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Inscheiftliche Denkmâlek.
Das Bildwerk von Om 18 Hohe und 0™ 3 Lange stellt einen knieenden, nnr mit dera
Schurzé bekleideten Mann dar, der mit ausgebreiteten Armen ein grosses, rechteekiges Beok®
mit eingezogener Basis und abgeschrâgten Seitenwânden yj hait. Der obère Kand dièses
Beekens ist mit nachstehenden Inscbriften verziert, welcke von dessen Mitte nach rechts und
Hnks—en: .) ^1=BlT \ KZSîJTâ^
Gbttin Qades, die Herrin der beiden Lânder; mOge sic gewiihren ihre Gunst fur das Dase»1
auf Erden, Wohlfab.rt, dass sich verjiingen meine Glieder, fur den Ka des Sotem des Ober-
priesters von Memphis Ptahmes, des Obéra der Sârigerinnen des Ptah PtahànX.» h)\j^%
2Sff °M P °l'î'<=7" <<EinG k8nigliche Opfergabe fiir die Gottin Qades, die Herrin des
Himmels, die Fiirstin aller Gotter, mbge sie gewiihren angenehmes Leben zngleich w|
Gesundheit, fiir den Ka des sich nach der Wahrheit Richtendeû (?), des von ausserordent
lichen Verdiensten, des Sotem des Oberpriesters des Ptah Ptahmes, Ptahânyr. » Auf (1er Vorder-
seite des Beekens befindet sich oben cine Querzeile (a), an welche sich am Rande links^
rechts je eine Vertikalzeile (b und c) anschliesst: a) J^T^JJ ^ [1 w~| (j (j
(s i c) _ Jjg
«a) Eine konigliche Opfergabe fur die G6ttin Àsit'i%aur (%aru), die Herrin des Himmels,
Fiirstin der beiden Lânder, die Fiirstin aller Gotter, b) mbge sie gewiihren Leben, Heil w
fiir
Gesundheit, Vollkommenheit (?) im Tempel des Ptah, fiir den Ka des Sotem Ptal}àn%] c)
den Ka des Sotem des' Oberpriesters von Memphis Ptahmes, Ptahàn%. » In der Mitte, zwis
AAAAAA
u
den beiden Vertikalzeilen am Eande, zwei kurze Schriftcolumnen : 1) ^ ^ (| ^^^^^^H1
~2)^f^(1^J%q~^aJ^()(](] «Lobpreis der Gottin Unhelcau, Pro^ternati°n
^ y <=> In iIJi ll è H i 1 . ; ,,„]]-
der Herrin des Himmels, durch die Hausfrau, die Begnadete des Qades, Mai.» Fiir deu 1
kommen deutlich geschriebenen Namen v_^ p \\"| (j (j ^ _JL einer Gottin mit vermutbbc 1
local besckrânktem Culte fehlt mir jede Erkliirung, doch thcilt mir Herr Prof. D. H. Mû!*5
mit, dass derselbe immerhin ans zwei semitischen Wortern zusammengesetzt sein kSnnte, <be'
ebenso wie Qades, einen Beinamen bezeiclmen dtirften. Er vermuthete unter Himveis al
Jeremias 5, 22 die Lesung blfi Jri'tPÏ? «die Schopferin des Sandes» (eine Meeresgot*111 ' • '
Vielleicht ist 'Ast'i-Xaru zu lesen und die «Astarte von Xaru» zu iibersetzen, wobei je(l°
das Fehlen des Determinativs ^ auffallend ware. Oberpriester des Ptah Namens Pia^rn
kennen wir mehrere, deren in verschiedenen Museen befindliche Monumente SchiapaR*11'*'
(Estratto del catalogo générale del R. Museo Egizio di Firenze, p. 197) zusammengestelW ^
Einen Ptahânx nennt auch die Inschrift eines in der kaiserlichen Sammlung befindli^1^
ganz iihnlicher Text bei (Jhabas, Sur l'usage des bâtons de main, p. 16
Kalksteinbalkens
Inscheiftliche Denkmâlek.
Das Bildwerk von Om 18 Hohe und 0™ 3 Lange stellt einen knieenden, nnr mit dera
Schurzé bekleideten Mann dar, der mit ausgebreiteten Armen ein grosses, rechteekiges Beok®
mit eingezogener Basis und abgeschrâgten Seitenwânden yj hait. Der obère Kand dièses
Beekens ist mit nachstehenden Inscbriften verziert, welcke von dessen Mitte nach rechts und
Hnks—en: .) ^1=BlT \ KZSîJTâ^
Gbttin Qades, die Herrin der beiden Lânder; mOge sic gewiihren ihre Gunst fur das Dase»1
auf Erden, Wohlfab.rt, dass sich verjiingen meine Glieder, fur den Ka des Sotem des Ober-
priesters von Memphis Ptahmes, des Obéra der Sârigerinnen des Ptah PtahànX.» h)\j^%
2Sff °M P °l'î'<=7" <<EinG k8nigliche Opfergabe fiir die Gottin Qades, die Herrin des
Himmels, die Fiirstin aller Gotter, mbge sie gewiihren angenehmes Leben zngleich w|
Gesundheit, fiir den Ka des sich nach der Wahrheit Richtendeû (?), des von ausserordent
lichen Verdiensten, des Sotem des Oberpriesters des Ptah Ptahmes, Ptahânyr. » Auf (1er Vorder-
seite des Beekens befindet sich oben cine Querzeile (a), an welche sich am Rande links^
rechts je eine Vertikalzeile (b und c) anschliesst: a) J^T^JJ ^ [1 w~| (j (j
(s i c) _ Jjg
«a) Eine konigliche Opfergabe fur die G6ttin Àsit'i%aur (%aru), die Herrin des Himmels,
Fiirstin der beiden Lânder, die Fiirstin aller Gotter, b) mbge sie gewiihren Leben, Heil w
fiir
Gesundheit, Vollkommenheit (?) im Tempel des Ptah, fiir den Ka des Sotem Ptal}àn%] c)
den Ka des Sotem des' Oberpriesters von Memphis Ptahmes, Ptahàn%. » In der Mitte, zwis
AAAAAA
u
den beiden Vertikalzeilen am Eande, zwei kurze Schriftcolumnen : 1) ^ ^ (| ^^^^^^H1
~2)^f^(1^J%q~^aJ^()(](] «Lobpreis der Gottin Unhelcau, Pro^ternati°n
^ y <=> In iIJi ll è H i 1 . ; ,,„]]-
der Herrin des Himmels, durch die Hausfrau, die Begnadete des Qades, Mai.» Fiir deu 1
kommen deutlich geschriebenen Namen v_^ p \\"| (j (j ^ _JL einer Gottin mit vermutbbc 1
local besckrânktem Culte fehlt mir jede Erkliirung, doch thcilt mir Herr Prof. D. H. Mû!*5
mit, dass derselbe immerhin ans zwei semitischen Wortern zusammengesetzt sein kSnnte, <be'
ebenso wie Qades, einen Beinamen bezeiclmen dtirften. Er vermuthete unter Himveis al
Jeremias 5, 22 die Lesung blfi Jri'tPÏ? «die Schopferin des Sandes» (eine Meeresgot*111 ' • '
Vielleicht ist 'Ast'i-Xaru zu lesen und die «Astarte von Xaru» zu iibersetzen, wobei je(l°
das Fehlen des Determinativs ^ auffallend ware. Oberpriester des Ptah Namens Pia^rn
kennen wir mehrere, deren in verschiedenen Museen befindliche Monumente SchiapaR*11'*'
(Estratto del catalogo générale del R. Museo Egizio di Firenze, p. 197) zusammengestelW ^
Einen Ptahânx nennt auch die Inschrift eines in der kaiserlichen Sammlung befindli^1^
ganz iihnlicher Text bei (Jhabas, Sur l'usage des bâtons de main, p. 16
Kalksteinbalkens