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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0372
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Cod. Pal. germ. 399

büchern des Jakob von Cessole und des Jakob Mennel, hrsg. von Ferdinand Vetter, Frauenfeld 1892 (Bi-
bliothek älterer Schriftwerke der deutschen Schweiz 1/7), S. LI (Sigle H); Kat. HSA-BBAW, Günther Jung-
bluth, Juli 1937, 8 Bll.; Martina BACKEs/Jiirgen Geiss, Zwei neue Fragmente des ‘Schachzabelbuchs’ Konrads
von Ammenhausen. Mit einer revidierten Liste der Textzeugen, in: ZfdA 125 (1996), S. 419-447, bes. S. 432f.
(Sigle H); Hs. verzeichnet im ‘Marburger Repertorium’; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg398.

l ra—137 vb KONRAD VON AMMENHAUSEN, SCHACHZABELBUCH. >Dis ist das
schachzabel huch<. [I]7V gottes namen hehe ich anl Wanne nieman niht geschaffen kan ...
137 va Behalten sy vns allen/ Aller selden samenl Seculorum amen. Explicit liher iste sit laus
tihi glorie christe etc. 137 vb Dys hüch ving ich hrüder Renholt Suesse von Strashurg an zü
Sletzstat In der stuhen vf dem tormenter der selhen stuhen venster stossent In der stette
grahen gein Strashurg ahe hin. An dem nehesten Dunrestage nach vnßer vrowen tage der
liehtmeß [6. Februar 1365] vnd volleschreip es vf eimen strowinin sessel an dem nehesten
Samesttage nach sante Benedicten dage [22. März 1365] Do men lute zü samene none vnd
vesper Mittenander. Der selhe samesttag des ohendes wz do dez morgens Was Mittelfaste
vnd von geheisse vnd hete dez Erharn geistlichen Brüder Hugen Rihisin von Colmar
schaffener dez egenanten huses zü Sletzstat sant Johans Ordens wart dise date Geschrihen
dez Jares do men zalte Von gotz gehurte drizehen hundert Jar Sehtzigen vnd fünf Jare.
[Anleitung zur Entzifferung des Autorakrostichons in Geheimschrift, dechiffriert:] uuilt
du heuinden uuer diis hüch in tuischem tihtete, so nim den ersten hüchstahen durch die
retterschen us unde us so uindest dus. [Schreiberspruch:] Hie het dis hüchelin ein ende/
dez frowent sich Mine hende. Text (mit dieser Hs.): Das Schachzabelbuch, s. Lit., Sp. 5-
840. Neuedition in Vorbereitung (Karin Lerchner). Zum Schreiberspruch vgl. Co-
lophons 5, Nr. 16.523 (Quelle hier fälschlich als Cod. Pal. germ. 219, vgl. Bartsch Nr.,
angegeben). Zu Autor und Text vgl. Gerard F. Schmidt, in: VL 2 5 (1985), Sp. 136-139. -
l* r/v, 138* r/v leer.

137 vb CARMEN AD MARIAM VIRGINEM. O virgo sanctissima castissima piissima. Tu
vota laudis suscipe, Te pater sanctificat te filius purificat, te spiritus mitificat. Ergo plena
gracia tu carda [!] nostra sacia Et hostes nostros reprime.

KZ

Cod. Pal. germ. 399
‘Reinolt von Montelban’

Papier • 238 Bll. • 28,9 x 20,3 • Westschwaben • 1480

Lagen: 19 VI 228 + (VI-2) 238 . Vorne und hinten je ein modernes, ungezähltes Vorsatzbl., Spiegel ebenfalls mo-
dern. Reklamanten (senkrecht, meist beschnitten). Die bei Bartsch bzw. Jungbluth, s. Lit., Bl. 1, noch er-
wähnten Bll. l ::‘-2 ::', 239 ::' heute verloren. Foliierung des 17. Jhs.: 1-234, Bll. 235 ::'-238 ::' mit moderner Zählung.
Wz.: Ochsenkopf mit zweikonturiger Stange mit zweikonturigem Kreuz mit Kugel mit Kreuz (Bll. 1-2, 11-12,
74, 83, 121-123, 130-168, 193-228; identisch in Cod. Pal. germ. 315), Piccard 2, Typ XI/403 (Stuttgart u.ö.
1480-1482); Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Krone mit Blume (Bll. 3-10, 13-73, 75-82, 84-120, 124-
129; identisch in Cod. Pal. germ. 315), Piccard 2, Typ XV/211 (Bozen u.ö. 1479/80); Ochsenkopf mit zwei-
konturiger Stange mit Kreuz mit zweikonturiger Schlange (Bll. 169-192, 229-238 ::'), Piccard 2, Typ XVI/125
und XVI/134 (Augsburg u.ö. 1478-1480). Schriftraum (links und rechts blind geritzt begrenzt): 21,7-22,5 x 12,5;
32-33 Zeilen. Text versweise abgesetzt. Bastarda von einer Hand (gleiche Hand wie Cod. Pal. germ. 315). 144 v

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