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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 3): Schenkungsurkunden Nr. 819 - 1999, Wormsgau — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0044
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Hepphenheim (Heppenheim a. d. Wiese w. Worms/R.) einen Morgen Land auf ewige
Zeiten zu eigen. Geschlossen und gefertigt. Geschehen im Kloster Lorsch am 11. Februar im
4. Regierungsjahr (817) des Kaisers Ludwig. Handzeichen des Schenkgebers Sigebert, der
(Zeugen) Theodo, Altbert und Wighard. Altwin hat das geschrieben.

URKUNDE 896 (23. Oktober 817 — Reg. 3127)

Schenkung der Leobgard unter Kaiser Ludwig und Abt Adalung

Im gleichen Jahre wie oben mache ich, Leobgart, zu meinem Seelenheil eine Vergabung
an den Hl. Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Ada-
lung als Abt vorsteht. Ich schenke im Namen Gottes als ewiges Eigentum einen kleinen
Weingarten in

Hepphenheim (Heppenheim a. d. Wiese w. Worms!R.). Geschehen im Kloster Lorsch,
gestützt auf die Fertigung vom 23. Oktober (817). Handzeichen der Liobgard, welche diese
Schenkung gemacht hat. Handzeichen der (Zeugen) Lütwin, Beddo und Rudolf. Altwin
war der Schreiber.

URKUNDE 897 (16. Juni 825 — Reg. 3196)
Schenkung von Herirad und Ruoda unter Kaiser Ludwig und Abt Adalung

Wir Herirat und Ruoda, machen zu unserem und unserer Eltern Seelenheil eine Stiftung
an den Hl. Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Ada-
lung als Abt vorsteht. Mit Wirkung vom gegenwärtigen Tage schenken wir im Namen
Gottes als immerwährende Besitzung einen Weinberg und zwölf Morgen Land in

Hepphenheim (Heppenheim a. d. Wiese w. Worms/R.). Der Vertrag ist damit in Kraft
getreten. Geschehen im Kloster Lorsch am 16. Juni im 12. Regierungsjahr (825) des Kaisers
Ludwig. Handzeichen der Stifter Herirad und Ruoda. Handzeichen der (Zeugen) Wolfher,
Richhelm und des Priesters Suntgis. Altwin war der Schreiber.

URKUNDE 898 (767 oder 768 — Reg. 328)
Schenkung des Wanbert in Laubersheim unter König Pipin und Abt Gundeland

Im 16. Regierungsjahr (November 767 bis Oktober 768) unseres Herrn, des Königs Pip-
pin, mache ich, Wambert, eine Ubergabe an den Hl. Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch
ruht, dem der ehrwürdige Herr Guntland als Abt vorsteht. Mit dem Wunsche, daß meine
Gabe für alle Zeiten beständig bleibe, schenke ich im Wormsgau, und zwar in der Ortschaft

Leiberesheim (Freilaubersheim sö. Kreuznach/Nahe oder Waldlaubersheim w. Bin-
gen/R.) eine Hofreite und einen Weinberg, von dem 20 Eimer Wein geerntet werden kön-
nen, ferner in

Gaginheim (Jugenheim sö Bingen/R.) zehn Joch Ackerland und Wiesen. Von heute an
sei dies alles im Namen Gottes ewiges Eigentum. Der Besitzwechsel ist damit vollzogen.
Handzeichen des Stifters Wambert und der (Zeugen) Lantfrid, Brüning und Agibert. Hari-
land war der Schreiber.
 
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