Cod. Pal. germ. 589
fürnemen, soll niemandt sich hoch darob verwundern ... 38 v Wo wir das thun, vnd von
Gott verhöffentlich erlangen, so wird I. Churf. gn. albereit schon bei vns gelöset sein, vnd
werden wir alle gnad, schutz, schirm, vnd allerhandt wolthat, von deroselben haben vnd
genießen. (38 v-42 v) Fürbittgebete. Dieses alles nun ins werck zurichten ... wölle E. L mit
mir 39 r jre hertzen zu Gott erheben vnd mit Andacht sprechen diß folgendte gebet: O
Ewiger, Allmechtiger, weißer Gott vnd Vatter... So bitten wir dich auch vff deinen befehl,
fur vnsern gnedigsten Churfursten vnd Herrn, Herrn Fridrichen Pfaltzgrave bei Rhein
etc. ... das du dieselbe allergnedigst vnter deinen mächtigsten schutz vnd schirm nemen ...
wollest. ... 42 v Christe, Erhöre vns. Kyrie Eleison Amen. Vatter Vnser etc. Text: Salomon
Codomann, Christliche Predigt über den XX. Psalm ..., Hof: Matthäus Pfeilschmidt
1596. Der im oberfränkischen Hof geborene Salomon Codomann (1560-1621) war von
1590-1597 Stadtprediger in Amberg (Ambergisches Pfarrerbuch, S. 21 Nr. 134). - H r-2'' :" v,
l v, 42a :;" r-42b ::" v leer.
II.
Druck (Bll. 43-60): 43 r-60 r Salomon Codomann, Christliche Newe Jarspredigt, Nürnberg: Valentin Fuhrmann
1593 (VD 16, C 4.474). - 60 v, 6r r-62* v leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 589
Verzeichnis der Bücher aus dem Nachlass des Hans Sick
Papier • 34 Bll. • 21,5 x 16 • Augsburg • 1572
Lagen: 2 IV 14b" (mit Bl. 14a ::‘) + IX 32 . 8 V, 10 v, 12 v Reklamanten. Foliierung des 17. Jhs.: 1-26, Bll. 14a*, 14b*,
27*-32* mit moderner Zählung. Wz.: Wappenschild, darin Pinienzapfen (Stadtwappen Augsburg, Bll. 1-8,
ähnlich in Cod. Pal. germ. 171 und 656), Piccard, WZK, Nr. 129.554 (Augsburg 1571); zwei Varianten
Wappen, Schild schräggeteilt, über und unter dem Schrägbalken einkonturiger Stern (Kaufbeuren, ähnlich in
Cod. Pal. germ. 97, 140, 155, 166, 171, 431) Piccard, WZK, Nr. 24.014-24.217 (Augsburg, Wien u.a., 1540-
1590). Schriftraum (links und rechts durch Knicke begrenzt): 18-18,5 x 11-13; 20-26 Zeilen. Lateinische
humanistische Kursive im Wechsel mit deutscher Kursive des 16. Jhs. von zwei Händen: I. l r-14 r; II 15 r-26 v
(Hans Sick d.J.). 3 r, 6 r, 6 V, 7 V, 13 v, 14 r bei einzelnen Titeln am Rand Ziffern: 2, 1, 3. Ungleichmäßiger Schnitt.
Kopert, auf dem Vorderdeckel und auf dem Vorderspiegel Signatur: 589, bzw. N°589. Rundes Signaturschild,
modern: Pal. Germ. 589.
Herkunft: Vermutlich handelt es sich bei Cod. Pal. germ. 589 um das in einem Brief an Ulrich Fugger (Cod. Pal.
germ. 842, 223 r-225 v) erwähnte Bücherverzeichnis, welches im Auftrag Jonas Hayders nach dem Tod des
Buchbinders Hans Sick angelegt wurde. Die verzeichneten Bücher seien allesamt aus dem Nachlass des Hans
Sick an Ulrich Fugger gekommen, aber eventuell zum Teil weiterveräußert worden (Lehmann 1, S. 177). 26 r
Schreibernennung: ICH Hanns Sickh der Junger hab alle vngebundene Tractetlen bogen weiß abgezelt trift an 6
thausent 4 hundert 73 bogen etc. Bei Hans Sick dem Jüngeren handelt es sich wohl um einen Sohn des
Verstorbenen.
Schreibsprache: unspezifisches Hochdeutsch.
Literatur: Wille, S. 81; Wilken, S. 510; Lehmann 1, S. 153, 172, 174-178, Bd. 2, S. 463; Digitalisat:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg589.
244
fürnemen, soll niemandt sich hoch darob verwundern ... 38 v Wo wir das thun, vnd von
Gott verhöffentlich erlangen, so wird I. Churf. gn. albereit schon bei vns gelöset sein, vnd
werden wir alle gnad, schutz, schirm, vnd allerhandt wolthat, von deroselben haben vnd
genießen. (38 v-42 v) Fürbittgebete. Dieses alles nun ins werck zurichten ... wölle E. L mit
mir 39 r jre hertzen zu Gott erheben vnd mit Andacht sprechen diß folgendte gebet: O
Ewiger, Allmechtiger, weißer Gott vnd Vatter... So bitten wir dich auch vff deinen befehl,
fur vnsern gnedigsten Churfursten vnd Herrn, Herrn Fridrichen Pfaltzgrave bei Rhein
etc. ... das du dieselbe allergnedigst vnter deinen mächtigsten schutz vnd schirm nemen ...
wollest. ... 42 v Christe, Erhöre vns. Kyrie Eleison Amen. Vatter Vnser etc. Text: Salomon
Codomann, Christliche Predigt über den XX. Psalm ..., Hof: Matthäus Pfeilschmidt
1596. Der im oberfränkischen Hof geborene Salomon Codomann (1560-1621) war von
1590-1597 Stadtprediger in Amberg (Ambergisches Pfarrerbuch, S. 21 Nr. 134). - H r-2'' :" v,
l v, 42a :;" r-42b ::" v leer.
II.
Druck (Bll. 43-60): 43 r-60 r Salomon Codomann, Christliche Newe Jarspredigt, Nürnberg: Valentin Fuhrmann
1593 (VD 16, C 4.474). - 60 v, 6r r-62* v leer.
KZ
Cod. Pal. germ. 589
Verzeichnis der Bücher aus dem Nachlass des Hans Sick
Papier • 34 Bll. • 21,5 x 16 • Augsburg • 1572
Lagen: 2 IV 14b" (mit Bl. 14a ::‘) + IX 32 . 8 V, 10 v, 12 v Reklamanten. Foliierung des 17. Jhs.: 1-26, Bll. 14a*, 14b*,
27*-32* mit moderner Zählung. Wz.: Wappenschild, darin Pinienzapfen (Stadtwappen Augsburg, Bll. 1-8,
ähnlich in Cod. Pal. germ. 171 und 656), Piccard, WZK, Nr. 129.554 (Augsburg 1571); zwei Varianten
Wappen, Schild schräggeteilt, über und unter dem Schrägbalken einkonturiger Stern (Kaufbeuren, ähnlich in
Cod. Pal. germ. 97, 140, 155, 166, 171, 431) Piccard, WZK, Nr. 24.014-24.217 (Augsburg, Wien u.a., 1540-
1590). Schriftraum (links und rechts durch Knicke begrenzt): 18-18,5 x 11-13; 20-26 Zeilen. Lateinische
humanistische Kursive im Wechsel mit deutscher Kursive des 16. Jhs. von zwei Händen: I. l r-14 r; II 15 r-26 v
(Hans Sick d.J.). 3 r, 6 r, 6 V, 7 V, 13 v, 14 r bei einzelnen Titeln am Rand Ziffern: 2, 1, 3. Ungleichmäßiger Schnitt.
Kopert, auf dem Vorderdeckel und auf dem Vorderspiegel Signatur: 589, bzw. N°589. Rundes Signaturschild,
modern: Pal. Germ. 589.
Herkunft: Vermutlich handelt es sich bei Cod. Pal. germ. 589 um das in einem Brief an Ulrich Fugger (Cod. Pal.
germ. 842, 223 r-225 v) erwähnte Bücherverzeichnis, welches im Auftrag Jonas Hayders nach dem Tod des
Buchbinders Hans Sick angelegt wurde. Die verzeichneten Bücher seien allesamt aus dem Nachlass des Hans
Sick an Ulrich Fugger gekommen, aber eventuell zum Teil weiterveräußert worden (Lehmann 1, S. 177). 26 r
Schreibernennung: ICH Hanns Sickh der Junger hab alle vngebundene Tractetlen bogen weiß abgezelt trift an 6
thausent 4 hundert 73 bogen etc. Bei Hans Sick dem Jüngeren handelt es sich wohl um einen Sohn des
Verstorbenen.
Schreibsprache: unspezifisches Hochdeutsch.
Literatur: Wille, S. 81; Wilken, S. 510; Lehmann 1, S. 153, 172, 174-178, Bd. 2, S. 463; Digitalisat:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg589.
244