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Heidelberger Schlossverein [Hrsg.]
Mitteilungen zur Geschichte des Heidelberger Schlosses — 5.1905

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Ott Heinrich und die Kunst
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Die Muße in der Fremde
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https://doi.org/10.11588/diglit.3259#0050
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Mc Muhe in der Fremde.

s)m Frühling erfolgte die übersiedlnng Gtt Lfeinrichs nach Lfeidel-
berg, wo er die beiden folgenden sZahre unnnterbrochen verbrachteDa-
mit waren die Tage

herber Tntsagnng gekom-
men, zn denen sich ein
unfreiwilliges Lxil gs-
sellte, als die kaiserlichen
^charen Neubnrg ein-
genommen und der Uaiser
Uarl V. den Lserzog sei-
nen finstern Groll em-
pfinden ließ, weil er sich
mit den Schmalkaldner»
in enge Beziehungen ein-
gelassen, sein Herzogtum
reformiert und versucht
hatte, den pfälzer Uur-
fnrsten Friedrich II. zu
gleichem zu bewegen und
in ein enges Bündnis
mit Bachsen und Lsesseii
zn ziehen. Namentlich

zürnte er Vtt Lseinrich,

Abbildung 12.

weil er die Lsauptperson

der in den Iahren s5^5 kseiurich nach Bcham.

kay. INt. zugehört uudt in Frangkreich nidergelegt worden, Ottheinrichs tapissereien
undt anders init p>saltzgrafens wappen gcfuudcn werden undt Ioban Pbilipp reingraf
zn seinen handen, sondcr zweifl dcr s>faltz zu gutem, gcbracht. Sehe dcrhalben den
chnrfiirstcn für gut an, yemandts zn incn zu schickcn, zn begeren, Gttbeinrich uinb ge-
bürlichc vcrglcichuug znstcllcn zc lassen, ungezweiflt, der graf wurd es dalsin richten,
daniit cs durch dcn könig Btthcinrich geschcnckt wnrd. Darauf ni. gn. herr sich bedangkt,
das glcichfalls Reichart vou lsanaw Vttbeinrich auch auzaigt, das auf deu schisfen,
wic ob stect, gefiinden worden sein soll undt uinb aiu leichts gelt wider zc haudcn
bracht inogen werdcn." Zugleich niit ciuer Udcinlieferung an dcn lserzog von Loth-
ringcn sollten auch dic nötigen Recherchen darübcr eingczegen werden. t?. Gkt. tSöl-
t) Ich bchandle die folgcudc Periode dcr ? Iahre in dcr Untern Pfalz mit
grötzerer Ausführlichkcit, weil fie dic uubckauntcste Zcitcpoche dcs Lürstcn ist, nainent.
lich aber wegen der wichtigen Frage nach der Genesis des Btt kfeinrichsbaues.
 
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