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Cod. Pal. eerm. 533

und 5 Exempel. - (4. 70 r-72 r) >Vor das ander den schrot zu finden das ist wieuill stuck vff
die gemiscbte marck sollen gemacht werden ...<. 3 Exempel. - 72 v-72a ::' v leer.

73 r-104 r RECHENBUCH FÜR MÜNZMEISTER. (E 73 r-74 v) >Sielber vnd Muntz
Rechnung zu gebrochen<. Hie zulannde braucht man Erffurtische gewicht, wilches mit
der Cölnischenn vnnd Franckfurtische ahm Main sich vergleichen sollen ... Erläuterung
und 2 Rechenexempel. - (2. 74 v~87 v) >Schickung des Tiegels<. Die wuschung oder
beschieckung ist wan man aus zweyerley dreierley vierlei sielber etc. ... 11 Rechenexempel.
- (3. 88 r-90 r) >Nachbeschickungk<. Nachdem die brannt sielber ... 90 r ... wol wissen tzu
haltenn. - (4. 90 r-104 r) >Von muntz schlag<. Ihm volgendenn wil ich dich lerenn
gelegenheitt der Muntz ... 104 r ... fur ein guldenn geben. Rechenexempel. - 104 v—115' :' v
leer.

PK

Cod. Pal. germ. 533

Register zu einer medizinischen Handschrift

Papier • 50 Bll. ■ 15,6 x 20,2 • Amberg • 1572

Lagen: (V+l) 10 (mit Bl. 1'“') + 3 V 40 + (V-l) 49". Foliierung des 17. Jhs.: 1—46, Bll. P l * * 4, 47 ;:'-49 ;:‘ mit moderner
Zählung. Wz.: Turm mit Beizeichen / (identisch in Cod. Pal. germ. 190), vergleichbar Piccaejd 3, X/139.
Schriftraum: 12,5-13,2 x 17,8-18,5; zwei Spalten, Zeilenzahl variierend. Kalligraphische deutsche Kursive des 16.
Jhs. von einer Hand (identisch in Cod. Pal. germ. 192, 194 und 195). Überschriften in roter
Auszeichnungsschrift. Kopert auf zwei modernen Pergamentbünden mit Fileten und Einzelstempeln (Lilie,
Maureske) in Rauschel, auf dem vorderen Umschlag zusätzlich in Rauschel: iVferzog] Lfudwig VI.] Pffalzgraf]
und Jahreszahl: 1172. Farbschnitt (violett). Zwei Verschlussbänder aus grünem Gewebe. Signaturschild, modern:
Pal. Germ. 133. Restaurierung 1972 (Walter Schmitt/Heidelberg).

Herkunft: Datierung nach dem Einband, Lokalisierung aufgrund inhaltlicher Kriterien. Hs. aus dem Besitz des
Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten Ludwig VI. und dessen Amberger Bibliothek. Vermutlich als
Gesamtregister für Cod. Pal. germ. 192 gedacht und vom gleichen Schreiber geschrieben. Nach 1576 in die
jüngere Schlossbibliothek nach Heidelberg. Vorderer Umschlag Capsanummer: C. 120.

Schreibsprache: uneinheitlich nach den Vorlagen (zum Hochdeutschen hin orientiert).

Literatur: Wille, S. 77; nicht bei Wilken; Schofer, Katalog, S. 296f.; Digitalisat: http://digi.ub.uni-
heidelberg.de/cpg533.

l ra-46vb REGISTER VON 13 MEDIZINISCHEN REZEPTSAMMLUNGEN (a capite

ad calcem geordnet; 43 Kapitel, Überschnften von 1.730 Rezepten). Die Abfolge der
Rezeptüberschriften entspncht fast genau den Rezepten m Cod. Pal. germ. 192. Ver-
mutlich sollte die Hs. ein Gesamtregister für Cod. Pal. germ. 192 werden, die ur-

sprünglich eingetragenen Blattzahlen der Vorlage wurden zwar bereits getilgt, die Ver-
weisungen auf die Bll. von Cod. Pal. germ. 192 wurden jedoch nicht mehr eingetragen.
Als Vorlage für Cod. Pal. germ. 533 diente Cod. Pal. germ. 745, l r-72 v. Für Cod. Pal.

germ. 192 wurden folgende Rezeptbücher exzerpiert, deren Überschriften sich in Cod.
Pal. germ. 533 finden: 1.) Pfalzgraf Ludwig VI. (1539-1583), 365 Rezepte: Vorlage Cod.

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