DOI Heft:
Hefte 39-45, September 1872
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.2254#0403
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SÄ?!!,
saiirisches
'llTodjcnfiarpnfter.
Montag, den 2. September,
«ommt von Darmstadt auch der Hesse'
Kommt der Kürst von Batcrn noch'
» dal im »och PWf kK -.»irres,.-.
«der - wissen mochr ich» doch!
Dienstag, de» 3. September.
dt am Ende gar er lern,
bin wahrlich nicht Neugier.»,
Aber — wissen möcht' ich « gern!
Mittwoch, den 4. September.
Kann nicht Manchen vor dem Veste
Treffen Unglück noch und Web'
Ich wünsch- Allen zwar dag Bebte.
Aber — nett warg. wenn » ^cschab !
Humoristisch-
Utochmliaseiiiler.
Donnerstag, den 5. September.
Ob von Frankreich wohl schon morgen
Svncht das dirlomat sche Corpgt
Zwar ich bin «an, offne Sorgen,
Doch — Gewivffell zog- ich vor!
Freitag, den 6. September.
Sonnabend, den 7. September.
Zavsenftreich, Dinerg, Paraden.
Fcftmustk und «aiserwein!
Zwar thut uns dag keinen Schaden.
Töodjenßfutt.
Diese» vlatt erscheint täglich mit NuSoahme der Wochentage. Mao Der vierteljährliche Abonnement» - Prei» mit sämmtltchen Beilagen
aboanirt bet den Post.«astalteo de« 2n< und «»»lande», sowie io den beträgt für 2n- und «uSIand 22!, Sgr. (1 Fl. 22 Kr.)
vuchhaudlungeo. «tu,eine Nummern 2^ Sgr.
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Du hast's emlngen! Heute zwei Jahre sind's,
Daß du gesiegt, und mächtiger Feinde Spott,
Der dich, mein Volk, zu höhnen wagte,
Wurde zum Schemel für deine Größe.
Den falschen Götzen warfst in den Staub du hin,
Bor dem anbctend, fürchtend Europa lag;
Zu ernsten heil'gen Richteramtes
Pflichten warst du, mein Volk, ersehen.
Auf, ans, zum Rheine! Denkst du des Rufes noch?
Durch alle Gauen braust' er; der Deutsche Aar
Mit macht'gem Fittig schwebte schützend
Ueber den Wogen des Deutschen Stromes.
Ein Herz, ein Schwertschlag! Donnernd ertönt' es: Sieg!
Kyfshäusers Thore sprengte der Widerhall,
Und Nibelungs demantne Krone
Stieg ans den Tiefen des heil'gen Stromes.
Ja, Großes wahrlich hast du, mein Volk, gethau!
Doch Größtes harret dein in der Zukunft noch;
Roch drücken viele deiner Bürger
Schwerere Ketten und minder würd'ge.
Schon einmal schlug dein wuchtiger Heldenarm
In Trümmer Roma's völkcrbestrickend Spiel;
Jetzt aber hat die alte Buhl' ihr
Geistiges Sccpter verwirkt auf ewig.
Dem hnnderthanpt'gen Drachen der Lüge gilt's!
Das ist ein Kampf, wohl Märtyrerblntes Werth.
Wenn dir, mein Volk, der Arm erlahmte,
Denke des Siegs, den dn heut errungen!
Im Arme Thatkraft, Hoheit im klaren Sinn,
Im Streite groß, doch größer im Frieden noch,
So schreite ehern durch die Zeiten,
Volk du der Helden, du Volk der Denker!
Hsadderadalsch,
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Zwar thut uns dag keinen Schaden.
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Bor dem anbctend, fürchtend Europa lag;
Zu ernsten heil'gen Richteramtes
Pflichten warst du, mein Volk, ersehen.
Auf, ans, zum Rheine! Denkst du des Rufes noch?
Durch alle Gauen braust' er; der Deutsche Aar
Mit macht'gem Fittig schwebte schützend
Ueber den Wogen des Deutschen Stromes.
Ein Herz, ein Schwertschlag! Donnernd ertönt' es: Sieg!
Kyfshäusers Thore sprengte der Widerhall,
Und Nibelungs demantne Krone
Stieg ans den Tiefen des heil'gen Stromes.
Ja, Großes wahrlich hast du, mein Volk, gethau!
Doch Größtes harret dein in der Zukunft noch;
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In Trümmer Roma's völkcrbestrickend Spiel;
Jetzt aber hat die alte Buhl' ihr
Geistiges Sccpter verwirkt auf ewig.
Dem hnnderthanpt'gen Drachen der Lüge gilt's!
Das ist ein Kampf, wohl Märtyrerblntes Werth.
Wenn dir, mein Volk, der Arm erlahmte,
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Im Arme Thatkraft, Hoheit im klaren Sinn,
Im Streite groß, doch größer im Frieden noch,
So schreite ehern durch die Zeiten,
Volk du der Helden, du Volk der Denker!
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