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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 3): Schenkungsurkunden Nr. 819 - 1999, Wormsgau — Lorsch, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.20607#0315
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309

dort besessen habe: Pflugland, Felder, Wiesen, Wälder, Wohn- und Wirtschaftsbauten. Ge-
schlossen und gefertigt. Geschehen in monasterio lzurlsh( amensi — im Lorscher Kloster).
Tag und Zeit wie oben.

URKUNDE 1780 (777 oder 778 — Reg. 1461)
Schenkung von Lantfrid und Berhtlauch unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, im 10. Jahr (9. Oktober 777 bis 8. Oktober 778) des Königs Karl.
Wir, Lantfrid und Berhtlauch, wollen eine gute Tat vollbringen. Sie gelte dem Hl. Nfrt-
zarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, das sich unter der Obhut des ehrwürdigen
Abtes Gundeland befindet. Wir schenken 25 Morgen Land, eine Hofreite und drei Wiesen
in pago wormatfzmsz — im Wormsgau), in der

Frimersheimer marca (Gemarkung Freimersheim s. Alzey). Vertragsfertigung. Ge-
schehen in monasterio laurishfamensi — im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.

URKUNDE 1781 (771 oder 772 — Reg. 827)
Schenkung von Isenbert und Teudrad unter König Karl und Abt Gundeland

Im Namen Gottes spenden wir, Isenbert und Teudrad, meine Gattin, ein Almosen.
Es sei gereicht dem Hl. N(azarius), dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der ehr-
würdige Gundeland als Abt vorsteht. Als Eigentum für ewige Zeiten schenken wir einen
Weinberg in pago worm(atiensi = im Wormsgau), in der

Frimersheimer marca (Gemarkung Freimersheim s. Alzey). In diesem Sinne erfolgte
feierliches Handgelöbnis. Geschehen in monasterio la.urish( amensi — im Lorscher Kloster),
im 4. Jahr (9. Oktober 771 bis 8. Oktober 772) des Königs Karl.

URKUNDE 1782 (772 oder 773 — Reg. 966)
Schenkung des Racher im nämlichen Weiler unter Karl dem Großen und Abt Gundeland

In Christi Namen, im 5. Jahr (9. Oktober 772 bis 8. Oktober 773) des Königs Karl
mache ich, Racher, eine Schenkung. Ich übertrage sie an den Hl. lA(azarius), dessen Leib
im Lorscher Kloster ruht, das unter der Leitung des ehrwürdigen Abtes Gundeland steht.
Ich schenke als Besitz für ewige Zeiten einen halben Morgen Land in pago wormatfiem?
— im Wormsgau), in der

Frimersheimer marca (Gemarkung Freimersheim s. Alzey). Die Vereinbarung ist damit
rechtswirksam geworden. Geschehen in monasterio la.unsh( amensi — im Lorscher Kloster).
Zeit wie oben.

URKUNDE 1783 (772 oder 773 — Reg. 967)
Schenkung der Trutlib unter König Karl und Abt Gundeland

In Christi Namen, im 5. Jahr (9. Oktober 772 bis 8. Oktober 773) des Königs Karl
reiche ich, Trutlib, dem Hl. ~N(azarius) eine Gabe. Sein Leib ruht im Lorscher Kloster,
dessen Vorsteher der ehrwürdige Abt Gundeland ist. Als immerwährendes Eigentum
schenke ich einen Morgen Land in pago worm(atiensi — im Wormsgau), in

Frimersheim (Freimersheim s. Alzey). Der Vertrag wird hiermit gefertigt. Geschehen in
monasterio \a.urlsh( amensi — im Lorscher Kloster). Zeit wie oben.
 
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