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Zimmermann, Karin [Hrsg.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 1 - 181) — Wiesbaden, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0184
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COD. PAL. GERM. 43

sie sollen alleine fuszwescher sein. Predigt gehalten am 25.März 1540 (nachmittags). Text: WA 49,
S. 79-83. Zum Text s. WA 49, S. XX.

(213r-217v) MARTIN LUTHER, PREDIGT 18/1540. Gestern haben wir gehört von dem anfang
des neuen osterlemleins ... 217v nachmittage wir hören, was do am tage mit dem leiden Christ] sich
zugetragen hab. >Ende dieser predigte. Predigt gehalten am 26. März 1540. Text: WA 49, S. 84-86.
Zum Text s. WA 49, S. XX.

(217v-225r) MARTIN LUTHER, PREDIGT 19/1540. Wir haben im text gehört, wie es dem kern
Christo in der vergangenen nacht ist gegangen ... 225r die sieben wort, die ehr geredet, do ehr ge-
standen ist in seinem hohenpriesterlichen ampte! Predigt gehalten am 26. März 1540 (nachmittags).
Text: WA 49, S. 87-92. Zum Text s. WA 49, S. XX.

(225v-230v) MARTIN LUTHER, PREDIGT 20/1540. Ich willitzt reden von den letzten worten,
so Christus am Creutz geredet hat... 230v aber sihe wie begirig der herr ist, das doch [Reklamant:]
die erlosung [bricht ab]. Predigt gehalten am 27. März 1540. Text: WA 49, S. 92-97. Zum Text s.
WA 49, S. XX. - 231 *r-232*v leer.

Deutsche Bearbeitung der Predigtnachschriften Georg Rörers (1492-1557; ADB 53, S. 480-485)
durch Johann Aurifaber (s. Herkunft). Rörer hatte als enger Vertrauter Luthers einen großen Teil
von dessen 1523-1546 gehaltenen Predigten und Tischreden mitgeschrieben und bei deren Edi-
tion mitgearbeitet.

KZ

COD. PAL. GERM. 43
Martin Luther: Predigten

Papier • 207 Bll. • 31,7 x 20,2 • Weimar • nach 1550

Lagen: (Il-lf + 18III108 + IInla* + III"7 + II'21 + 7III163 +1165 + (III-l)170 + 2III182 + (III-l)187 + II19' + (IV+1)200*
+ (II-l)203". Nach Bl. 183 ein Bl. herausgeschnitten, kein Textverlust. Foliierung des 17. Jhs.: 1-199, häufig ver-
bessert, überspringt Bl. lila"". Bll. 1*—3*, 200*-203* mit moderner Zählung. Wz.: steigender, gekrönter Löwe
in Wappenschild (altes Passauer Wappen; Vorsatz; vgl. Wz. Vorsatz Cod. Pal. germ. 177, 223, 242 und 289; Wz.
Text Cod. Pal. germ. 9, Cod. Pal. germ. 50, Cod. Pal. germ. 239, Bll. 1-104, Cod. Pal. germ. 243 und Cod. Pal.
germ. 296, Bll. 51 -52"), vergleichbar Briquet 10593; Wappenschild, gespalten mit Rad mit Querbalken mit Ad-
ler (verschiedene Varianten), darunter ähnlich Briquet 954 (Jena 1558); Krebs, ähnlich Briquet 5940 (Rap-
poltsweiler 1549-1551). Schriftraum: 27-28 x 15-15,5; 25 -29 Zeilen. Kurrentschrift des 16. Jhs. von zwei Hän-
den: I. lr-lir (Predigten zu Mt 23), 165r-1837unten: auch Schreiber Cod. Pal. germ. 46 und Schreiber I Cod.
Pal. germ. 49; IL U2r-164v, 1837unten-199r: Johann Aurifaber. Überschriften und Predigttexte zum Teil in
Kanzleischrift, im Text hervorgehobene Wörter in Majuskeln. Korrekturen (unter anderem 130r) vor allem von
der Hand Johann Aurifabers. Am Predigtbeginn häufig Angaben der Predigtdaten, marginal. Beginnender Tin-
tenfraß. Pergamenteinband des 17. Jhs. (römisch), Rückentitel: 43/M. LVTHERI/Conciones/In S. Mattheil Cap.
23. & 24 (17. Jh.). Gelb-grünes Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 43.

Herkunft: Hs. der Fuggerbibliothek (Lehmann 2, S. 457f.). Zur Provenienz vgl. weiter Cod. Pal. germ. 41, Her-
kunft.

Schreibsprache: hochdeutsch mit wenigen ostmitteldeutschen Formen.
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