XLVIl
mil sich nach Mannheim, von wo diesclben nach Straß-
burg verbracht wurden — als Geiseln für die richtige Lie-
ferung der den Heidelbergern auferlegten Contribution.
Vian hoffte zwar, daß an dem Qnantum derselben, nachdem
die Stadt „den ganzen Winter nbcr die Quartiergelder
und die nourriture der Soldaten getragen, und hierauf theils
abgebrännet oder in ihren Häusern und Gebäuen damni-
ficiert worden", ein verhältnißmäßiger Nachlaß zu erlangen
sein werde; der Feind aber nahm wenig Rücksicht anf die Gründe
für diese Billigkeit.
Wenige Tage nach dem Abzuge der Franzosen ward eine
eigene Commission") mit Besichtigung der Stadt und des
Schlosses beauftragt. Dieselbe verzeichnete allen an den Festungs-
werken geschehenen Schaden und machte Vorschläge zu deren
Ausbesierung, wie überhaupt für die Sicherheit des Platzes.
Leider jedoch war diese Vorsicht eine vergebliche; denn nach drei
Jahren mnßte Heidelberg seine Zerstörung und Verwüstung
noch vollends erleben.
Das Protokoll derselben vom iten März.
mil sich nach Mannheim, von wo diesclben nach Straß-
burg verbracht wurden — als Geiseln für die richtige Lie-
ferung der den Heidelbergern auferlegten Contribution.
Vian hoffte zwar, daß an dem Qnantum derselben, nachdem
die Stadt „den ganzen Winter nbcr die Quartiergelder
und die nourriture der Soldaten getragen, und hierauf theils
abgebrännet oder in ihren Häusern und Gebäuen damni-
ficiert worden", ein verhältnißmäßiger Nachlaß zu erlangen
sein werde; der Feind aber nahm wenig Rücksicht anf die Gründe
für diese Billigkeit.
Wenige Tage nach dem Abzuge der Franzosen ward eine
eigene Commission") mit Besichtigung der Stadt und des
Schlosses beauftragt. Dieselbe verzeichnete allen an den Festungs-
werken geschehenen Schaden und machte Vorschläge zu deren
Ausbesierung, wie überhaupt für die Sicherheit des Platzes.
Leider jedoch war diese Vorsicht eine vergebliche; denn nach drei
Jahren mnßte Heidelberg seine Zerstörung und Verwüstung
noch vollends erleben.
Das Protokoll derselben vom iten März.