Cod. Pal. germ. 483
2-' :' r-86 v MARCUS TULLIUS CICERO, TUSCULANAE DISPUTATIONES, LIB. 1
(in der dt. Ubersetzung des Johannes Reuchlin). DEm durchlüchtigstenn Hochgepornnen
Fürstenn vnnd herren Herrn Philipsenn pfaltzgrauen ... Churfürstenn, minem gnedigstenn
herrn, Emhüwt ich Johannes Röuchlin, Inn welltlichen Rechtenn Doctor, Min vnndertenig
willige diennst... I 1 Actum vnnd geschrihenn zu Stütgarttenn, an Sannct Johanns des hai-
ligenn töuffers auhennt Alls man zallt nach Cristi gepurtt Fünfftzehennhundert vnnd ain
Jaure [23. Juni 1501]. >Marcus Tulius Cicero Inn Tusculanischenn fragen Dem durch-
lüchtigsten vnnd hochgepornnen fürsten vnd herren Herrn Philipsen pfaltzgrauen ...
Churfursten von doctor Johansen Röuchlin vß dem latin Inn das tütsch Gepracht<. l v WO
ich doch ettwan, es sy gar oder des merer taills, vonn grosser gerichts arhaitt... erledigt hin
worden Min lieher Brutus Hah ich mich durch din flyssig ermanung zü den vehungen
wider gekerett... 86 N So lanng wir Inn Tüsculan helyhenn, wollenn wir dise ding
vsrichtenn die aller meist lychterung geherenn der krannkhaitt sorgenn vnnd hegirdenn,
das dann der fruchtharest nutz der ganntzen philosophy ist. Text (jeweils Auszüge nach
dieser Hs.): Matthias Dall’AsTA/Gerald Dörner, Johannes Reuchlin, Briefwechsel, Bd. 1:
1477-1505, Stuttgart-Bad Cannstatt 1999, S. 356-358 Nr. 112 (Widmungsvorrede; mit
älterer Edition); Karl Hartfelder, Deutsche Uebersetzungen klassischer Schriftsteller
aus dem Heidelberger Humanistenkreis, Heidelberg 1884 (Beilage zum Jahresbericht des
Heidelberger Gymnasiums für das Schuljahr 1883-84), S. 18-27 (Kap. 1-10 und zugehö-
rige Anmerkungen). - T :' r/v, la ;:' r/v (bis auf Einträge, s.o.), 86a ;:' r/v leer.
87 r-100 v JOHANNES REUCHLIN, ANMERKUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN
ZUR ÜBERSETZUNG. >Marcus Tullius Cicero Inn Tusculanischen fragen<. [Verweis-
zeichen] a [Anmerkung] Dis huch vnnd vil anndere, hat Cicero zu Marco Bruto geschri-
hen, der fur des kaisers sun gehallten vnnd fast gelert ist gewesen [Folio] 1 ... 100 v Alls oh
es vnzimlich were das ainer den Namen sollt hahen des der die stavt vonn knechtlichen
aigenschafft des tyrannen hett erlöußt Doctor Johannes Reuchlin Optimo principi Philippo:
Bauarrie Duci: Archidapifero Romani Imperij: et primo post Sacros Imperatoris electorj.
Interregj et C^sario Judicj: An Sanct Jacohus ahent anno Tusentfunffzehenhundert [!] ains
[22. Juni (Jacobus minor)/24. Juli 1501 (Jacobus maior)]. - 10T' r/v leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 483
‘Hieronymusbriefe’
Pergament • 1 (Pap.) + 159 + 1 (Pap.) Bll. • 18,8 x 14 • Bayern • 1389
Lagen: I 1 (mit Spiegel) + III 6 + (IV+1) 1:> + 18 IV lxS (mit Bl. 65a) + I 159 (mit Spiegel). Ursprünglich bestand die
Hs. aus 20 Quaternionen. Nach dem Verlust des ersten Bl. beim Neubinden wurde das nun lose letzte Bl. der
ersten Lage, heute Bl. 7, der zweiten beigeheftet, vgl. den Reklamant auf Bl. 7 V. Pergament mit einigen Fehlern
(Löcher, Risse). Regelmäßige Reklamanten in rot-tintenfarbenem Spruchband. Foliierung des 17. Jhs.: 1-65,
65\= Bl. 65a]-155, Zählung modern korrigiert, Bll. 1*, 156 ::'-159 ;:' mit moderner Zählung. Wz.: Buchstabe P mit
Dreiblatt, ähnlich Piccard, WZK, Nr. 108.916 (Speyer 1556). Schriftraum (Zeilengerüst mit Tinte vorgezeich-
net): 13,4-14 x 9,5-9,8; 27 Zeilen. Textura von einer Hand (Ulrich Currifex [Wagner?] aus Eschenbach, Presby-
ter; auch Schreiber von Cod. Pal. germ. 417). 155' Nachtrag einer etwa gleichzeitigen Hand, Textura. Korrektu-
ren von der Hand des Schreibers (in Spruchband; vgl. Reklamanten) und von einer wenig späteren, zweiten
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2-' :' r-86 v MARCUS TULLIUS CICERO, TUSCULANAE DISPUTATIONES, LIB. 1
(in der dt. Ubersetzung des Johannes Reuchlin). DEm durchlüchtigstenn Hochgepornnen
Fürstenn vnnd herren Herrn Philipsenn pfaltzgrauen ... Churfürstenn, minem gnedigstenn
herrn, Emhüwt ich Johannes Röuchlin, Inn welltlichen Rechtenn Doctor, Min vnndertenig
willige diennst... I 1 Actum vnnd geschrihenn zu Stütgarttenn, an Sannct Johanns des hai-
ligenn töuffers auhennt Alls man zallt nach Cristi gepurtt Fünfftzehennhundert vnnd ain
Jaure [23. Juni 1501]. >Marcus Tulius Cicero Inn Tusculanischenn fragen Dem durch-
lüchtigsten vnnd hochgepornnen fürsten vnd herren Herrn Philipsen pfaltzgrauen ...
Churfursten von doctor Johansen Röuchlin vß dem latin Inn das tütsch Gepracht<. l v WO
ich doch ettwan, es sy gar oder des merer taills, vonn grosser gerichts arhaitt... erledigt hin
worden Min lieher Brutus Hah ich mich durch din flyssig ermanung zü den vehungen
wider gekerett... 86 N So lanng wir Inn Tüsculan helyhenn, wollenn wir dise ding
vsrichtenn die aller meist lychterung geherenn der krannkhaitt sorgenn vnnd hegirdenn,
das dann der fruchtharest nutz der ganntzen philosophy ist. Text (jeweils Auszüge nach
dieser Hs.): Matthias Dall’AsTA/Gerald Dörner, Johannes Reuchlin, Briefwechsel, Bd. 1:
1477-1505, Stuttgart-Bad Cannstatt 1999, S. 356-358 Nr. 112 (Widmungsvorrede; mit
älterer Edition); Karl Hartfelder, Deutsche Uebersetzungen klassischer Schriftsteller
aus dem Heidelberger Humanistenkreis, Heidelberg 1884 (Beilage zum Jahresbericht des
Heidelberger Gymnasiums für das Schuljahr 1883-84), S. 18-27 (Kap. 1-10 und zugehö-
rige Anmerkungen). - T :' r/v, la ;:' r/v (bis auf Einträge, s.o.), 86a ;:' r/v leer.
87 r-100 v JOHANNES REUCHLIN, ANMERKUNGEN UND ERLÄUTERUNGEN
ZUR ÜBERSETZUNG. >Marcus Tullius Cicero Inn Tusculanischen fragen<. [Verweis-
zeichen] a [Anmerkung] Dis huch vnnd vil anndere, hat Cicero zu Marco Bruto geschri-
hen, der fur des kaisers sun gehallten vnnd fast gelert ist gewesen [Folio] 1 ... 100 v Alls oh
es vnzimlich were das ainer den Namen sollt hahen des der die stavt vonn knechtlichen
aigenschafft des tyrannen hett erlöußt Doctor Johannes Reuchlin Optimo principi Philippo:
Bauarrie Duci: Archidapifero Romani Imperij: et primo post Sacros Imperatoris electorj.
Interregj et C^sario Judicj: An Sanct Jacohus ahent anno Tusentfunffzehenhundert [!] ains
[22. Juni (Jacobus minor)/24. Juli 1501 (Jacobus maior)]. - 10T' r/v leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 483
‘Hieronymusbriefe’
Pergament • 1 (Pap.) + 159 + 1 (Pap.) Bll. • 18,8 x 14 • Bayern • 1389
Lagen: I 1 (mit Spiegel) + III 6 + (IV+1) 1:> + 18 IV lxS (mit Bl. 65a) + I 159 (mit Spiegel). Ursprünglich bestand die
Hs. aus 20 Quaternionen. Nach dem Verlust des ersten Bl. beim Neubinden wurde das nun lose letzte Bl. der
ersten Lage, heute Bl. 7, der zweiten beigeheftet, vgl. den Reklamant auf Bl. 7 V. Pergament mit einigen Fehlern
(Löcher, Risse). Regelmäßige Reklamanten in rot-tintenfarbenem Spruchband. Foliierung des 17. Jhs.: 1-65,
65\= Bl. 65a]-155, Zählung modern korrigiert, Bll. 1*, 156 ::'-159 ;:' mit moderner Zählung. Wz.: Buchstabe P mit
Dreiblatt, ähnlich Piccard, WZK, Nr. 108.916 (Speyer 1556). Schriftraum (Zeilengerüst mit Tinte vorgezeich-
net): 13,4-14 x 9,5-9,8; 27 Zeilen. Textura von einer Hand (Ulrich Currifex [Wagner?] aus Eschenbach, Presby-
ter; auch Schreiber von Cod. Pal. germ. 417). 155' Nachtrag einer etwa gleichzeitigen Hand, Textura. Korrektu-
ren von der Hand des Schreibers (in Spruchband; vgl. Reklamanten) und von einer wenig späteren, zweiten
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