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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 3): Schenkungsurkunden Nr. 819 - 1999, Wormsgau — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0278
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272

URKUNDE 1628 (1. Mai 774? — Reg. 1482)
Schenkung des Wormer im gleichen Weiler unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 1. Mai im 11. Jahr (779; richtig vielleicht: 6. Jahr — 774) des
Königs Karl wende ich, Wormer, dem Hl. N(azarius) eine Gabe zu. Der Leib des Heiligen
ruht im Lorscher Kloster, dem der ehrwürdige Abt Gundeland (765—778) vorsteht. Ich
schenke eine Hof reite in pago worm(atiensi —im Wormsgau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim!R. s. Oppenheim) und zwei Weinberge

in

Rodulfesheim (Rudolfsheim, Wüstung bei Dienheim/R. s. Oppenheim). Diese Güter
sollen (dem Beschenkten) auf ewige Zeiten gehören. Geschlossen und gefertigt. Geschehen
in monasterio la.urish( amensi — im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1629 (1. Oktober 774 — Reg. 1092)

Schenkung des Engilbert unter Kaiser (richtig: König) Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 1. Oktober im 6. Jahr (774) des Königs Karl mache ich, Engil-
bert, dem Hl. ~N(azarius) eine Schenkung. Sein Leib ruht im Lorscher Kloster, dem der
ehrwürdige Gundeland als Abt vorsteht. Als immerwährendes Eigentum übergebe ich, be-
kräftigt durch Handschlag und Brief, eine Wiese in pago wormzt(iensi = im Wormsgau),
in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim!R. s. Oppenheim). Geschehen in mo-
nasterio \auris\\(amensi — im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1630 (9. Juni 777? — Reg. 1918)
Schenkung des Hildwin unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, am 9. Juni im 14. Jahr (782; richtig vielleicht: 9. Jahr — 777) des
Königs Karl will ich, Hildwin, eine wohltätige Stiftung errichten. Sie sei ausgerichtet an
den Hl. 'N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehr-
würdigen Abtes Gundeland (765—778) steht. Ich schenke einen Morgen Land in pago
worm(atiensi — im Wormsgau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim!R. s. Oppenheim). Der Vertragsab-
schluß ist damit in Kraft getreten. Geschehen in monasterio \&ur'ish.( amensi — im Lorscher
Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1631 (15. März 782 — Reg. 1725)
Schenkung der Wolflüb in Gimbsheim unter König Karl und Abt Helmerich

Ich, Wolflüb, mache im Namen Gottes eine Vergabung. Sie sei gewährt dem heiligen
Märtyrer ~N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das unter der Aufsicht des
ehrwürdigen Abtes Helmerich steht. Ich schenke als ewiges Eigentum gemäß nachfolgender
Fertigung einen Morgen Land in pago wormat(iensi — im Wormsgau), in der

Gimminheimer marca (Gemarkung Gimbsheim!R. s. Oppenheim). Geschehen in mo-
nasterio lzurish(amensi = im Lorscher Kloster) am 15. März im 14. Jahr (782) des Kö-
nigs Karl.
 
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