Cod. Pal. germ. 432
(2. 13 r-38 v) COMMENTARIUS IN ORATIONEM DOMINICAM, dt. >Die vorredt
an die ausslegung zum gebet des Herrn<. Paulus Ein gesanter Jesu Christi, vernainet das
gewissenn wie man bettenn soll... 16 1 >Die auslegung vber das gebett Des Herrnn<.
>Vater<. Ein Jedlicher Nam, ain Jedliche vrsach, darmitt oder vonn der wegenn man ain
vatter Nennet, geburtt sich kainem baß, dann dir o gott vater ... 38 v vnnd ewr sennd drey,
Ebenn ain ainiger gott, vonn anfang vnnd ennd ewigwerennd.
(3. 38 v-45 v) PRECES ET MEDITATIONES QUOTIDIANzE, dt. >Joanms Ludouici
Viuis Valentinj, Tegliche gebett vnnd Betrachttungenn<. >Wann wir Erwachenn<. 1 O
Gott vnnd vatter vnnsers Herrn Jhesu Christi, welchenn Niemannds dann aus dein selbs
gnadenn erkennt, verschaff das vber anndere ... 45' >Wan wir wöllen entschlaffen<. 17 O
herr Jhesu Christe, vnnderfach dich mich zu beschirmen, der du vnnser hilf bist... die
Rainenn vnnd seligenn gaister, Im seligistenn stannd zu der Ewigkhait seind, Amen.
(4. 46 r-103 v) PRECES ET MEDITATIONES GENERALES, dt. >Gemaine gebet vnnd
Betrachtungen<. >Vmb vertzeichung der Sundenn<. 1 Es ist ein so großer hauf ain solli-
che große manigfaltigkait vnnserer sündenn, das wo sich nit aines zu der betrachtung dei-
ner güettigkhait erschwinget, so müste er an dem hail vertzweiflenn ... 103' das Ich, so du
mein so herrlicher layter vnnd Regirer bist, alle sach Recht anricht vnnd voltzieche.
>Ennd diss Buchs, der Erweckunge Des gemüets gegen gott<. - 104'‘ :' r-143 ;:' v (bis auf
Schriftraumbegrenzung) leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 432
‘Spiegel menschlicher gesuntheit’
Pergament • 3 (Pap.) + 59 + 3 (Pap.) • 33,2-33,7 x 26 • Mittelrhein • 1420-1430
Lagen: II 3 (mit Spiegel, Bll. l*-2*) + (V-l) 9 + VI 21 + 3 V 5' + IV 39 + II 62 (mit Spiegel). Pergament mit zahlrei-
chen Fehlern (Risse, Löcher, Nähte). 41 v Rest eines Reklamanten. Foliierung des 17. Jhs.: 1-58, Bll. l*-3*, 59*-
62* mit moderner Zählung. Wz.: Krone über Flalbmond in Wappenschild (Bll. 1*—3*, 60*—62*; identische oder
ähnliche Variante in Cod. Pal. germ. 18, 19, 300, 322, 332, 340, 369, 373, 471, jeweils Vorsatz), nicht nachweis-
bar. Schriftraum: 28 x 19-20; zwei Spalten, 48-57 Zeilen. Bastarda von einer Fland. 49 r Eintrag eines wenig spä-
teren Benutzers. Überschriften in Rot oder/und Blau. l ra Initiale mit gespaltenem Buchstabenstamm in Rot und
Blau mit einfachem Fleuronneebesatz und einfacher Binnenfeldornamentik über fünf Zeilen. Abwechselnd rote
und blaue Lombarden, selten mit einfachem Fleuronneebesatz bzw. einfacher Binnenfeldornamentik in den
Gegenfarben, über drei Zeilen. Cadellen (rot-tintenfarben), häufig mit Profilfratzen. Übliche Rubrizierung. 192 mit
Wasser- und Deckfarben kolorierte, selten gerahmte Federzeichnungen, vgl. Abb. 3. Zu den Miniaturen vgl.
Wegener, S. 21-24 (fehlen 36 vb Judith tötet Holofernes; 57 vb Krönung Mariä); Jänecke, S. 125f. Pergament-
einband des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 432/ Speculum/ Humarue/ Saluationis. Gelb-grünes Kapital. Rundes
Signaturschild, modern: Pal. Germ. 432.
Herkunft: Datierung aufgrund des Schrift- und Stilbefundes, Lokalisierung nach der Schreibsprache. Nach
Wegener, S. Vlf., 112, evtl. durch Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz erworben. 59* v Federprobe: Wir Friede-
rich von gods genaden pfalczgraff vnd herczoch in Beieren; Wir Frederich. Der Eintrag bezieht sich sehr wahr-
scheinlich auf Pfalzgraf Friedrich I. Hs. der älteren Schloßbibliothek, verzeichnet bei der Katalogisierung
1556/59: Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1932, 165 v [Theologia Teutsch S Median]: SPiegell der menschlichen See-
lighheitt 1.8.5. geschrieben Perment mit figuren. Danach bei der Katalogisierung 1581 im Inventar der Heilig-
399
(2. 13 r-38 v) COMMENTARIUS IN ORATIONEM DOMINICAM, dt. >Die vorredt
an die ausslegung zum gebet des Herrn<. Paulus Ein gesanter Jesu Christi, vernainet das
gewissenn wie man bettenn soll... 16 1 >Die auslegung vber das gebett Des Herrnn<.
>Vater<. Ein Jedlicher Nam, ain Jedliche vrsach, darmitt oder vonn der wegenn man ain
vatter Nennet, geburtt sich kainem baß, dann dir o gott vater ... 38 v vnnd ewr sennd drey,
Ebenn ain ainiger gott, vonn anfang vnnd ennd ewigwerennd.
(3. 38 v-45 v) PRECES ET MEDITATIONES QUOTIDIANzE, dt. >Joanms Ludouici
Viuis Valentinj, Tegliche gebett vnnd Betrachttungenn<. >Wann wir Erwachenn<. 1 O
Gott vnnd vatter vnnsers Herrn Jhesu Christi, welchenn Niemannds dann aus dein selbs
gnadenn erkennt, verschaff das vber anndere ... 45' >Wan wir wöllen entschlaffen<. 17 O
herr Jhesu Christe, vnnderfach dich mich zu beschirmen, der du vnnser hilf bist... die
Rainenn vnnd seligenn gaister, Im seligistenn stannd zu der Ewigkhait seind, Amen.
(4. 46 r-103 v) PRECES ET MEDITATIONES GENERALES, dt. >Gemaine gebet vnnd
Betrachtungen<. >Vmb vertzeichung der Sundenn<. 1 Es ist ein so großer hauf ain solli-
che große manigfaltigkait vnnserer sündenn, das wo sich nit aines zu der betrachtung dei-
ner güettigkhait erschwinget, so müste er an dem hail vertzweiflenn ... 103' das Ich, so du
mein so herrlicher layter vnnd Regirer bist, alle sach Recht anricht vnnd voltzieche.
>Ennd diss Buchs, der Erweckunge Des gemüets gegen gott<. - 104'‘ :' r-143 ;:' v (bis auf
Schriftraumbegrenzung) leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 432
‘Spiegel menschlicher gesuntheit’
Pergament • 3 (Pap.) + 59 + 3 (Pap.) • 33,2-33,7 x 26 • Mittelrhein • 1420-1430
Lagen: II 3 (mit Spiegel, Bll. l*-2*) + (V-l) 9 + VI 21 + 3 V 5' + IV 39 + II 62 (mit Spiegel). Pergament mit zahlrei-
chen Fehlern (Risse, Löcher, Nähte). 41 v Rest eines Reklamanten. Foliierung des 17. Jhs.: 1-58, Bll. l*-3*, 59*-
62* mit moderner Zählung. Wz.: Krone über Flalbmond in Wappenschild (Bll. 1*—3*, 60*—62*; identische oder
ähnliche Variante in Cod. Pal. germ. 18, 19, 300, 322, 332, 340, 369, 373, 471, jeweils Vorsatz), nicht nachweis-
bar. Schriftraum: 28 x 19-20; zwei Spalten, 48-57 Zeilen. Bastarda von einer Fland. 49 r Eintrag eines wenig spä-
teren Benutzers. Überschriften in Rot oder/und Blau. l ra Initiale mit gespaltenem Buchstabenstamm in Rot und
Blau mit einfachem Fleuronneebesatz und einfacher Binnenfeldornamentik über fünf Zeilen. Abwechselnd rote
und blaue Lombarden, selten mit einfachem Fleuronneebesatz bzw. einfacher Binnenfeldornamentik in den
Gegenfarben, über drei Zeilen. Cadellen (rot-tintenfarben), häufig mit Profilfratzen. Übliche Rubrizierung. 192 mit
Wasser- und Deckfarben kolorierte, selten gerahmte Federzeichnungen, vgl. Abb. 3. Zu den Miniaturen vgl.
Wegener, S. 21-24 (fehlen 36 vb Judith tötet Holofernes; 57 vb Krönung Mariä); Jänecke, S. 125f. Pergament-
einband des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 432/ Speculum/ Humarue/ Saluationis. Gelb-grünes Kapital. Rundes
Signaturschild, modern: Pal. Germ. 432.
Herkunft: Datierung aufgrund des Schrift- und Stilbefundes, Lokalisierung nach der Schreibsprache. Nach
Wegener, S. Vlf., 112, evtl. durch Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz erworben. 59* v Federprobe: Wir Friede-
rich von gods genaden pfalczgraff vnd herczoch in Beieren; Wir Frederich. Der Eintrag bezieht sich sehr wahr-
scheinlich auf Pfalzgraf Friedrich I. Hs. der älteren Schloßbibliothek, verzeichnet bei der Katalogisierung
1556/59: Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1932, 165 v [Theologia Teutsch S Median]: SPiegell der menschlichen See-
lighheitt 1.8.5. geschrieben Perment mit figuren. Danach bei der Katalogisierung 1581 im Inventar der Heilig-
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