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https://doi.org/10.11588/diglit.2667#0260
COD. PAL. GERM. 73
lebendige quell, vnd in deinem Hecht sehen wir das Hecht. Cod. Pal. germ. 72 ist als Autograph des
Tossanus erwähnt bei Friedrich Wilhelm Cuno, Daniel Tossanus der Altere, Professor der Theo-
logie und Pastor (1541-1602), Teil 2: Seine Schriften und Briefe, Amsterdam 1898, S. 22 Nr. 66. Zu
Daniel Tossanus dem Älteren (Toussain; 1541 -1602), reformierter Theologe, Kirchenrat und Hof-
prediger am Hof Kurfürst Friedrichs III. (reg. 1559 -1576) und des Kuradministrators Johann Ka-
simir (1583-1592), s. Toepke 2, S.124 u.ö.; ADB 38, S.469-474; BBKL 12, Sp.353-358. - lv,
16*r-22*v leer.
KZ
COD. PAL. GERM. 73
Theologische Sammelhandschrift
Papier • 270 Bll. ■ 20,3 x 15,6 • Amberg • 1559-1572
Lagen: (II-l)3* + 3 IV24 + V34 + VII47a" + IV54 (mit Bl. 47b*) + V63a" + 5 IV101 (mit Bll. 78a*-78b*) + II103b* (mit
Bl. 103a*) + 10 IV181b* (mit Bl. 181 a*) + (V-l)'90 + IV197a* + 3 VI233 + 2 IV249 + (V-2)257*. Bll. 198-233 Lagensig-
natur (A-C). Teilweise zwei Foliierungen: I. 16.Jh., rotbraun: 7[=198]-36[=233]; IL durchgehend, 17.Jh.:
1-256, überspringt Bll. 47a*-47b*, 63a*, 78a*-78b*, 103a*-103b*, 181 a*-181 b*, 197a*; diese und Bll. l*-3*,
257* mit moderner Zählung. Wz.: große zwei Türme mit je drei Zinnen, mit je einem Fenster, mit Zeichen im
Sockel (verschiedene Varianten): a.) Piccard 3, V/261 (Amberg, Coburg 1566); b.) Piccard 3, X/307 (Ravens-
burg, Schwäbisch Hall u.ö. 1570-1572); c.) ähnlich Piccard 3, V/264 (Hasenweiler 1571); ein weiteres Wz.,
nicht nachweisbar; Wappenschild, geteilt, Feld 1 gekrönter Löwen(?)kopf, Feld 2 Rauten (Stadtwappen von
Schrobenhausen; Bll. 144/145; vgl. Wz. Cod. Pal. germ. 229), vergleichbar Briquet 2234. Schriftraum: 15,4-18
x 11-12,5; 18-20 Zeilen. Kurrentschrift des 16. Jhs. von mehreren Händen: I. lr-54v, 64r-103v, 112r-181v (Mar-
tin Schalling?); IL 55r-63v; III. 104r-lllr; IV. 183r-197r; V. 198r-256r; VI. Unterschriften: 47v, 54", 63v. Über-
schriften in Kanzleischrift. Zahlreiche Randbemerkungen (unter anderem Angabe von Zeit und Ort der Pre-
digten) und Korrekturen von den Schreiberhänden. 112r-181r, 199r-233r Seitenüberschriften. 198r-233v alte
Foliierung, Seitenüberschriften und Überschriften in rotbrauner Tinte. Beginnender Tintenfraß. Pergamentko-
pert mit durchgezogenen Bünden, rostrot angestrichen. Stehkanten am Vorderschnitt. Schleifenschließen aus
Leder, teilweise nur fragmentarisch erhalten. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 73.
Herkunft: Die Hs. kam vermutlich während der Amberger Statthalterzeit des späteren Kurfürsten Ludwig VI.
(1563-1576) in die Palatina. 234r späteste Datierung: 1572. Vorderer Umschlag Capsanummer: C. 118.
Schreibsprache: hochdeutsch mit wenigen bairischen Schreibeigentümlichkeiten.
Literatur: Wille, S. 13 f.; Wilken, S. 334; Kat. HSA-BBAW (Günther Jungbluth, Mai 1938, 6 Bll.).
lr-34r ANDREAS PANCRATIUS, PREDIGTEN. >Volgen ettliche Predigten vor dem durch-
leuchtigenn hochgebornnen fursten vndherrn herrn Ludwigen Pfaltzgrauen bey Rheinn, Hertzo-
gen Inn Baiern der obern Churfurstlichenn Pfaltz Stadthallter, Vnnd vor her fl: g: gemahelin
durch den Ehrwürdigen vnndt wolgelertenn M. Andream Pangracium Ir fl: g: hoff Prediger ge-
predigt.*. (1. lr-5r) ^Dominica cantate. Euangelium Joannis 16.<. Diese Predigt ist genommen Aus
der Predig welche der herr Cristus am Abenntmal des Osterfestes... gethan hatt... 5r sonndern das
wir vil meer Werden vnnd bleiben inn alle ewigkeyt Werckzeug vnnd gefess der gnaden. Amen.
Predigt gehalten in der Stadt Rot [30. April 1564]. (2. 5r-9r) >In die Philippi etjacobi Euangelium
Joannis 14.<. Euer hertz erschreckhe nicht [Io 14,1]. Vnnd diese Predig oder das heylig Euangelium
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lebendige quell, vnd in deinem Hecht sehen wir das Hecht. Cod. Pal. germ. 72 ist als Autograph des
Tossanus erwähnt bei Friedrich Wilhelm Cuno, Daniel Tossanus der Altere, Professor der Theo-
logie und Pastor (1541-1602), Teil 2: Seine Schriften und Briefe, Amsterdam 1898, S. 22 Nr. 66. Zu
Daniel Tossanus dem Älteren (Toussain; 1541 -1602), reformierter Theologe, Kirchenrat und Hof-
prediger am Hof Kurfürst Friedrichs III. (reg. 1559 -1576) und des Kuradministrators Johann Ka-
simir (1583-1592), s. Toepke 2, S.124 u.ö.; ADB 38, S.469-474; BBKL 12, Sp.353-358. - lv,
16*r-22*v leer.
KZ
COD. PAL. GERM. 73
Theologische Sammelhandschrift
Papier • 270 Bll. ■ 20,3 x 15,6 • Amberg • 1559-1572
Lagen: (II-l)3* + 3 IV24 + V34 + VII47a" + IV54 (mit Bl. 47b*) + V63a" + 5 IV101 (mit Bll. 78a*-78b*) + II103b* (mit
Bl. 103a*) + 10 IV181b* (mit Bl. 181 a*) + (V-l)'90 + IV197a* + 3 VI233 + 2 IV249 + (V-2)257*. Bll. 198-233 Lagensig-
natur (A-C). Teilweise zwei Foliierungen: I. 16.Jh., rotbraun: 7[=198]-36[=233]; IL durchgehend, 17.Jh.:
1-256, überspringt Bll. 47a*-47b*, 63a*, 78a*-78b*, 103a*-103b*, 181 a*-181 b*, 197a*; diese und Bll. l*-3*,
257* mit moderner Zählung. Wz.: große zwei Türme mit je drei Zinnen, mit je einem Fenster, mit Zeichen im
Sockel (verschiedene Varianten): a.) Piccard 3, V/261 (Amberg, Coburg 1566); b.) Piccard 3, X/307 (Ravens-
burg, Schwäbisch Hall u.ö. 1570-1572); c.) ähnlich Piccard 3, V/264 (Hasenweiler 1571); ein weiteres Wz.,
nicht nachweisbar; Wappenschild, geteilt, Feld 1 gekrönter Löwen(?)kopf, Feld 2 Rauten (Stadtwappen von
Schrobenhausen; Bll. 144/145; vgl. Wz. Cod. Pal. germ. 229), vergleichbar Briquet 2234. Schriftraum: 15,4-18
x 11-12,5; 18-20 Zeilen. Kurrentschrift des 16. Jhs. von mehreren Händen: I. lr-54v, 64r-103v, 112r-181v (Mar-
tin Schalling?); IL 55r-63v; III. 104r-lllr; IV. 183r-197r; V. 198r-256r; VI. Unterschriften: 47v, 54", 63v. Über-
schriften in Kanzleischrift. Zahlreiche Randbemerkungen (unter anderem Angabe von Zeit und Ort der Pre-
digten) und Korrekturen von den Schreiberhänden. 112r-181r, 199r-233r Seitenüberschriften. 198r-233v alte
Foliierung, Seitenüberschriften und Überschriften in rotbrauner Tinte. Beginnender Tintenfraß. Pergamentko-
pert mit durchgezogenen Bünden, rostrot angestrichen. Stehkanten am Vorderschnitt. Schleifenschließen aus
Leder, teilweise nur fragmentarisch erhalten. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 73.
Herkunft: Die Hs. kam vermutlich während der Amberger Statthalterzeit des späteren Kurfürsten Ludwig VI.
(1563-1576) in die Palatina. 234r späteste Datierung: 1572. Vorderer Umschlag Capsanummer: C. 118.
Schreibsprache: hochdeutsch mit wenigen bairischen Schreibeigentümlichkeiten.
Literatur: Wille, S. 13 f.; Wilken, S. 334; Kat. HSA-BBAW (Günther Jungbluth, Mai 1938, 6 Bll.).
lr-34r ANDREAS PANCRATIUS, PREDIGTEN. >Volgen ettliche Predigten vor dem durch-
leuchtigenn hochgebornnen fursten vndherrn herrn Ludwigen Pfaltzgrauen bey Rheinn, Hertzo-
gen Inn Baiern der obern Churfurstlichenn Pfaltz Stadthallter, Vnnd vor her fl: g: gemahelin
durch den Ehrwürdigen vnndt wolgelertenn M. Andream Pangracium Ir fl: g: hoff Prediger ge-
predigt.*. (1. lr-5r) ^Dominica cantate. Euangelium Joannis 16.<. Diese Predigt ist genommen Aus
der Predig welche der herr Cristus am Abenntmal des Osterfestes... gethan hatt... 5r sonndern das
wir vil meer Werden vnnd bleiben inn alle ewigkeyt Werckzeug vnnd gefess der gnaden. Amen.
Predigt gehalten in der Stadt Rot [30. April 1564]. (2. 5r-9r) >In die Philippi etjacobi Euangelium
Joannis 14.<. Euer hertz erschreckhe nicht [Io 14,1]. Vnnd diese Predig oder das heylig Euangelium
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