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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 3): Schenkungsurkunden Nr. 819 - 1999, Wormsgau — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0277
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Gundeland geleiteten Lorscher Kloster. Ich schenke als Eigentum auf ewige Zeiten eine
Hof reite in pago wonn( atiensi = im Wormsgau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim!R. s. Oppenheim). Geschlossen und ge-
fertigt. Geschehen in monasterio laurish(amensi — im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1624 (767 oder 768 — Reg. 330)
Schenkung von Willicho und Batahild unter König Pipin und Abt Gundeland

Im 16. Jahr (November 767 bis 8. Oktober 768) des Königs Pippin beabsichtigen
wir, Willicho und Batahilt, meine Gemahlin, eine Zuwendung an den Hl. N(azarius),
dessen Leib in dem dem ehrwürdigen Abt Gundeland unterstellten Lorscher Kloster
ruht. Wir schenken als Eigentum für ewige Zeiten alles, was wir in pago worm(atiensi -
im Wormsgau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim/R. s. Oppenheim) besitzen: Felder,
Wiesen, Weingärten und Wasserrechte. Vertragsabschluß. Geschehen in monasterio lau-
rish(amensi = im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1625 (13. Mai 767 — Reg. 154)
Schenkung des Wulfleib in Gimbsheim unter König Pipin und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 13. Mai im 15. Jahr (767) des Königs Pippin. Ich, Wulfleub,
übereigne dem Hl. N(azarius) ein Geschenk. Der Leib des Heiligen ruht im Lorscher
Kloster, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich gebe in pago worm(atiensi
— im Wormsgau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim/R. s. Oppenheim) zehn Morgen Land
und einen Weinberg. Diese Güter sollen ewiges Besitztum (des Heiligen) sein. Urkund
dessen untenstehende Fertigung. Geschehen in monasterio launsh.(amensi = im Lorscher
Kloster). Zelt wie oben.

URKUNDE 1626 (21. Mai 774 — Reg. 1006)
Schenkung von Sigefrid, Wither und Gunther unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 21. Mai im 6. Jahr (774) des Königs Karl wollen wir, Sigefrid,
Wither und Gunther, ein gutes Werk verrichten. Es ist bestimmt für den Hl. ~N(azarius),
dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht.
Wir schenken eine Hof reite in pago wotm(atiensi = im Worms gau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim/R. s. Oppenheim). Gestützt auf diese
vertragliche Übereinkunft soll die Hofreite ewiges Eigentum (des Beschenkten) sein. Ge-
schehen in monasterio la.urlsh( amensi = im Lorscher Kloster). Zelt wie oben.

URKUNDE 1627 (1. September 771 — Reg. 672)
Schenkung des Albgoz in Gimbsheim unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 1. September im 3. Jahr (771) des Königs Karl mache ich,
Albgoz, eine Vergabung. Sie gelte dem heiligen Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im
Lorscher Kloster ruht, dem der ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Ich schenke in
pago wormat(iensi = im Wormsgau), in

Gimminheim (Gimbsheim/R. s. Oppenheim) eine Hof reite und ein darauf stehendes
Haus. Der Besitzwechsel ist damit vollzogen. Geschehen in monasterio lamish(amensi -
im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.
 
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