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II.

Der Tempel der Ergane auf der Acropolis
von Athen.

Abhandlung der Königl. Bayer. Academie der Wissenschaften III, p. 679 — 687.

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Diese Worte des Pausanias, die eine sehr wichtige Nach-
richt enthalten, nämlich die von dem Vorhandensein und der
ungefähren Lage eines besonderen Tempels der Ergane Athene
auf der Acropolis zu Athen, sind meines Wissens bisher weder
hinlänglich erwogen, noch richtig gedeutet worden. Der Grund
davon liegt in der Ausdrucksweise des alten Reisenden, die
manches Abweichende und Auffallende hat. Sein Werk hatte
die Hauptabsicht — wie schon der Titel mq^y^aig zeigt —
denen, die Griechenland bereisen wollten, als Leitfaden zu
dienen, wobei er jedoch voraussetzt, dafs man sich an wich-
tigeren Punkten, wo eine gröfsere Menge sehenswerther Gegen-
stände zusammengedrängt war; von den sich dort aufhalten-
den, aber zum Theil unwissenden Periegeten oder Ciceroni's
herumführen lasse. Diese Leute verfuhren dabei, wie noch
heut zu Tage überall geschieht, nach einer gewissen Ordnung, 680
deren Hauptzweck ist, dem Reisenden auf den kürzesten Wegen
 
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