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Fleck, Konrad; Sommer, Emil [Hrsg.]
Flore und Blanscheflur: eine Erzählung — Quedlinburg & Leipzig, 1846

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https://doi.org/10.11588/diglit.2072#0042
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s. 16,

5.0. PLOBK UND BLANSCHEFLUR

50 wan er niht gebezzert wirt

als er gedahte in stnem muote.

der enwirt an Übe noch an guote

umbe tugent schadeliaft:

in hat der nature kraft
55 mit libes senfte überwunden.

ein frum man sol ze allen stunden

daz beese haben smaehe,

und ob ez niemen saehe

ze lügenden sin gellizzcn,
00 und sol daz rehte wizzen

ob er tugent von herzen minnet

daz er sin Iön gewinnet

zuo der werlde und wider got,

ob im der rät und des gebot
05 ze halten hier umbe geschäht.

die Hute enwerbent doch niht

mit glichem muote nach tugent,

als ir wizzent unde merken mugent.

est umbe tugent so gewaut:
70 ist ez iemen unerkant,

den beriht ich als ich kan.

tugent minnet manic man

von herzen einvaltliche

durch got von himelrichc ;
75 dem ist sin lön vil gereit:

daz dunket mich gröz soelekeit

und ouch michel wistuom.

ein ander durch lobes ruom

50 es BII. verbessert II. 52 Dir Bit. wurt B. 54 Er bat
(lei" bösen n. kr. BII. 55 Mit lihte B, Mir lilit II. 56 fromer B.
°7 Der bösen II. 58 meiner man gesehe BII. 61 nimet II. 62
sil»en B. 63 weite BII immer. 64 des] dis B,'das II. 65 hal-
tende her umb ff, behaltende liar vrab B. CG erwerbent II. 67
Jugent II. GS Also sn wissen B. 69 est] Ist ff, Es ist B. 70
e"ians II; ieman und nienian in beiden hss. fast immer. 71 Dem
ich es B. 72 minnent manigen B. 73 einvaltecliche BII.
 
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