Cod. Pal. germ. 462
schen yn driualdiger wirde ... 110' ader ee das er sy vorpot mit gerichte ßo hleyhet er an
geltnuße. [Rot:] >Finis huius operis<. Text (nach dieser Hs.): Zoepfl, s. Lit., S. 410-429.
Enthält nach der Ausgabe Der Schwabenspiegel oder Schwäbisches Land- und Lehen-
Rechtbuch nach einer Handschrift von 1287 hrsg. von Friedrich von Lassberg, Aalen
1961 (Nachdr. der Ausg. Tübingen 1840) die Vorrede und die Kap. 1-3, 86-88, 145, 89-
90, 101, 170, 231, 201 i, 222-224, 323b-325, 363/1, 350/1-351, 354, 356 (dort Hs. erwähnt
S. XLVIII Nr. 68). Text in dieser Hs. von der Normalform zum Teil stark abweichend. -
110 v leer.
11. llT-136' TGLAUER STADTRECHT’ (Handfeste B, dt.). >Hy hehenn sich an dy
recht der herrenn von Ygla dy yn gegehenn sint vom kunige dy sy stete vnd feste vnd vn-
uorhruchlich haldenn<. Wlr Wenczlaw vonn gotes gnadenn ynn Behem [!] vnd Marg-
grauenn in Mehrenn ... 136 v Das sall festiclich vnnd steticlich gehaldenn werden von al-
lenn leutenn etc. [Rot:] >Finis huius operis In toto<. Text: Tomaschek, s. Lit., S. 193-300.
Enthalten sind die Vorrede und die Kap. 1-37, 39-41, 43-99. Zum Text vgl. ebd. S. 29-
189. Zum Übersetzer der Iglauer Stadtrechte ins Deutsche, Johann von Gelnhausen, vgl.
Keil, s.o. Nr. 2. - 137 ;:' r-147'' :' v leer.
MM
Cod. Pal. germ. 462
Felix Hämmerli: Contra validos mendicantes, dt.
Papier • 62 Bll. • 20,3 x 14 • mittlerer Neckarraum (EsslingenP/Stuttgart?) • um 1465
Lagen: I 1 (mit Spiegel) + (VI-l) 11 + (VI+1) 24 + 3 VI 60 + I 61 (mit Spiegel). Lagenzählung (?): 10, 9, 8, 11 (13 r, 25 r,
37 r, 49 r). Foliierung des 17. Jhs.: 1-52, Bll. 1 ::', 53 ::'-61 ::' mit moderner Zählung. Wz.: Ochsenkopf mit einkontu-
riger Stange mit Kreuz (identisch in Cod. Pal. germ. 119), Piccard 2, Typ V/317 und V/318 (Schwaben u.ö.
1463-1469); Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Kreuz mit Augen und Nüstern (Bll. 61 ::'/Hinterspiegel),
Piccard 2, Typ VII/83 (Süddeutschland 1501-1510). Schriftraum (links und rechts blind geritzt bzw. mit Me-
tallstift begrenzt): 13,6-14,5 x 7,7-8,9; 24-28 Zeilen. Bastarda von einer Hand. Überschriften (‘Sprecherrollen’),
Bibelstellen und lat. Zitate im Text in Rot. Lombarden in Rot über zwei bis drei Zeilen, zum Teil mit Fleuron-
nee- und Knospenbesatz im Binnenfeld (22 r, 23 r, 32 r, 34 r) oder Rankwerk (33 r). Übliche Rubrizierung. Begin-
nender Tintenfraß. Brauner Kalbledereinband über Holz auf drei Doppelbünden mit blinden Rollenstempeln
sowie Platten- und Einzelstempeln in Gold von Jörg Bernhardt (?) für Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz. Vor-
derseite vergoldete Platte mit Bildnis Kurfürst Ottheinrichs in Kartusche, oben O.H. [Ottheinrich], unten P.C.
[Pfalzgraf Churfürst]; Jahreszahl: 1558; Rückseite vergoldetes Wappen der Pfalz in Kartusche (Haebler 2, S. 71,
Nr. V, VII, Nr. 3, 4, 5, 7, Nr. 7 nur hinten). Farbschnitt (gelb). Blau-weiß-rotes Kapital. Messingbeschläge, zwei
Riemenschließen (zum Teil modern). Restaurierung 1962 (Hans Heiland/Stuttgart), dabei zwei alte, papierne
Rückenschilder abgelöst (jetzt Cod. Pal. germ. I): 462/ Eccles[ise]/ sanctq/ Tract[atus]/ et/ Priuil[egia.]; Ecclesia/
sanctod Tractatus/ et Priuile/ gia (vgl. Vatikan BAV Cod. Vat. lat. 13220, 13 v).
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes und der Datierung des Textes 3 V, s.d. Text vom
Übersetzer Margarete von Savoyen, Ehefrau Graf Ulrichs V. von Württemberg und Witwe Kurfürst Lud-
wigs IV. von der Pfalz, gewidmet und vielleicht aus ihrem Besitz (Widmungsexemplar?). Wohl nach ihrem Tod
1479 als Erbe an ihren Sohn Philipp nach Heidelberg in die ältere Schloßbibliothek gekommen. Später im Besitz
Kurfürst Ottheinrichs von der Pfalz (zum Einband s.o.), verzeichnet bei der Katalogisierung 1556/59: Vatikan
BAV Cod. Pal. lat. 1932, 53 r [Theologia Teutsch F in quarto]: Felix Lemmerlin [!] von Lollharten vnd peginen
geschrieben papier. Danach bei der Katalogisierung 1581 im Inventar der Heiliggeistbibliothek verzeichnet:
Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1930, S. 85 [Theologici]: D Felix Hemmerlin von den lolharden vnd begeinen geschri-
492
schen yn driualdiger wirde ... 110' ader ee das er sy vorpot mit gerichte ßo hleyhet er an
geltnuße. [Rot:] >Finis huius operis<. Text (nach dieser Hs.): Zoepfl, s. Lit., S. 410-429.
Enthält nach der Ausgabe Der Schwabenspiegel oder Schwäbisches Land- und Lehen-
Rechtbuch nach einer Handschrift von 1287 hrsg. von Friedrich von Lassberg, Aalen
1961 (Nachdr. der Ausg. Tübingen 1840) die Vorrede und die Kap. 1-3, 86-88, 145, 89-
90, 101, 170, 231, 201 i, 222-224, 323b-325, 363/1, 350/1-351, 354, 356 (dort Hs. erwähnt
S. XLVIII Nr. 68). Text in dieser Hs. von der Normalform zum Teil stark abweichend. -
110 v leer.
11. llT-136' TGLAUER STADTRECHT’ (Handfeste B, dt.). >Hy hehenn sich an dy
recht der herrenn von Ygla dy yn gegehenn sint vom kunige dy sy stete vnd feste vnd vn-
uorhruchlich haldenn<. Wlr Wenczlaw vonn gotes gnadenn ynn Behem [!] vnd Marg-
grauenn in Mehrenn ... 136 v Das sall festiclich vnnd steticlich gehaldenn werden von al-
lenn leutenn etc. [Rot:] >Finis huius operis In toto<. Text: Tomaschek, s. Lit., S. 193-300.
Enthalten sind die Vorrede und die Kap. 1-37, 39-41, 43-99. Zum Text vgl. ebd. S. 29-
189. Zum Übersetzer der Iglauer Stadtrechte ins Deutsche, Johann von Gelnhausen, vgl.
Keil, s.o. Nr. 2. - 137 ;:' r-147'' :' v leer.
MM
Cod. Pal. germ. 462
Felix Hämmerli: Contra validos mendicantes, dt.
Papier • 62 Bll. • 20,3 x 14 • mittlerer Neckarraum (EsslingenP/Stuttgart?) • um 1465
Lagen: I 1 (mit Spiegel) + (VI-l) 11 + (VI+1) 24 + 3 VI 60 + I 61 (mit Spiegel). Lagenzählung (?): 10, 9, 8, 11 (13 r, 25 r,
37 r, 49 r). Foliierung des 17. Jhs.: 1-52, Bll. 1 ::', 53 ::'-61 ::' mit moderner Zählung. Wz.: Ochsenkopf mit einkontu-
riger Stange mit Kreuz (identisch in Cod. Pal. germ. 119), Piccard 2, Typ V/317 und V/318 (Schwaben u.ö.
1463-1469); Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Kreuz mit Augen und Nüstern (Bll. 61 ::'/Hinterspiegel),
Piccard 2, Typ VII/83 (Süddeutschland 1501-1510). Schriftraum (links und rechts blind geritzt bzw. mit Me-
tallstift begrenzt): 13,6-14,5 x 7,7-8,9; 24-28 Zeilen. Bastarda von einer Hand. Überschriften (‘Sprecherrollen’),
Bibelstellen und lat. Zitate im Text in Rot. Lombarden in Rot über zwei bis drei Zeilen, zum Teil mit Fleuron-
nee- und Knospenbesatz im Binnenfeld (22 r, 23 r, 32 r, 34 r) oder Rankwerk (33 r). Übliche Rubrizierung. Begin-
nender Tintenfraß. Brauner Kalbledereinband über Holz auf drei Doppelbünden mit blinden Rollenstempeln
sowie Platten- und Einzelstempeln in Gold von Jörg Bernhardt (?) für Kurfürst Ottheinrich von der Pfalz. Vor-
derseite vergoldete Platte mit Bildnis Kurfürst Ottheinrichs in Kartusche, oben O.H. [Ottheinrich], unten P.C.
[Pfalzgraf Churfürst]; Jahreszahl: 1558; Rückseite vergoldetes Wappen der Pfalz in Kartusche (Haebler 2, S. 71,
Nr. V, VII, Nr. 3, 4, 5, 7, Nr. 7 nur hinten). Farbschnitt (gelb). Blau-weiß-rotes Kapital. Messingbeschläge, zwei
Riemenschließen (zum Teil modern). Restaurierung 1962 (Hans Heiland/Stuttgart), dabei zwei alte, papierne
Rückenschilder abgelöst (jetzt Cod. Pal. germ. I): 462/ Eccles[ise]/ sanctq/ Tract[atus]/ et/ Priuil[egia.]; Ecclesia/
sanctod Tractatus/ et Priuile/ gia (vgl. Vatikan BAV Cod. Vat. lat. 13220, 13 v).
Herkunft: Datierung aufgrund des Wasserzeichenbefundes und der Datierung des Textes 3 V, s.d. Text vom
Übersetzer Margarete von Savoyen, Ehefrau Graf Ulrichs V. von Württemberg und Witwe Kurfürst Lud-
wigs IV. von der Pfalz, gewidmet und vielleicht aus ihrem Besitz (Widmungsexemplar?). Wohl nach ihrem Tod
1479 als Erbe an ihren Sohn Philipp nach Heidelberg in die ältere Schloßbibliothek gekommen. Später im Besitz
Kurfürst Ottheinrichs von der Pfalz (zum Einband s.o.), verzeichnet bei der Katalogisierung 1556/59: Vatikan
BAV Cod. Pal. lat. 1932, 53 r [Theologia Teutsch F in quarto]: Felix Lemmerlin [!] von Lollharten vnd peginen
geschrieben papier. Danach bei der Katalogisierung 1581 im Inventar der Heiliggeistbibliothek verzeichnet:
Vatikan BAV Cod. Pal. lat. 1930, S. 85 [Theologici]: D Felix Hemmerlin von den lolharden vnd begeinen geschri-
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