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Cod. Pal. germ. 668

bitte nicht erhören, sundern hab es aller ding fur seiner gnaden thur verlasscn heraten
[?]<. Ach hertzallerliehster her Jesu Christe, du einig mensch in gnaden, Ich armer
sundiger gehrechlicher mensch klage dieh [darüber: dir] sehnlich vnd hertzlich ... 110 r ...
hestendig verharren, erlangen muge. Amen. — 110 V leer.

2. 111 1—122 v VATERUNSERAUSLEGUNGEN. (2a. lll r/v) Kurfürst August von
Sachsen, Vaterunserauslegung. >Der Weilandt Durchleuchtigsten Hochgehornen fursten
vnd Herrn, Hern Augusti Churfursten zu Sachssen, Christmilder vnd ewiger gedechtnus
Wirdigen dazumal Irdischen, nuhnmehr aher himlischen Churfursten auslegung des
heyligen Vater vnser das S. Churf. G. mitt eigner handt geschrihen Mir zu dicscm
[darüber: diesen] Anno etc. 85 vhergehen hatt.<. Ach Mein Gott vnd Vater, Gih mir die
gnade, das dein heyliger nahme In mir auch geheiligt werden moge ... 111 v... vnd werde
In ewigkeit wahr, Amen, Amen, Amen. Kurfürst August von Sachsen (1526-1586; EST
N.F. 1/1, Taf. 167). - (2b. 112 r-114 v) >Das Vatter vnser von mir seiner Churfurstlichen
gnaden zu diesen [?] ausgelegt<. Ach liehster Vatter, der du vns Macht gegehen hast, deine
kinder zu werden, ... du hast auch die macht... 114 V... vnd hilff vnserm vnglauhen, Amen.
(Brotbitte leiblich und geistlich). - (2c. 115 r-120 r) >Vatter vnser, der du hist Im Himel<.
Weil du hertzallerliehster Vatter, der rechte Vatter hist ... So tretten wir armen
Erdtwurmlein In kindlicher zuuersicht zu dir... 120 r... der vom Totte errettet, psal. 68 etc.
(Brotbitte leiblich). - (2d. 120 r-122 v) >Wie ein Hoher Potentatt das Vater vnser, nicht
alleine als Ein Christ, sondern auch als ein Regent, heten soll<. Ach du almechtiger
Getrewer, Him= 120 v lischer Vatter, der du mich nicht alleine zu einem vernunfftigen
Menschen ... 122 v ... zeitlich vnd ewiglich Amen. darin 121 r: Behute mich ... vor dem
grewel des Bapsts, den kalen, vnd schalen h-rudern [darüber: vinisten (?)], der
Sacramentirer Schwermerey...

3. 122 v—130 v AUSLEGUNG DES GLAUBENSBEKENNTNISSES. Auslegung des
Christlichen glauhens. >Der erste Artikell von der Schopffung<. Ich glauhe, fur meine
Person, (wie denn der gerechte seines glauhens lehet) nicht auff mein gewaldt ... 130 v ...
gnade gehen vnd hescheren. Amen Amen, das geschehe vnd werde war. - 13D-134 ;:' leer.

PK

Cod. Pal. germ. 668

Wolfgang Geuss: Nativität [für Pfalzgräfin Christina]

Papier • 28 Bll. • 20 x 15,5 • Süddeutschland ■ 1573

Lagen: l 1" + 6 II 24 + I 26"' +1 27". Vorne und hinten je ein modernes Vorsatzbl., ungezählt, Spiegel ebenfalls modern.
Regelmäßige Seitenreklamanten. Foliierung des 17. Jhs. (zentriert): 1-25, Bll. 1*, 26' v, 27 v mit moderner Zählung.
Zählung 1-27 unten rechts modern wiederholt. Am rechten Rand eine weitere Zählung des 17. Jhs.,
durchgestrichen: 139 [= Bl. 1] -163 [= 25]. Wz.: zwei Türme, mit Fenstern, 1m Sockel Buchstabe m (Bll. 1/4),
Piccard, WZK, Nr. 104.563-104.571 (Ansbach u.a. 1573/1574); zwei Türme, mit Fenstern, im Sockel
Buchstabe / [?] (Bll. 6—26 v), nicht nachweisbar. Bll. l v, 27* alte Vorsatzblätter (17./18. Jh.). Schriftraum (links
durch Striche begrenzt): 14,5-15 x 9,5-10,5; 16-17 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand, Über-

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