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Cod. Pal. germ. 467

(West) 119 (1997), S. 67-129 (mit Abb.); Frank Piontek, Ein Fürst und sein Buch. Beiträge zur Interpretation
des ‘Buchs der Beispiele’, Göppingen 1997 (GAG 631), S. 3lf. (Sigle C); Konrad, S. 300 (mit Abb. und weiterer
Lit.); Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg466.

l r-288 v [ANTONIUS VON PFORR], BUCH DER BEISPIELE DER ALTEN WEI-
SEN. 2 r ES ist von den alten wysen der geschlecht der welt dis buech des ersten in Indi-
scher Sprach ... 1 l r >Das register der Capittel<. ... 12 r [Rot:] Also hahen ain end die vorre-
den vnd register. 12 v >Hyenach hebt an Das erst Capitel dises Buechs vnnd Sagt von
Berosia vnnd ist von vorcht vnnd der gerechtigkait gottes des herrn<. GVt ere vnd kunst
sagt Berosias ain houht der wysen ... 288 v du kundest der tuehen gueten rat gehen ire Jun-
gen vor mir zubehalten vnd kundest dir selhs nit raten vnd fraß In. Text (nach Straßburg
BNU ms. 1996): Anton von Pforr, Das Buch der Beispiele, s. Lit., Teil 1: Text, Berlin
1964 (Veröffentlichungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Institut
für Orientforschung 61), S. 1-162. Text auch in Cod. Pal. germ. 84, 2 v-237 r (Sigle A),
Cod. Pal. germ. 85, 1 v—217 1 (Sigle B), Straßburg BNU ms. 1996 (olim L germ. 79.2°, Sigle
D; Kat. Straßburg, BNU [7], S. 7), Chantilly Musee Conde Ms. 680 (Sigle E; Kat. Chan-
tilly, Musee Conde 2, S. 399f.) und einer weiteren Hs. in Privatbesitz. Vgl. auch Friedmar
Geissler, Handschriften und Drucke des ‘Directorium vitte humanas’ und des ‘Buches
der Beispiele der alten Weisen’, in: Mitteilungen des Instituts für Orientforschung 9
(1963), S. 433-461 (Hs. erwähnt S. 449). Zu Autor und Text vgl. Udo Gerdes, in: VL 2 1
(1978), Sp. 402-405; Piontek, s. Lit.; Michael Bärmann, Antonius von Pforr und Mat-
thäus Hummel. Zwei gelehrte Autoren des 15. Jahrhunderts im Spiegel historischer Zeug-
nisse, in: Daphnis 29 (2000), S. 37-59; Sabine Obermaier, Das Fabelbuch als Rahmen-
erzählung. Intertextualität und Intratextualität als Wege zur Interpretation des ‘Buchs der
Beispiele der alten Weisen’ Antons von Pforr, Heidelberg 2004 (Beihefte zum Euphorion
48; Hs. erwähnt S. 37, Sigle C). Hs. u.a. erwähnt bei Backes, S. 188 Anm. 258. - l ;:' r-5 ::' v,
l r,289 ::' r-301* v leer.

MM

Cod. Pal. germ. 467
Alchemistische Sammelhandschrift

Papier • 487 Bll. • 30,5 x 20,6 • Neuburg/D. • um 1550

Hs. aus zwei Faszikeln zusammengesetzt (I. Bll. 2 ::'—456; II. Bll. 457-478 ::'). Lagen: I 1 (mit Spiegel) + ... + I 47)
(mit Spiegel). Foliierung des 17. Jhs. (?): 457-476 (setzt zeitgenössische Foliierung des ersten Faszikels fort),
Bll. 1 ::', 469a ::'-469c :% 477 ::'-479 ::' mit moderner Zählung. Wz.: Baselstab, Piccard, WZK, Nr. 32.733 (Ensisheim
1551). Brauner Kalbledereinband über Holz auf drei Doppelbünden mit blinden Rollenstempeln sowie Platten-
und Einzelstempeln in Gold von Petrus Betz (?) für Pfalzgraf Ottheinrich von der Pfalz. Vorderseite vergoldete
Platte mit Bildnis Pfalzgraf Ottheinrichs und Unterschrift: OTTHAINRICH VON. G. GJ PFALTZGRAVE
BEY RHEIN/ HERTZOG IN NIDERN VND/ OBERN BAIRN; Jahreszahl: 1552; Rückseite vergoldetes
Wappen der Pfalz, ohne Einfassung, oben M.D.Z. [Mit der Zeit], unten O.H.P. [Ottheinrich Pfalzgraf] (Haeb-
ler 2, S. 71 Nr. II, IV, Nr. 3, ebd., S. 30 Nr. 11). Farbschnitt (gelb). Auf dem Vorderschnitt Sachgruppe und Si-
gnatur: H Philosophia/ Teutsch/ G. Blau-weiß-rotes Kapital. Messingbeschläge, zwei Riemenschließen, obere
Spange liegt lose bei (vgl. Karin Zimmermann, in: Schlechter, Ottheinrich, S. 17f. Nr. 7; mit Abb.). Restaurie-
rung 1962 (Hans Heiland/Stuttgart), dabei papiernes Rückenschild entfernt und lose beigelegt: 467/ Philo-
soph [ia]/ Teutsch. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 467.

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