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Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0128
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126 dV rES
schränkt den Umkreis unserS Vergnügens etwas
ein; allein sie läßt ihn noch weitläuftig genug,
daß sich ihre Anhänger darinnen weiden kön-
nen. '
Die Betrachtung des göttlichen Wesens,
und die Ausübung der Tugend, sind ihrer Na-
tur nach jo wenig geneigt, drs Freudigkeit des
Herzens, oder des Gemürhs zu vertreiben und
abzuschaffcn, dass sie vielmehr beständige Quel-
len dieser Herzensfreudigkeit sind. Mit wenigem
gesagt, die wahre Gottseligkeit ermuntert die
Seele so wohl, als sie dieselbe gesetzt machet: sie
verbannet zwar alles leichtsinnige Bezeigen, alle
tadelhafte und liederliche Wollüste; allein sie er-
füllt dagegen das Gemüth mit einer beständigen
Heiterkeit, mir einer ununterbrochenen Freude,
und mit einer beständigen Neigung, so wohl an-
dern zu gefallen, sie mir wahrer Nächstenliebe zu
lieben, ihnen zu allen möglichen Diensten zu
ftyn, als selbst vergnügt und zufrieden zu leben.

Fünfzehnte Erzählung.


war neulich in einem gewissen Kirchsprengel
und hörere eine Vespsrpredlgt nur an; ich
fthre mich in einen Smh! nahe bey der Kanzel.
Kaum
 
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