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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1896 [1. Oktober 1895 - 1. Oktober 1896]

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Akademische
Meisterschule
für Musik.

Die Büreauassistentenstelle bei der akademischen Hoch-
schule für Musik wurde vom 1. April 1896 ab in eine Büreau-
beamtenstelle erster Klasse umgewandelt. Der derzeitige Inhaber,
Fritz Kaiser, wurde durch Ministerial-Verfügung vom 25. April
1896 zum Registrator und Kalkulator ernannt.

Ferien in Teilabschnitten ausserhalb der Ferien auf Urlaubsreisen
verbringen zu dürfen.
Eine Unterbrechung des Unterrichts iand indessen in keinem
der bezüglichen Ateliers statt.

Bei den akademischen Meisterschulen für musi-
kalische Komposition sind in diesem Jahre Veränderungen im
Personalbestände nicht zu verzeichnen.

Akademisches Auch im Lehrer-Kollegium des akademischen Instituts
Institut für &
Kirchenmusik, für Kirchenmusik sind Veränderungen nicht eingetreten.

Akademische Den Vorsitz im Direktorium der akademischen Hoch-
^üTmus^16 scüule für Musik führte, wie im Vorjahre, der Direktor Professor
Dr. Joseph Joachim, der in Behinderungsfällen durch den Pro-
fessor Adolf Schulze vertreten wurde.
Der Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters, Hugo
Olk, ist als Hülfslehrer im Violinspiel im Wintersemester 1895/96
berufen worden.
Vom 1. Juni 1896 ab wurde dem Musikgelehrten Dr. Karl
Krebs der Unterricht in der musikalischen Stilgeschichte über-
tragen.
Mit Wahrnehmung des Unterrichts im Bühnengesang wurden
für den verstorbenen Professor Gustav Engel betraut Professor
Felix Schmidt und Musikdirektor Max Stange.
Am 16. September 1896 verstarb zu Oberstdorf der ordentliche
Lehrer für Klavierspiel, Professor Karl Friedrich Schwiedam,
der seit Oktober 1873 dem Lehrer-Kollegium als Mitglied angehört
hatte.
Die Lehrerin Frau Anna Schnitzen von Asten erhielt
auch in diesem Jahre während des Sommerhalbjahres einen Er-
holungsurlaub. Mit ihrer Vertretung waren Fräulein Helene
Jordan und Musikdirektor Max Stange betraut worden.
 
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