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'nicht!
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11. g
• -■ist
. Gebälk
Fig. 8. Das Thor des Hadrian, theihveise wiederhergestellt.
Tafel V. Unter den alten Bauwerken Adalias ist vor Allem bemerkenswert!! das an der Ostseite
der Stadt befindliche dreibogige Thor. Eingeklemmt zwischen zwei Thürmen, deren einer als
Thurm der Julia Sancta bezeichnet ist (siehe S. i i), bildete dasselbe ehemals wahrscheinlich einen
der Haupteingänge der befestigten Stadt, während es heute, mehrere Fuss hoch im Schutte
steckend, nur von Aussen sichtbar, im Innern aber verbaut ist. Seine verhältnissmässig gute
Erhaltung verdankt dieses Denkmal dem Umstände, dass es lange Zeit hindurch auch aussen
durch eine Mauer verdeckt war, in welche erst vor wenigen Jahren an dieser Stelle eine Bresche
gelegt ward. Die Abbildung des Thores, welche wir auf Tafel V mittheilen, entspricht dem
Zustande desselben unmittelbar nach der Freilegung; erst im Jahre 1884 wurden zur Unter-
stützung der vorspringenden mittleren beiden Architrave etwas unförmliche Pfeiler errichtet
(siehe Fig. 11), während die Gebälkstücke nächst den Thürmen schon in früherer Zeit durch
aufgeschichtete Werkstücke aller Art vor dem Herabstürzen geschützt waren.
Tafel VI. Das Thor hat drei gleich grosse Oeffnungen von 4-15 M. Weite und 6-18 M. Höhe, vom
antiken Pflaster bis zum Scheitel der Bögen gemessen; sie sind überdeckt durch halbkreis-
förmige Tonnengewölbe von 3'325 M. Uaibungsbreite; die Gesammthöhe des Bauwerkes bis
zur Oberkante des Gebälkes beträgt 8'03 5 M. Beide Seiten des Thores, die äussere und die
innere, sind ganz gleich gestaltet; vor jedem der vier Pfeiler steht aussen wie innen eine Säule,
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Fig. 8. Das Thor des Hadrian, theihveise wiederhergestellt.
Tafel V. Unter den alten Bauwerken Adalias ist vor Allem bemerkenswert!! das an der Ostseite
der Stadt befindliche dreibogige Thor. Eingeklemmt zwischen zwei Thürmen, deren einer als
Thurm der Julia Sancta bezeichnet ist (siehe S. i i), bildete dasselbe ehemals wahrscheinlich einen
der Haupteingänge der befestigten Stadt, während es heute, mehrere Fuss hoch im Schutte
steckend, nur von Aussen sichtbar, im Innern aber verbaut ist. Seine verhältnissmässig gute
Erhaltung verdankt dieses Denkmal dem Umstände, dass es lange Zeit hindurch auch aussen
durch eine Mauer verdeckt war, in welche erst vor wenigen Jahren an dieser Stelle eine Bresche
gelegt ward. Die Abbildung des Thores, welche wir auf Tafel V mittheilen, entspricht dem
Zustande desselben unmittelbar nach der Freilegung; erst im Jahre 1884 wurden zur Unter-
stützung der vorspringenden mittleren beiden Architrave etwas unförmliche Pfeiler errichtet
(siehe Fig. 11), während die Gebälkstücke nächst den Thürmen schon in früherer Zeit durch
aufgeschichtete Werkstücke aller Art vor dem Herabstürzen geschützt waren.
Tafel VI. Das Thor hat drei gleich grosse Oeffnungen von 4-15 M. Weite und 6-18 M. Höhe, vom
antiken Pflaster bis zum Scheitel der Bögen gemessen; sie sind überdeckt durch halbkreis-
förmige Tonnengewölbe von 3'325 M. Uaibungsbreite; die Gesammthöhe des Bauwerkes bis
zur Oberkante des Gebälkes beträgt 8'03 5 M. Beide Seiten des Thores, die äussere und die
innere, sind ganz gleich gestaltet; vor jedem der vier Pfeiler steht aussen wie innen eine Säule,