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Siebmacher, Johann [Begr.]
J. Siebmacher's großes und allgemeines Wappenbuch: in einer neuen, vollständig geordneten u. reich verm. Aufl. mit heraldischen und historisch-genealogischen Erläuterungen (Band 2,8): Der Adel der freien Stadt Frankfurt — Nürnberg, 1856

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https://doi.org/10.11588/diglit.24837#0007
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FRANKFURTER ADEL. FRAUENSTEIN.

5

s Es zeigt nämlich das Feld r., die Spize und die Sterne
' Und statt der Palmbäutne, Tannenbäume,
j Auf dem Schild stehen zwei Helme, von denen der
' ^wischen offenen r. Fluge einen s. Stern, der II. auf
*r- Berg eine gr. Tanne zeigt.

Bie Decken sind rechts r., s., links gr., s.
Schildhalter: Zwei s. Löwen.

Stein zu Völkershausen (Tafel 3 )
f (1830.)

-funkischer Uradel. Das Freihcirndiplom ist d. d Wien
r'. Juli 1669. Ein Ast des Geschlechtes ist in Bayern
^.‘ehe bayr. Adel S. 58 sub voce Stain auf Ichenhausen)
1,1 anderer in Sachsen-Koburg angesessen.

. Wappen: In S. ein # Schrägbalken. Auf dem Helm
i'U offener s. Flug, jederseits mit einem # Schrägbalken
e*egt. Decken: #, s-

Stein zu liausnitz (Tafel 3.)

(1835.)

f-"1 Zweig dieser im Grossherzogthum Hessen angcsesse-
etl und bediensteten freiherrlichen Familie zählt hieher.
"’appen: In G. ein b. Löwe. Auf dem Helm wach-
e,|d. ü ecken : b. und g.

Sydow (Tafel 3.)

(1839.)

0,ninerscher Uradel, in Schlesien begütert.

8 Wappen: In S. ein # Sattel *j in dessen Mitte drei
^Pfrieme dreipassförmig gestellt zusammenstossen.

Als solcher wird die Schildesfigur der v. S. fast durchgehends
^^egeben, doch wie ich behaupten möchte, mit Unrecht, da das
,|<ee weit sicherer eia schwarzes Schildleiu mit drei s. Nageln be-
t'i» e vorstellen soll, als einen „Sattel mit Pfriemen.« Aehnliche
Ai) !Pen kommen in Wappen z. B. Holstein u. a. nicht selten vor.
th zeigen ältere Siegel der v. S. das Wappenbild so, dass dessen

Auf dem Helm drei r. Distelblumen mit Stielen und
Blättern. Decken: #, s.

Warmer (Tafel 3.)

(1837 )

aus den Niederlanden stammend in Sachsen-Koburg ritter-
schaftlich begütert.

Wappen: In S. schräghintereinander drei r. Rauten.
Auf dem Helm drei s. Federn. Decken: r. und s.

Türkheim zu Ait<lorf (Tafel 3 )

(1822.)

strassburger Patrizier erhielten 1552 eine Adelsbestätigung
ui^d Wappenvermehrung. 1782 Freiherrn durch Kaiser
Joseph II. In Baden und Eisass begütert. Eine Linie der
Türkheim nahm in neuerer Zeit Wappen und Namen der
f v. Baden auf (siehe badischer Adel).

Wappen: Geviertet von B. und G. 1. und 4. ein g.
Löwe, 2. und 3. ein # Balken von je einem # Stern
beseitet.

Zwei Helme: I. Der Löwe wachsend. II. Der Stern
zwischen zwei g. Hörnern mit Spangen.

Decken: rechts b., g-, links g*

Zie^eaar (Tafel 3.)

(1770.)

Adel aus der Mark Brandenburg. In Nassau und Würt-
temberg bedienstet.

Wappen: In S. drei gr. Hanfstengel nebeneinander.
Auf dem Helm mit gr., s. Wulst wachsend ein g. Greif.
Decken: gr. und s.

(Siehe diess Geschlecht auch unter dem wurttemb. und
nassau. Adel.)

Ansicht

herige.

abbilden

ür meine Erklärung eher sprechen dürfte als für die bis-
ch habe daher auf der Tafel das Wappen der v. Svdow aucti
lassen, so wie es ursprünglich gewesen sein mag. "

WWWWWW/VWWVW

Geschlechter der adeligen uralten Gesellschaft des Hauses

/rauen (lein.

*

Bender von Bienentkal (Tafel 4.)

(j *'eü 1669 in die Gesellschaft, sind 1853 mit dem k. bayr.
J^^ral, Chr Karl B. v. B im Mannsstamm erloschen.

^jdert mit dem Junghof zu Frankfurt.
tie i appen: In B. ein s. Schrägbalken mit drei g. Bie-
Kiirben nebeneinander belegt.

1>iAt,|I dem Helm ein offner g. Flug, jederseits mit einer
,raube belegt. Decken: b. und s.

Heyden (Tafel 4 )

M, (1738.)

K/^'en aus Gelnhausen, seit 1628 in Frankfurt, 1686 von
Leopold I. geadelt

i'1 ppen: Von # und R. durch einen mit drei # Amei-
M>pf Regien s. Schrägbalken getheilt. Oben ein g. Manns-
*. pr'"!! einem Lorbeerkranz geziert, unten zwei gekreuzte
/ 'eile.

hij, "I dem Helm wachsend ein r. u # gespaltener Mann,
<H .£• Gürtel und Kopfbinde, in der Rechten einen s.,
u *“r Linken einen g. Pfeil haltend.

% ^Cken: rechts r. und s., links # und g. Ich finde
tlt ’^appen auch in den Farben etwas abweichend von
ebenbeschriebenen, wie auf der Tafel zu sehen.
Göler vom Ravensburg (Tafel 4.)

+i

(1845.)

sSchaftlicher Uradel aus dem Kra.chg u, allwo da«
^Nschloss Ravensburg noch i* Be«. der bann ho > J
<Her gegenwärtig in zwei Hauptl.n.en blüht, von denen
u.Ast 6er Josephischen Linie hieher zu i .

V«ppen: In S. von gr. Berg auffl.egend ein gekrön-
** Rabe. Auf dem Helm der Rumpf des Raben mit

Bd. II. Abth. 8.

einem g. Kamm am Rücken, die Spizen des Kamms mit
Pfauenspiegeln besteckt.

Decken: # und s.

fi»iiterl»aela (Tafel 4.)

(1734.)

kamen aus Hessen nach Frankfurt. Sind 1798 im Mannes-
stamm erloschen und lebt gegenwärtig noch ein weib-
liches Glied, die verwittwete Fürstin Luise von I’utbus.

Wappen: In B. ein s. Schrägfluss von zwei r.-o-e-
krönten g. Schlangen beseitet.

Zwei Helme: I. ein geschlossenerb. Flug mit s. Schräir-
fluss. II. ein r.-gekleideter Mannsrumpf mitb.Müze um den
sich eine gekrönte g. Schlange windet.

Decke n : b. und s.

Wnlapert (Tafel 4.)

1807.

genannt von Neufville, kamen 1580 von Antorf (Ant-
werpen) nach Frankfurt, wurden geadelt von Kaiser
Franzi. woo.

Weitere Notizen und Wappenbeschreibung siehe nassau.
AdelS. /. Ich fuge hier noch das eigentlich Mal apert’sche
Stammwappen, den mit s. Lilie,, bestreuten b. Schild
nui einem Schwanenrumpf (später wachsenden s. Schwan)
als Kleinod und b., s. Decken bei. Das Stammwappen
Neufville ist a. a. 0. Tafel 8 abgebildet. ,P

Oetlnjcer (Tafel 4.)

(1785.)

Wannin.gyi Genealogische Notizen und ßlasonirung des
Wappens siehe: nassau. Adel S. 13 und württemb. Adel

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