
rina 1368.
Hurdelin. Albertus miles cognom. Hurdelinus de Mimminhusin
hatte zwischen 1191 und 1242 vom Kloster Salem ein Lehen in
Mimmenhausen, B.-A. Ueberlingen. Albertus Hurdelin 1242 Bürger-
in Ueberlingen. Die Brüder Friedrich und Albert Hurdelin hatten
Lehen von den Herren von Vatz und den von Bodman 1265. Al-
brecht Hürdeli 1270 Z. Urk. Ueberlingen. (Siehe auch Huerdeller.)
Hurder. Jacob der Hurder 1317 Bürger, 1331, 1335 Rathsherr
in Freiburg.
Hurenouehl. Andreas H., 1559 Secretair des Klosters
Hupscheuberg. St. Blasien, führte im Schilde drei aus einem Dreiberge wachsende
Kleeblätter.
Huriiii. Caspar H., Stadtammann in Radolfzell 1539, 1541.
von Hurmingen, Hurningen. Wernherus comes de Ortiberch (Schloß Ortenberg bei Scherweiler
im Elsaß) dct. de Hurmingen, der acht Fuß groß gewesen sein soll, stiftete 1100 die Benedictiner-
Abtei Honcourt; uxor: Himmeltrudis. Sein Sohn Volmarus und
dessen Gattin Heilicha lebten 1061; ihre Erbtochter Adelheid f 1120;
ihrem Gemahle Lütold Grafen von Achalm, y 1098, hatte sie keine
Söhne geboren. Der Name Hurmingen fiel darauf an die Grafen
von Hohenberg und Haigerloch. Burchard Von Hurningen 1089
bis 1105 Propst der Kirche von Straßburg. Ulrich von Hurmingen
Z. 1112. Udalricus de Hurningen vergabte nach dem Tode uxoris
suae Helewidae, viduae dni Hermanni, 1114 an Kloster St. Georgen.
Odalricus de Hurningen 1142. Heinrich von Hurningen 1264 Küster
der Abtei Reichenau. Nogger de Hörnelinga 1092 schrieb sich wohl
von dem Dorfe Huerrlingen, B.-A. Bonndorf. Siehe auch von
Huerrlingen.
Hiirnimann. Jos. Huriman (Hurriman) 1461, 1462, Hans
Hürnemann 1524 und Hans Hurniman 1531-—1543 des Raths in
Konstanz.
Hurnus. Hans Hurnuss,. Vogt der Herrschaft Rheinfelden,
Homuss von Behren-Casteii. siegelte 1483. Hans Hurnaws empfing 1493. 18. 1. vom Erzherzoge
Maximilian die Dörfer Eichsei und Adelhausen, B.-A. Schopfheim,
als Oesterreichische Lehen, mit welchen 1496. 10. 8. seine Söhne Melchior und Bernhard belehnt
wurden. Hierher gehört vermuthlich Carl Heinrich Hornuss, dessen «Voreltern, wie er selbst zu
Kriegs- und Friedenszeiten dem Kaiserlichen Hause, in Sonderheit bei der Vorderösterreichischen Stadt
Freiburg treue und ersprießliche Dienste geleistet, so daß er sich des Schultheißen Amtes dieser Stadt würdig
gemacht hat». Er Avurde vom Kaiser Karl VI d. d. Wien 1717. 5. 8. mit dem Prädikate «von
Behren-Castell» in den rittermäßigen Adelstand erhoben und ihm nachstehendes Wappen verliehen:
In R. ein an den Ecken mit Kleeblättern besetzter s. Triangel, an dessen Seiten je ein natürlicher Bär
emporklimmt und innerhalb dessen ein s. Schloß mit drei Thürmen steht; gekr. offener H.: ein
wachsendes s. Einhorn; Hd.: rs. Neben dem Schilde stehen zwei ovale Nebenschildlein; rechts: in S,
Hupman — Hurnus.
streiften g. und einem 5 mal r. gestreiften s. Büffelhorne wachsend ein g. Einhorn, welches zwischen
seinen Vorderfüßen einen weißen Anker mit braunem Querholze hält; Hd.: ^ g. bez. r. s. (Gef.
Mitth. des K. K. Adels-Archivs in Wien.)
Hupman. Bruder H. Hupman, Unterküster in Salem 1327.
Hupold. Mulier devota Haedewigis, relicta quondam Burcardi militis dci. Hupolt de Owingen,
verkaufte Güter bei Owingen, B.-A. Ueberlingen, an Salem 1270.
Hupsclienoerg. Dem Hans H. von Ueberlingen, Kaiserlichen
Trabanten, verlieh Kaiser Maximilian II d. d. Wien 1574. 4. 12.
ein Wappen: Gespalten, vorn in ^ ein g. Löwe einen eisernen
Pusikan mit der rechten Pranke schwingend; hinten in B. über s.
Dreiberge ein von einem g. Sterne überhöhtes g. Andreaskreuz; Stech-
helm mit Wulst, darüber der g. Löwe mit dem Pusikan wachsend;
Hd.: ^ g. bez. b. g. (K. K. Adels-Archiv in Wien.)
Hurber. Hans H. von Pfullendorf und seine Gattin Catha-
rina 1368.
Hurdelin. Albertus miles cognom. Hurdelinus de Mimminhusin
hatte zwischen 1191 und 1242 vom Kloster Salem ein Lehen in
Mimmenhausen, B.-A. Ueberlingen. Albertus Hurdelin 1242 Bürger-
in Ueberlingen. Die Brüder Friedrich und Albert Hurdelin hatten
Lehen von den Herren von Vatz und den von Bodman 1265. Al-
brecht Hürdeli 1270 Z. Urk. Ueberlingen. (Siehe auch Huerdeller.)
Hurder. Jacob der Hurder 1317 Bürger, 1331, 1335 Rathsherr
in Freiburg.
Hurenouehl. Andreas H., 1559 Secretair des Klosters
Hupscheuberg. St. Blasien, führte im Schilde drei aus einem Dreiberge wachsende
Kleeblätter.
Huriiii. Caspar H., Stadtammann in Radolfzell 1539, 1541.
von Hurmingen, Hurningen. Wernherus comes de Ortiberch (Schloß Ortenberg bei Scherweiler
im Elsaß) dct. de Hurmingen, der acht Fuß groß gewesen sein soll, stiftete 1100 die Benedictiner-
Abtei Honcourt; uxor: Himmeltrudis. Sein Sohn Volmarus und
dessen Gattin Heilicha lebten 1061; ihre Erbtochter Adelheid f 1120;
ihrem Gemahle Lütold Grafen von Achalm, y 1098, hatte sie keine
Söhne geboren. Der Name Hurmingen fiel darauf an die Grafen
von Hohenberg und Haigerloch. Burchard Von Hurningen 1089
bis 1105 Propst der Kirche von Straßburg. Ulrich von Hurmingen
Z. 1112. Udalricus de Hurningen vergabte nach dem Tode uxoris
suae Helewidae, viduae dni Hermanni, 1114 an Kloster St. Georgen.
Odalricus de Hurningen 1142. Heinrich von Hurningen 1264 Küster
der Abtei Reichenau. Nogger de Hörnelinga 1092 schrieb sich wohl
von dem Dorfe Huerrlingen, B.-A. Bonndorf. Siehe auch von
Huerrlingen.
Hiirnimann. Jos. Huriman (Hurriman) 1461, 1462, Hans
Hürnemann 1524 und Hans Hurniman 1531-—1543 des Raths in
Konstanz.
Hurnus. Hans Hurnuss,. Vogt der Herrschaft Rheinfelden,
Homuss von Behren-Casteii. siegelte 1483. Hans Hurnaws empfing 1493. 18. 1. vom Erzherzoge
Maximilian die Dörfer Eichsei und Adelhausen, B.-A. Schopfheim,
als Oesterreichische Lehen, mit welchen 1496. 10. 8. seine Söhne Melchior und Bernhard belehnt
wurden. Hierher gehört vermuthlich Carl Heinrich Hornuss, dessen «Voreltern, wie er selbst zu
Kriegs- und Friedenszeiten dem Kaiserlichen Hause, in Sonderheit bei der Vorderösterreichischen Stadt
Freiburg treue und ersprießliche Dienste geleistet, so daß er sich des Schultheißen Amtes dieser Stadt würdig
gemacht hat». Er Avurde vom Kaiser Karl VI d. d. Wien 1717. 5. 8. mit dem Prädikate «von
Behren-Castell» in den rittermäßigen Adelstand erhoben und ihm nachstehendes Wappen verliehen:
In R. ein an den Ecken mit Kleeblättern besetzter s. Triangel, an dessen Seiten je ein natürlicher Bär
emporklimmt und innerhalb dessen ein s. Schloß mit drei Thürmen steht; gekr. offener H.: ein
wachsendes s. Einhorn; Hd.: rs. Neben dem Schilde stehen zwei ovale Nebenschildlein; rechts: in S,