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Fleck, Konrad; Sommer, Emil [Hrsg.]
Flore und Blanscheflur: eine Erzählung — Quedlinburg & Leipzig, 1846

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https://doi.org/10.11588/diglit.2072#0080
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Sl 10«, *. 1203. FLORE UND BLANSCHEFLUR • 41

ach minne wer du bist,
1205 wie valscli und unstrete!

mich dunket er wol taete

swcr din möhte haben rat:

wan swer sich an dich lät,

der muoz schiere sin betrogen.
1210 daz ist war und ungelogen.

nü bistü doch also starc,

also listic unde karc

daz din nimer zerinnet;

wan so man din beginnet,
1215 so bistü senfte und süeze:

daz dich got verderben müeze!

du bist bitter an dem ende.

herre got, nü verende

zehant minen lebetagen;
1220 wan ich mac lenger niht vertragen

den ser des ich bin überladen.

der zergat niht äne schaden.'
Der rede si d6 gesweic.

von ämaht si nider scic
1225 Floren in sin schöze.

den bäte si ze genöze

ir leides und ir swaere.

wederem sanfter wajre,

daz ist niemanne kunt.
• 1230 si kam in amaht zuo der sturit.

FI6re was ir allez bi,

er hiels unde kuste si;

wan si tote ouch im alsam.

dö si dö zir selber kam,

1204 Au mime II. 1205 vasch //. vud wie B. ]20ö Ouch

ß. 12IO nit gelogen B. 1212 also karg Uli. 1221 Des seres
fill. 1223 Überschrift BH. 1221 vnmalit su neig 11. 1225

sinen schos U. 1226 liette U, iiat //. 1228 wederinne //. Wel-,
lichem do sanffte B. 1229 nieman Uli. 1230 vnmalit II. 1231
alles fry B. 1232 liielse //. 1233 yiiüe ouch U. also //.
 
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