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Küch, Friedrich [Bearb.]
Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Marburg (Band 2) — Marburg, 1931

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https://doi.org/10.11588/diglit.41407#0162
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142

Städtische Hauptrechnungen

1461

Nov. 25

Dez. 15

Dez. 16

Dez. 21

Dez. 23

Dez. 25
Dez. 29

Dez. 31

1462
Jan. 4

Martdurff und Rostdurff wegin, daz die felig zu merte muchten
faren, gehabt die zcwey male 1 firtel wyns zu 12 h., tud 4 s.
Uff mitwochen sent Kathryn dag, als von bevele unsers
gnedigen hern der lantfoit, kochenmeister, rentmeister und rath
gemeynlich in des burgemeisters huße gewest und über den ge-
brechen zusschen Heinczen Greben und Henchen Werners gesessen
han, die man doch zum entscheyde deßmals nicht hat können brengen,
sundern eynen uffschop genommen bis zu eyner andern cziit, ge-
habt 1 firtel wyns zu 12 h. und 2 maßs biers, tud 4 s. 4 d.
Uff dinstag nach Lucie, als von bevele unsers gnedigen hern
der lantfoit, canczeler und rath gemeynlich in des burgemeisters
huse gewest, zusschen den smydden und Heinczen Kircheyn, zcus-
schen Heinczen Joden kinden Vormündern und Johanse Hudemecher
gerydt, damitde auch aber die gebrechen zusschen Heinczen Greben
und Henchen Werners vor sich gehabt han, uffgetragen 3 maßs
wyns zu 12 h., tud 3 s.
Uff mitwochen nach Lucie, als man den lantfoit und canczeler
etliche schriffte, von Heinrich Voyde dem rade gesand, hat thun
hören und sie gebeden, dem rade darin zu raden, und deßmals auch
von andern der stat not gerydt, gehabt 5 s.
Uff sent Thomas dag, als etliche des radis mit dem Schult-
heißen und dazu etliche werglude in des burgemeisters huse gewest
sin umbe die gebrechen zusschen Heinczen Grebin und Henchen
Werners und darüber gegangen und die besehin haben nach eym
vorgethan gütlichen entscheide also, wo man in Henchens huß eyn
licht ader den dag brengen muge, gehabt 3 maß wyns zu 12 h.
und 2 maßs biers, tud 3 s. 4 d.
Uff mitwochen vor Nativitatis Christi, als Siboden von Lare
Eisesser kommen sin und man im eyn stogke zu schengken gegonnet
hait, gehabt 1 maßs wyns zu 14 hellem, tud 14 d.
Als der burgemeister von bevele der scheffen uff der bürg
bie unserm gnedigen hern gewest und auch sunderlich zu gelegin
zciiden mit lantfoide und canczeler auch vaste unde veil gerydt an-
treffen die scheffenkore, in eym solichen dann abegeerbeit, als unser
gnediger her an die scheffen hatte laßen brengen, eynen zu scheffen
uffzunemen, darüber gegulden, daz iß tud 5 s.
Uff den heilgen Cristag das gewöhnliche Essen 5 s.
Uff dinstag nach Nativitatis Christi, als die scheffen bie eyn-
ander gewest und zcwene, nemlich Gabrieln Breytrogke und Heinrich
Gysen zu scheffen gekoren haben, alsdu von bevele der scheffen
der burgemeister sich uff die bürg bie unsern gnedigen hern ge-
fuget hait, dieselben zu bestedigen und uff sine gnade im schrib-
huße etlich wyle mußen warten, darüber gehabt 4 s.
Uff donerstag Nuwen jares abint, als man umbe den honig-
kauff und auch umbe hoppenkauff gerydt hait, gehabt an wyne und
bier 2 s. 2 d.
Uff montag nach Circumcisionis domini, als die scheffen bie
eynander . . gewest und ine der burgemeister geuffint, wie zcunffte
und gemeynde ine zu sich verbott und mit im gerydt haben als
von der scheffenkore wegin, gehabt 1 firtel wyns, tud 4 s.
 
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