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Meder, Joseph; Dürer, Albrecht [Ill.]
Dürer-Katalog: ein Handbuch über Albrecht Dürers Stiche, Radierungen, Holzschnitte, deren Zustände, Ausgaben und Wasserzeichen — Wien, 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.25797#0133
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io 6

Beschreibender Katalog

H7 DIE DREI BAUERN.1 Monogramm [um 1497/98].

B. 86 H. 948 P. 86 R. 15 Mi. 15 Th.1,309 K. 24 Bw. 20 D.20 Fl. 1,228—229

Fr.46 T.1,141 W. 114.

Ohne Randlinien, nur Fassette.

— a Erste Drucke frisch und grätig, ohne Wischspuren. O. Wz. oder 62 Ochsenkopf.

— b Ebenso, mit einer Vertikalen r. neben dem mittleren Kopf. O. Wz.

— c Kalt, durchsichtig, in Sammlungen öfter breitrandig. O.Wz.

— d Platte ausgedruckt, Konturen dünn oder hart heraustretend.2 O.Wz.

88 DAS TANZENDE BAUERNPAAR, Monogramm und 1514.

B.90 H.912 R.210 Mi.78 K-73 Bw.67 D.79 Fr.87 W.154.

Einfassung nur unten mit überschneidender Schattierung.

— a Schwarze, weiche und warme Drucke. O.Wz.

— b Mehr bräunlich, mit und ohne Wischspuren. O.Wz.

— c Spät, grau, ohne Gegensätze.

— d Spät, grau, mit breitem Rand, mit Plattenschmutz und feinen Stricheln in der Luft. O.Wz.

— e Ausgedruckt.

89 DER MARKTBAUER UND SEIN WEIB. Monogrammund 1519.

B. 89 (die Jahrzahl irrtümlich 1512 gelesen) H.931 R.235 Mi.90 K.92 Bw. 80 D.90

Fl. 1,246 Fr. in W. 164.

Mit Einfassungslinien, welche die Schattierungsstriche überschneiden, und Fassetten.

— a Schwarz, klar und rein gewischt. O.Wz.

— b Gut, mehr grau. Auf einem Ei und des Mannes Rockende je ein schwarzer Fleck. O.Wz.

— c Späte Drucke von der abgenützten Platte auf bräunlichem Papier.

90 DER DUDELSACKPFEIFER. Monogramm und 1514.

B.91 H.895 R.211 Mi.77 K.72 Bw.68 D.78 Fr.87 W.154.

Ohne Einfassungslinien, nur Plattenrand.

— a Schwarz, warm mit reinen Lichtern, ohne Wischspuren. O.Wz.

— b Schwarz, mit vielen vertikalen Kratzern in der Luft. O.Wz.

— c Bräunlich, meist breitrandig, unrein, fleckig, mit Plattenschmutz. O.Wz.

91 DER ORIENTALISCEIE HERRSCHER. Ohne Monogramm [um 1499]. Unvollendet.

P.III, 320, 6 (Baidung) D. 15 Fr. 139 Bw. 12 Duchesne, Voyage d’un Iconophile, 1834, p. 242
Meyer, K. Lexikon II, 635: Baidung Roemer, Rp. f. Kw. 1917, N.F. V, 219: Dürer Dodgson, Burl. Magaz.
1922, XL, 17, mit Abbildung der dazugehörigen Zeichnung (Kopie) im Besitze H. S. Reitlingers (London)3
T. I, A 18 W.387.

& Unikum Amsterdam, Probedruck. Wz. Stadttor, darüber Wappen (?).

1 Über die vermeintliche Vorzeichnung mit großen Abweichungen und im Gegensinn in Berlin (Bock, Taf. 31
und Text S. 24), L. 665, die nur eine Kopie; siehe auch Note j auf S. roy).

2 P. p. 154, Nr. 86 schreibt, daß die Platte zuerst in Frankfurt im Besitz eines Händlers war und 1852 an den
russischen Fürsten Dolgorouky verkauft wurde, der einige Abdrucke machen ließ.

3 Das Original der Zeichnung ehemals Lawrence Collection und Thibaudeau, Paris, heute verschollen.
 
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