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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0148
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Cod. Pal. germ. 327

gen, ich main gen rechten trewen, gerechtikleichen so möcht mir gelingen. Text (jeweils
mit dieser Hs.): Schmeller, S. 1-134 (Sigle P a); Stejskal, Jagd, S. 3-136 (Sigle b; Lesarten
S. 151-209). Zur Strophenfolge in der Hs. vgl. Steckelberg, Jagd, S. 350 (Sigle b). Zum
Text vgl. Ingeborg Glier, in: VL 2 3 (1981), Sp. 363-368 (Hs. erwähnt). Hs. erwähnt bei
Brandis, S. 201-203 Nr. 513. Text auch in Cod. Pal. germ. 376, l r, Cod. Pal. germ. 455, l r
und Cod. Pal. germ. 729, 6 r. Unmittelbar anschließend:

3. 61 r—64 r CDER MINNENDEN ZWIST UND VERSÖHNUNG’ (Anfang?). O edle crea-
ture, weipleiches chünnes chrone/ o süesse raine gehewre ... 64 1 Leih vnd auch güt das stat
in deiner hennde, es sey nach deinem willen, mein selbes sin mein selhes auch ellende. Text
(mit dieser Hs.): Schmeller, S. 163-169, Str. 691-720. Zur Strophenfolge vgl. Steckel-
berg, Jagd, S. 350 (Sigle b). Zum Text vgl. Ingeborg Glier, in: VL 2 6 (1987), Sp. 582f.
(Hs. erwähnt). Hs. erwähnt bei Brandis, S. 86f. Nr. 233. Unmittelbar anschließend:

4. 64 v HADAMAR VON LABER, DIE JAGD (Schluß/Nachtrag?). Vnnd chlag ich es der
mynne, die da die hertze rauhet, dew ist ein rauherinne... Vnd wer vor allter sich nicht
wol uersinne, den zwain ist es erlawhet, es wil erlauhen nyemant mer der mynne. Text
(jeweils mit dieser Hs.): Schmeller, S. 130f., Str. 520-524 (Sigle P a); Stejskal, Jagd,

5. 133f., Str. 520-524 (Sigle b; Lesarten S. 171). Zum Text s.o. 8 V. Unmittelbar anschlie-
ßend:

5. 65 r MINNEGESPRÄCH (Fragment; cDer Minnenden Zwist und Versöhnung’, nur
Schluß?). Wer mynnet an trewe, die mynn er hekrencket, er pringet hercze rewe... ein
grunt ein dach ein schillt vor laides panne, hie dort ein ewigew wunne, ist mit der e ein
raines weih dem manne. Text (nach dieser Hs.): Schmeller, S. 169f., Str. 721-725.
Schmeller, S. 169, und Brandis, S. 205 Nr. 517, halten die 5 Str. für einen eigenständi-
gen Text, während Steckelberg, Jagd, S. 194, in ihnen den Schluß von cDer Minnenden
Zwist und Versöhnung’ sieht. - 65' leer.

Der von Steckelberg (Jagd, S. 194) vermutete Fehler beim Abschreiben als Erklärung
der Strophenfolge am Ende der Hs. ist aufgrund des Lagenbefundes eher unwahrschein-
lich. Texte in der gleichen Kombination auch in München BSB Cgm 179 (Kat. München,
BSB 5,1 [1920], S. 331f.). Hs. u.a. erwähnt bei Mone, Badisches Archiv 1, S. 94-96; ders.,
Quellen und Forschungen, S. 221-239; Backes, S. 96.

KZ

Cod. Pal. germ. 327
Rudolf von Ems: Weltchronik

Pergament • 3 (Pap.) + 215 + 2 (Pap.) Bll. • 32,9 x 22,8 • südlicher Bodenseeraum (?) • Ende 13. Jh.

Lagen: II 3* (mit Spiegel) + (IV+1) 8 (mit Bl. 4*) + 23 IV 192 + (IV-1) 199 + IV 207 + (IV-1) 214 + (II-l) 216" (mit Spiegel).
Bl. 120 auf Falz geklebt. Zwischen den Bll. 192 und 193 fehlt ein Bl. (Textverlust; ging zwischen der Blattzäh-
lung des 15. Jhs. und der Foliierung des 17. Jhs. verloren). Pergament mit zahlreichen Fehlern (Löcher, Nähte),
zum Teil stark fleckig. Kustoden am Lagenanfang: ii us g) r]-v :,s [33 r], [vi us abgeschnitten], vii us {A9']-xxüü ui [185 1].

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