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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 3): Schenkungsurkunden Nr. 819 - 1999, Wormsgau — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0255
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249

URKUNDE 1533 (10. September 800 — Reg. 2700)
Schenkung der Ratswind in Oppenheim unter König Karl und Abt Richbod

Ich, Ratswint, übereigne im Namen Gottes ein Geschenk an den Hl. Nazarius. Sein
Leib ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Richbodo als Abt vorsteht. Ich gebe
als Eigentum für alle Zeiten, bekräftigt durch Handschlag und Brief, einen Weinberg in
pago wormatfiensi = im Wormsgau), in der

Oppenheimer marca (Gemarkung Oppenheim!R. oder Wies-Oppenheim w. Worms).
Geschehen in monasterio laurissamensi (im Lorscher Kloster) am 10. September im 32. Jahr
(800) des Königs Karl.

URKUNDE 1534 (24. Februar 782 — Reg. 1676)

Schenkung des Salcho in demselben Weiler unter König Karl und Abt Helmerich

Ich, Salcho, will im Namen Gottes eine gute Tat vollbringen. Sie diene dem Hl. Na-
zarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der Verwaltung des ehrwürdigen
Abtes Richbodo steht. Ich schenke einen Weinberg in pago wormatfiensi = im Wormsgau),
in der

Oppenheimer marca (Gemarkung Oppenheim/R. oder Wies-Oppenheim w. Worms),
und außerdem zwei Morgen Land als ewiges Eigentum. Vertraglich abgeschlossen. Ge-
schehen in monasterio lzurish.(amensi = im Lorscher Kloster) am 24. Februar im 14. Jahr
(782) des Königs Karl.

URKUNDE 1535 (11. Juli 766? — Reg. 72)
Schenkung des Ditrieh im gleichen Weiler unter König Pipin und Abt Gundeland

Ich, Ditrich, wende im Namen Gottes dem Hl. Nazarius, dessen Leib in dem unter
der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland stehenden Lorscher Kloster ruht, eine
Gabe zu. Ich schenke auf ewig zu eigen alles, was ich an Weinbergen in pago worm(atien-
si = im Wormsgau), in der

Oppenheimer marca (Oppenheim/R. oder Wies-Oppenheim w. Worms) besitze. Die
Schenkung ist damit in Rechtskraft erwachsen. Geschehen in monasterio \znr(ishamensi —
im Lorscher Kloster) am 11. Juli im 9. Jahr (761; richtig vielleicht: 14. Jahr = 766) des
Königs Pippin.

URKUNDE 1536 (21. März 766 — Reg. 27)
Schenkung des Haurendil in demselben Weiler unter König Pipin und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 21. März im 14. Jahr (766) des Königs Pippin mache ich, Hau-
rendil, eine Schenkung an den Hl. Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der
ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich übergebe als Eigentum für alle Zeiten einen
Weinberg in pago worm(atiensi — im Wormsgau), in der

Oppenheimer marca (Gemarkung Oppenheim/R.) Geschlossen und gefertigt. Gesche-
hen in monasterio laurish(amensi =. im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1537 (16. Juni 795 — Reg. 2515)

Schenkung von Asalach und Fridegard unter König Karl und Abt Richbod

In Christi Namen, am 16. Juni im 27. Jahr (795) des Königs Karl, wollen wir, Asalach
und Fridegart, meine Gattin, eine wohltätige Stiftung errichten. Sie sei geweiht dem Hl. Na-
 
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