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samensi (im Lorseber Kloster) ruht, das in pago renensi (im Oberrheingau) am Flusse Wis-
eoz (Weschnitz) liegt. Sie diene auch jener in Heiligkeit lebenden Mönchsschar, welcher der
ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Ich schenke in
Berenbrunne (Wüstung bei Grünstadt/W.) den vierten Teil von einer Hofreite und von
allem, was ich in jener Gemarkung bisher besessen habe. Ich schenke also von allem ein
Viertel als ewiges Eigentum. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Geschehen im Lorscher
Kloster am 25. Juli im 22. Regierungsjahr (790) des Königs Karl. Handzeichen des Rad-
balt, der diese Schenkungsurkunde ausstellen und fertigen ließ.
URKUNDE 1110 (zwischen 784 und 804 — Reg. 2823)
Schenkung des Erpman in der Gemarkung Bockenheim unter König
Karl und Abt Richbod
Ich, Erpman, entbiete im Namen Gottes eine milde Gabe dem heiligen Märtyrer Naza-
rius, dessen Leib in monasterio laurissamensi (im Lorscher Kloster) ruht, das in pago renensi
(im Oberrheingau) am Flusse Wiscoz (Weschnitz) liegt. Das Geschenk sei auch gewidmet
jener geweihten Mönchsversammlung, welcher der ehrwürdige Richbodo (784—804) als
Abt vorsteht. Ich übergebe in pago wormatfzemz = im Wormsgau), und zwar in der Ge-
markung
Buckenheim (Bockenheim; G.-, K-; n. Grünstadt/W.), alle meine erarbeiteten Werte
und mich selbst in die Dienstbarkeit (als Leibeigener). Daraufhin erfolgte feierliches Hand-
gelöbnis. Geschehen im Lorscher Kloster, als König Karl regierte. Handzeichen des Erp-
man, auf dessen Veranlassung diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt wurde.
URKUNDE 1111 (19. Februar 805 — Reg. 2910)
Schenkung des Fruther im gleichen Weiler unter König Karl und Abt Adelgung
Ich, Fruother, mache im Namen Gottes eine Stiftung. Sie sei geweiht dem heiligen
Märtyrer Nazarius, dessen Leib in monasterio laurissamensi (im Lorscher Kloster) ruht,
das in pago renensi (im Oberrheingau) gelegen ist, dem der ehrwürdige Herr Adhalung
als Abt vorsteht. Ich übergebe als ewiges Eigentum in pago worma.t(iensi — im Worms-
gau), in der
Buckenheimer marca (in der Gemarkung Bockenheim; G-, K-; n. Grünstadt/W.)
einen Weinberg in das Besitzrecht und unter die Herrschaft des Heiligen Nazarius. Das
Abkommen ist damit rechtswirksam geworden. Geschehen im Lorscher Kloster am
19. Februar im 37. Regierungsjahr (805) des Königs Karl. Handzeichen des Fruother.
URKUNDE 1112 (29. März 782 — Reg. 1743)
Schenkung des Rutfrid im nämlichen Weiler unter König Karl und Abt Helmerich
Ich, Rutfrit, beabsichtige im Namen Gottes eine Zuwendung an den heiligen Märtyrer
Nazarius, dessen Leib in monasterio laurissamensi (im Lorscher Kloster) ruht, das in pago
renensi am Flusse Wiscoz (Weschnitz) liegt, und damit auch an jene nach Heiligkeit stre-
samensi (im Lorseber Kloster) ruht, das in pago renensi (im Oberrheingau) am Flusse Wis-
eoz (Weschnitz) liegt. Sie diene auch jener in Heiligkeit lebenden Mönchsschar, welcher der
ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Ich schenke in
Berenbrunne (Wüstung bei Grünstadt/W.) den vierten Teil von einer Hofreite und von
allem, was ich in jener Gemarkung bisher besessen habe. Ich schenke also von allem ein
Viertel als ewiges Eigentum. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Geschehen im Lorscher
Kloster am 25. Juli im 22. Regierungsjahr (790) des Königs Karl. Handzeichen des Rad-
balt, der diese Schenkungsurkunde ausstellen und fertigen ließ.
URKUNDE 1110 (zwischen 784 und 804 — Reg. 2823)
Schenkung des Erpman in der Gemarkung Bockenheim unter König
Karl und Abt Richbod
Ich, Erpman, entbiete im Namen Gottes eine milde Gabe dem heiligen Märtyrer Naza-
rius, dessen Leib in monasterio laurissamensi (im Lorscher Kloster) ruht, das in pago renensi
(im Oberrheingau) am Flusse Wiscoz (Weschnitz) liegt. Das Geschenk sei auch gewidmet
jener geweihten Mönchsversammlung, welcher der ehrwürdige Richbodo (784—804) als
Abt vorsteht. Ich übergebe in pago wormatfzemz = im Wormsgau), und zwar in der Ge-
markung
Buckenheim (Bockenheim; G.-, K-; n. Grünstadt/W.), alle meine erarbeiteten Werte
und mich selbst in die Dienstbarkeit (als Leibeigener). Daraufhin erfolgte feierliches Hand-
gelöbnis. Geschehen im Lorscher Kloster, als König Karl regierte. Handzeichen des Erp-
man, auf dessen Veranlassung diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt wurde.
URKUNDE 1111 (19. Februar 805 — Reg. 2910)
Schenkung des Fruther im gleichen Weiler unter König Karl und Abt Adelgung
Ich, Fruother, mache im Namen Gottes eine Stiftung. Sie sei geweiht dem heiligen
Märtyrer Nazarius, dessen Leib in monasterio laurissamensi (im Lorscher Kloster) ruht,
das in pago renensi (im Oberrheingau) gelegen ist, dem der ehrwürdige Herr Adhalung
als Abt vorsteht. Ich übergebe als ewiges Eigentum in pago worma.t(iensi — im Worms-
gau), in der
Buckenheimer marca (in der Gemarkung Bockenheim; G-, K-; n. Grünstadt/W.)
einen Weinberg in das Besitzrecht und unter die Herrschaft des Heiligen Nazarius. Das
Abkommen ist damit rechtswirksam geworden. Geschehen im Lorscher Kloster am
19. Februar im 37. Regierungsjahr (805) des Königs Karl. Handzeichen des Fruother.
URKUNDE 1112 (29. März 782 — Reg. 1743)
Schenkung des Rutfrid im nämlichen Weiler unter König Karl und Abt Helmerich
Ich, Rutfrit, beabsichtige im Namen Gottes eine Zuwendung an den heiligen Märtyrer
Nazarius, dessen Leib in monasterio laurissamensi (im Lorscher Kloster) ruht, das in pago
renensi am Flusse Wiscoz (Weschnitz) liegt, und damit auch an jene nach Heiligkeit stre-